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Ratgeber

George Soros – Investor, Philanthrop, Ziel von Verschwörungsmythen

Alexander Rudow
Autor
Veröffentlicht am: 13.04.2021

Auf einen Blick

  • George Soros ist ein Ausnahme-Investor und eine faszinierende Persönlichkeit.
  • Seine Investment-Strategien und sein philanthropisches Engagement beruhen auf den Erkenntnissen seines Lehrers Karl Popper.
  • Laut seiner Theorie der Reflexivität streben die Finanzmärkte zum Ungleichgewicht und stehen in Wechselwirkung mit den Investoren.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Wer ist George Soros?
  2. Ein Blick in Soros’ Portfolio
  3. Die Sektoren des Hedgefonds „Soros Fund Management“
  4. Die einzelnen Unternehmen im „Soros Fund“
  5. Seine Strategie: Theorie der Reflexivität („Alchemie der Finanzen“)
  6. Wie groß ist sein Vermögen?
  7. Was tat Soros zuletzt in der Corona-Krise?
  8. Lehrreiche Soros-Zitate
  9. George Soros’ Biographie
  10. Was hält Soros von ETFs?
  11. George Soros als Philanthrop und Spender
  12. Verschwörungsmythen über Soros
  13. „Analyst des Unsicheren“

 

Wer ist George Soros?

Wikipedia antwortet: ein US-amerikanischer Philanthrop und Investor ungarischer Herkunft. Das ist zwar richtig, erfasst seine schillernde Persönlichkeit aber kaum. Dieser Mann polarisiert und ist umrankt von Verschwörungsmythen. Er weckt Emotionen. Wer also ist „der Mann, der die Bank of England besiegte“?

 

Ein Blick in Soros’ Portfolio

Blicken wir zuerst in sein Depot. Soros ist Spekulant. Ein sehr aktiver Portfolio-Manager. Diversifikation, Value und langfristiger Horizont gehören nicht zu den Regeln, nach denen er spielt. Vielmehr nutzt er Schulden und wettet mit vollem Risiko. Natürlich prüft er seine Investitionen vorher sorgfältig (Due Diligence) und analysiert Stärken und Schwächen des Objekts. Kurz gesagt: Soros’ Art des Investierens ist nichts für Leute mit schwachem Magen. Er kauft und verkauft schnell. Dadurch ändert sich sein Portfolio ständig. Hier geht es um sein letztes 13F-Formular, mit dem jeder US-Investor mit mehr als 100 Millionen Dollar seine Investments offenlegen muss – vom 16. Februar 2021, betreffend das 4. Quartal 2020.

 

Die Sektoren des Hedgefonds „Soros Fund Management“

Zuerst zum Allgemeinen: Der Hedgefonds „Soros Fund Management“ ist gut 5 Milliarden US-Dollar schwer und erzielte von März – Dezember 2020 eine Performance von über 168 Prozent. Dabei setzte Soros zuletzt auf diese Sektoren:

  • Financials – 32,0 Prozent
  • Consumer Discretionary (Nicht-Basiskonsumgüter) – 17,1 Prozent
  • Information Technology – 14,0 Prozent
  • Communication Services – 6,9% Prozent
  • Healthcare – 2,7 Prozent
  • Real Estate (Immobilien) – 2,0 Prozent
  • Industrials – 1,8 Prozent
  • Consumer Staples (Basis-Konsumgüter) – 1,8 Prozent
  • Materials – 1,0 Prozent
  • Energy – 0,9 Prozent
  • Utilities (Versorger) – 0,4 Prozent

70 Prozent sind also investiert in die Branchen Finanzen, Nicht-Basiskonsum, Informationstechnik und Kommunikation. Die Aufstellung enthält einen Posten nicht, der immerhin 19,5 Prozent ausmacht und nicht eindeutig zuzuordnen ist. Knapp ein Drittel investiert Soros in seinen größten Sektor: die Finanzen.

 

Die einzelnen Unternehmen im „Soros Fund“

Das Portfolio enthält 101 Unternehmen. Davon hatten die Top 10 einen Anteil im Depot von knapp zwei Dritteln (63,1 Prozent). Dies sind:

  • Liberty Broadband Corp - 18 Prozent
  • Palantir Technologies Inc. - 9,4 Prozent
  • Invesco QQQ Trust, Series 1 - 7,6 Prozent
  • QuantumScape Corporation - 6,0 Prozent
  • D.R. Horton, Inc. - 5,5 Prozent
  • iShares, Inc. - iShares MSCI Emerging Markets ETF - 5,0 Prozent
  • iShares Trust - iShares iBoxx Investment Grade Corporate Bond ETF - 4,7 Prozent
  • Activision Blizzard, Inc. - 2,6 Prozent
  • SelectQuote, Inc. - 2,5 Prozent
  • The Hain Celestial Group, Inc. 1,8 Prozent

Auszug aus dem Portfolio (Quelle: https://finbox.com/ideas/george-soros)

Was sieht man?

  • Liberty Broadband ist mit Abstand die größte Position, mit 18 Prozent. Das Unternehmen beteiligt sich an Kommunikationsunternehmen, darunter dem größten Anbieter in Alaska.
  • Palantir macht auch noch knapp 10 Prozent aus, also der Bereich Software und Big Data.
  • Der QQQ Trust ist ein ETF auf den NASDAQ-100 vom Anbieter Invesco und macht 7,6 Prozent aus.
  • QuantumScape arbeitet in der Batterieforschung und entwickelt Batterien für Elektroautos (6 Prozent).
  • D. R. Horton ist der größte Wohnungsbauer der USA (5,5 Prozent).
  • Der iShares MSCI Emerging Markets ETF setzt auf die Performance in den Schwellenländern (5 Prozent).
  • Der iShares iBoxx Investment Grade Corporate Bond ETF setzt auf US-Unternehmensanleihen guter Bonität (4,7 Prozent).
  • Activision Blizzard produziert Computer- und Videospiele (2,6 Prozent).
  • SelectQuote ist eine Vertriebsplattform, über die Verbraucher Versicherungen erwerben können (2,5 Prozent).
  • The Hain Celestial Group stellt Nahrungsmittel und Produkte zur Körperpflege her (1,8 Prozent).

Sein Investitionsstil: Spekulant statt langfristiger Anleger

Überraschenderweise sind 3 der 10 größten Positionen ETFs, davon einer auf Unternehmensanleihen. Wie passt das zu der Behauptung, Soros sei Spekulant statt langfristiger Anleger? Nun – ETFs lassen sich auch kurzfristig einsetzen und haben nichts mit Buy & Hold zu tun. Den iShares ETF auf die Emerging Markets etwa hat Soros erst im 4. Quartal 2020 erworben und den iShares auf die US-Unternehmensanleihen zum Jahresende um gut 18 Prozent aufgestockt. Andererseits hat er Unternehmen wie den Fantasy-Sportwettenanbieter Draftkings ganz verkauft, ebenso wie die elektronische Handelsplattform E-Trade Financial. Doch wie und warum gelangt Soros zu seinem Trading? Hat er etwa keine Strategie?

 

Seine Strategie: Theorie der Reflexivität („Alchemie der Finanzen“)

Soros hat in London beim Philosophen Karl Popper studiert. Auf Poppers Gedanken baut Soros seine Theorie der Reflexivität der Märkte. Popper selbst schrieb bei Reflexivität vom „Ödipus-Effekt“: Die Prophezeiung beeinflusst die folgenden Ereignisse. Wenn man eine Herde Erdmännchen zum Studium beobachtet und die Tiere das merken, dann verändert man durch seine Beobachtung das Verhalten der Erdmännchen. Als Karl Marx mit dem „Kapital“ Geschichte und Gesellschaft analysierte, dann veränderte er damit den späteren Lauf von Geschichte und Gesellschaft. Um diese Wechselwirkung oder Rückkopplung geht es.

Popper beschreibt seinen Kritischen Rationalismus als Einstellung, „die zugibt, dass ich mich irren kann, dass du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die Spur kommen werden.“ Das ist ein Trial-and-Error-Verfahren. Ständige Falsifikation. Soros formuliert daraus seine Theorie der Reflexivität für die Kapitalmärkte, in seinem Buch „Alchemie der Finanzen“. Die Theorie sei die Grundlage seiner Börsenerfolge.

„Finanzmärkte streben kein Gleichgewicht an“

Besser anlegen mit Popper also? Ja – laut Soros selbst hat er mit dem Ansatz viel mehr Erfolg gehabt als mit den Gleichgewichtsmodellen wie der Annahme effizienter Märkte. Die Effizienzmarkthypothese geht davon aus, dass Märkte stets zu ihrem Gleichgewicht tendieren: Dabei spiegeln die Börsenkurse die verfügbaren Informationen wider und sind im Gleichgewicht mit den Unternehmen (bei Aktienmärkten). Der Marktteilnehmer handelt rational (homo oeconomicus). Der Verlauf der Kurse ist im Voraus gesehen zufällig (Random Walk). Daher können Anleger den Markt nicht systematisch und langfristig schlagen. Ein wichtiger Name im Zusammenhang mit der Effizienzmarkt-Hypothese ist der des US-Ökonomen und Nobelpreis-Trägers Eugene Fama.

Laut Soros streben Kapitalmärkte allerdings zum Ungleichgewicht. Dies Ungleichgewicht sei die Regel. Stabil sei nur die immerwährende Tendenz und Über- oder Untertreibung. Denn menschliche Fehleinschätzungen hätten Rückwirkungen auf die Wirklichkeit. Damit könnten „falsche“ Preise zu „richtigen“ werden. Ein Beispiel sind Blasen am Aktienmarkt: vor dem Schwarzen Montag 1987, der Dotcom-Blase 2000 oder der Subprime-Krise ab 2007. Jedes Mal war ein sich selbst verstärkender Effekt des Sentiments am Werk, der zu massiver Überbewertung führte: Steigende Preise zogen Käufer an, die die Preise noch höher trieben – bis zum Platzen der Blase. Derselbe Prozess kann auch umgekehrt ablaufen. Soros nutzt solche Effekte – er setzte etwa vor dem Schwarzen Montag auf Unternehmen, deren Kurs schon gefährlich hoch war – weil das Übernahmefieber weiterging. Unternehmen setzten erstmals ihre eigenen Aktien ein, um andere Unternehmen zu erwerben.

Börse ist ein Kreislauf des Ungleichgewichts

Soros’ Modell der Kapitalmärkte sagt also: Reflexivität, Wechselwirkung, Rückkopplung kann die Schwerkraft aufheben. Rationale Bewertungen zählen dann nicht. Aktienpreise können sich selbst am Schopf in die Luft ziehen. So ist es sogar regelmäßig. Zusammengefasst versteht Soros Finanzmärkte so:

  • Anleger erwarten eine bestimmte Zukunft.
  • Diese Erwartungen drücken sie in Theorien, Analysen und Meinungen aus.
  • Diese Theorien, Analysen und Meinungen beeinflussen die Preise.
  • Die beeinflussten Preise verändern wiederum die Erwartungen der Anleger.
  • Die veränderten Erwartungen beeinflussen wieder die Preise.
  • Auf dieser Grundlage erwarten die Anleger eine bestimmte Zukunft ...

Für Soros geht es darum, diesen Mechanismus zu verstehen und für sich zu nutzen. Er ist ein Mann, der Wellen reiten kann, ohne mit ihnen in den Abgrund zu stürzen. (Zumindest gilt das für die Mehrzahl der Wellen.) Er wendet sich gegen Deregulierung von Finanzmärkten und hält sie für ein Zeichen von Marktfundamentalismus als regelrechter Ideologie. Diese Ideologie setze voraus, dass Finanzmärkte ein Gleichgewicht anstrebten und beruhe auf einem ähnlichen Denkfehler wie der Marxismus.

Soros’ Prinzipien beim Investieren

Aus seiner Theorie über die Finanzmärkte leitet Soros Prinzipien zum Investieren ab. Er nutzt die Tendenz zum Ungleichgewicht für sich, im Sinne des Mottos „The trend is your friend“. Volatilität nehme bei sich verfestigenden Trends ab und sei erst am Wendepunkt am größten. Die Folge ist ein zyklusorientiertes Handeln. (Allerdings wettet er auch auf das Unerwartete, dazu am Ende.) Daher gilt für ihn:

  • Keep it simple. Soros sagt, er entwickle seine Meinung hauptsächlich durch Zeitungslektüre. Außerdem kommuniziere er mit Quellen aus aller Welt. Auf Wirtschaftsanalysen verwende er nicht sehr viel Zeit, und er lese keine Wall-Street-Studien.
  • Fange klein an. Baue eine Position in Trendrichtung stetig aus, während ein Trend anhält.
  • Der Markt ist dumm. Jeder Investor arbeitet mit begrenzter Intelligenz. Versuche daher nicht, allwissend zu sein. Für einen Vorsprung reicht es, über irgendeine Sache besser Bescheid zu wissen als andere.
  • Lege von von Beginn an fest, welches Risiko du eingehen willst. Das ist eine der schwierigsten Entscheidungen.

 

Wie groß ist sein Vermögen?

Laut dem Forbes-Magazin hat George Soros im Jahr 2021 ein Privatvermögen von 8,6 Milliarden US-Dollar. Das ist aber längst nicht der Höhepunkt seines Reichtums. Im Jahr 2008 war Soros mit einem Einkommen von 1,1 Milliarden US-Dollar der bestbezahlte Hedgefonds-Manager der Welt. (Soros Fund Management hatte 2009 ein Vermögen von 24 Milliarden Dollar.) Im Jahr 2016 war George Soros laut Forbes privat 24,9 Milliarden Dollar schwer. Dieses Vermögen hielt sich bis zum März 2018, als es auf 8 Milliarden Dollar sackte. Was war passiert?

Soros hat in seinem Leben viel gespendet. 2010 versprach er, 7 Milliarden Dollar an die Kampagne „The Giving Pledge“ von Bill Gates und Warren Buffet zu spenden. Allerdings hat Soros auch eigene Stiftungen unter dem Namen „Open Society Foundations“. (Der Name ist angelehnt an Poppers Konzept der Offenen Gesellschaft.) Ende 2018 spendete Soros 18 Milliarden Dollar (rund drei Viertel seines Vermögens) an seine Stiftungen. Die Open Society Foundations (OSF) sind die zweitgrößten nach der Bill & Melinda Gates Foundation.

Die Open Society Foundations sind 18 Milliarden US-Dollar schwer

Seit 1984 hat Soros allerdings noch viel mehr an die Stiftungen übertragen, nämlich mehr als 32 Milliarden US-Dollar seines Privatvermögens. Im Jahr 2020 stand für die Ziele der Stiftungen ein Budget von gut 1,2 Milliarden Dollar zur Verfügung, mit den größten Einzelposten:

  • Demokratieförderung (140,5 Millionen US-Dollar),
  • wirtschaftliche Gerechtigkeit (136,7 Millionen US-Dollar) und
  • Gleichheit und Antidiskriminierung (111,5 Millionen US-Dollar).

Einsatz für Demokratie und Zivilgesellschaft

Die Open Society Foundations unterstützen in 120 Ländern Initiativen der Zivilgesellschaft. Der Schwerpunkt liegt in Mittel- und Osteuropa. Die Institute der Stiftungen liegen in New York (Zentrale), Baltimore, Berlin (umgezogen aus Budapest), Brüssel, London, Paris, und Washington D.C. Das ehemalige Institut in Budapest betreute den eurasischen Kontinent. Im Mai 2018 teilte die Stiftung mit, dass aufgrund der „repressiven Politik der Regierung“ das Büro in Budapest geschlossen und nach Berlin verlagert wird.

Exemplarisch: Wie arbeitet das Büro in Deutschland?

Der regionale Hauptsitz in Berlin hat rund 150 Mitarbeiter. Hier arbeitet man an Themen wie Reform des Justizsystems, Zugang zu angemessener Gesundheitsversorgung für alle sowie soziale Gerechtigkeit für die europäischen Roma-Gemeinschaften.

Das Berliner Büro widmet sich Herausforderungen, die alle Europäer betreffen:

  • Diskriminierung,
  • Bildung,
  • Gesundheitsversorgung,
  • digitale Freiheiten.

Man fördert etwa:

  • das Europäische Roma-Institut für Kunst und Kultur,
  • Schüler mit Migrationshintergrund,
  • das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zu demokratischen Innovationen in Lateinamerika,
  • die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), die erste NGO, die sich hauptamtlich mit strategischer Prozessführung für Menschen- und Bürgerrechte in Deutschland einsetzt,
  • Think Tanks aus dem Westbalkan,
  • europäische Gesetzgebung im Bereich Anti-Diskriminierung.

Wie alle anderen Soros-Stiftungen unterstützt man das Internationale Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) und Reporter ohne Grenzen.

 

Was tat Soros zuletzt in der Corona-Krise?

Was zeigt das genannte 13F-Formular zu Soros’ jüngstem Verhalten in der Corona-Krise, gemessen an den Aktienpositionen? Hieran kann man im Sinne seiner Prinzipien beim Investieren verfolgen, was Soros für wichtige Trends hält.

  • Cybersicherheit – Soros setzt auf NortonLifeLock in Zeiten von Homeoffice. Diese Position hat er im. 4. Quartal 2020 um 46 Prozent aufgestockt. NortonLifeLock gehört damit zwar noch nicht zu den Top 10 insgesamt, macht aber inzwischen 1,4 Prozent des Depots aus. Unter den (Einzel-)Aktien ist das Rang 10.
  • Mobiles Telefonieren – T-Mobile US stieß Soros zu über 6 Prozent ab. Damit ist die Aktie aber noch die neuntgrößte im Portfolio, mit 1,43 Prozent.
  • Immobilien – Abgestoßen hat Soros auch einen Teil von VICI Properties, einem Immobilien-Trust, nämlich stolze 44 Prozent. Vorher hatte VICI Rang 6 im Aktiendepot, jetzt Rang 8 mit 1,54 Prozent.
  • Konsumgüter – Von seiner Position an Hain Celestial hat er 52 Prozent verkauft. Mit 1,8 Prozent kommt das Unternehmen auf Rang 7 unter den Aktien.
  • Versicherungsplattform – SelectQuote hat Soros wie schon im Quartal zuvor nicht angetastet. 2,5 Prozent im Depot sind der 6. Platz der Aktien.
  • Computerspiele – Um 18 Prozent stockte Soros Activision Blizzard auf. Das sind nun 2,6 Prozent des Portfolios und Rang 5.
  • Wohnungsbau: Um 21 Prozent zugekauft hat Soros bei D. R. Horton. Macht jetzt 5,5 Prozent im Aktiendepot und den 4. Platz.

Jetzt kommen die besonders interessanten Top 3:

  • E-Mobilität: Mit 6 Prozent des Depots ist Soros bei QuantumScape als drittgrößter Aktie neu eingestiegen. Der Hersteller von (Lithium-)Batterien könnte ein Bekenntnis zur E-Mobilität sein und zu Kostolanys Satz: „Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln!“ (Also in Ausrüster und Zulieferer.)
  • Software und Big Data: Palantir tastete Soros nicht an. Die Beteiligung stammt erst aus dem 3. Quartal und ist 9,4 Prozent groß. Ein Bekenntnis zum Satz: „Software is eating the world“, von Marc Andreesen?
  • Kommunikation: Das mit Abstand größte Unternehmen im Depot bleibt Liberty Broadband, mit 18 Prozent. Soros hat die Position nicht verändert. Seit Dezember 2020 ist das Unternehmen an GCI Liberty beteiligt, Alaskas größtem Kommunikations-Anbieter. Er bietet seine Dienste für einige der entlegensten Gemeinden und unter den schwierigsten Bedingungen in Nordamerika an.

 

Lehrreiche Soros-Zitate

George Soros ist Investor, Philosoph und Philanthrop. Das spiegelt sich auch in ausgewählten Zitaten wider.

  • „Ich sehe ein enormes Ungleichgewicht in der Welt. Ein sehr unebenes Spielfeld, das sehr stark gekippt wurde. Ich halte es für instabil. Gleichzeitig sehe ich nicht genau, was es umkehren wird.“
  • „Eine umfangreiche und faire Diskussion ist die Grundlage der Demokratie.“
  • „Ich glaube, unsere Finanzmärkte sind extrem instabil. Wir machen uns ein falsches Bild von ihnen, wenn wir glauben, dass sie zum Gleichgewicht tendieren.“
  • „Die Finanzmärkte sind im Allgemeinen nicht vorhersehbar. Also muss man unterschiedliche Szenarien haben ... Die Vorstellung, dass man tatsächlich vorhersagen kann, was passieren wird, widerspricht meiner Sichtweise auf den Markt.“
  • „China sträubt sich, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, Deutschland sträubt sich, Verantwortung für Europa zu übernehmen.“
  • „Aufgrund seiner Geschichte fürchtet Deutschland sich mehr vor der Inflation als vor der Rezession. Im Rest der Welt ist das genau umgekehrt.“
  • „Vor dem Sonnenaufgang kommt erst einmal die Finsternis.“
  • „Ich habe viele Verrückte in der Familie. Mich hat es noch nicht erwischt.“
  • „Ich habe wohl nicht in mehr als der Hälfte aller Fälle recht, aber ich verdiene einfach sehr viel Geld, wenn ich richtig liege, und ich verliere so wenig Geld wie möglich, wenn ich unrecht habe.
  • „Wenn Leute wie ich ein Währungssystem stürzen könnten, stimmt das System nicht.“

 

George Soros’ Biographie

Soros hat eine bewegte Vita. In seinen mittlerweile 90 Jahren hat er viel erlebt und bewegt. Eine Biographie, die genug Stoff für mehrere Leben hat.

Überleben des Holocaust in Budapest

Soros wird 1930 als György Schwartz in Budapest geboren, als Sohn eines Esperanto-Schriftstellers. (In seinem Elternhaus gehen Esperantisten ein und aus; so lernt auch George Soros Esperanto.) 1936 wird der jüdische Nachname magyarisiert zu Soros. György Soros überlebt den Holocaust versteckt vor den Nazis. Ab der deutschen Besetzung Ungarns im März 1944 teilt der Vater die Familie zum Schutz vor der Judenverfolgung auf. György findet teils in einem Sommerhaus am Balaton Unterschlupf und muss teils in einem geheimen Raum hinter einem Holzschrank in Budapest ausharren, monatelang. Er überlebt auch die Schlacht um Budapest von Oktober 1944 bis Februar 1945. Nach dem Krieg nimmt er 1947 mit seinem Vater am Esperanto-Weltkongress in Bern teil und reist von dort zum Esperanto-Jugendweltkongress im englischen Ipswich. Er emigriert nach England.

Schüler bei Karl Popper in London: die offene Gesellschaft

Im Vereinigten Königreich ändert Soros seinen Vornamen György in George. Er studiert in London an der School of Economics und Political Science, und zwar unter anderem beim Philosophen Karl Popper, dem Verfasser von „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“. Das Werk beeinflusst Soros stark. An diesem Konzept orientieren sich die Open Society Foundations, die Soros später gründet. Der junge Mann arbeitet während seine Studiums bei Popper als Kofferträger und Kellner. 1954 beendet er die Universität als Master of Science.

Der legendäre Quantum Fonds mit Jim Rogers

Ab 1956 lebt Soros in New York City. Dort lernt er den inzwischen ebenfalls legendären Jim Rogers kennen. Die beiden gründen 1970 den berühmten Quantum Fonds. Dieser Fonds investiert auf Grundlage der Global-Macro-Strategie. Rogers sagte dazu: „Wir investierten, wo andere dies nicht taten, und erforschten unbekannte Märkte rund um den Globus.“ Die Strategie ist ein spekulativer Ansatz: Man versucht, Markttrends frühzeitig zu erkennen und auszunutzen. Dazu betreibt Soros umfangreiche volkswirtschaftliche (makroökonomische) Analysen auf der ganzen Welt (global). Er bezieht auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen ein. Auf dieser Basis entwickelt er Handelsideen – etwa die gleich zu sehende gegen das Britische Pfund.

Im Quantum Fonds liegen zunächst 5 Millionen US-Dollar Startkapital privater Anleger. In den ersten zehn Jahren erzielt der Quantum Fonds eine Rendite von 4.200 Prozent – Rufzeichen! Denn die 70er-Jahre gelten als Lost Decade an den Aktienmärkten, nach Ölpreisschock und Börsencrash 1973. Bis 1993 werden aus den 5 Millionen Dollar vom Anfang 4 Milliarden Dollar. Zwischen 1969 und 1999 erzielt Soros eine jährliche Rendite von 32 Prozent. Von seiner Gründung bis 2014 streicht der Quantum Fonds mit 39,6 Milliarden Dollar mehr als jeder andere Fonds an Gewinn ein. Jedoch kommt es auch für Ausnahme-Investoren darauf an, öfter Erfolg zu haben als Misserfolg: 1981 kann Quantum keine Gewinne ausschütten. Beim Aktiencrash 1987 (Schwarzer Montag) verliert Soros 650 Millionen Dollar, kann das aber in wenigen Monaten wieder ausgleichen.

„Der Mann, der die Bank of England besiegte“

Besonders bekannt geworden ist Soros durch seine Wette gegen das Britische Pfund 1992. Die britische Währung ist überbewertet, und Soros erkennt das. Er besorgt sich 10 Milliarden Pfund und tauscht sie hauptsächlich in Deutsche Mark und Französischen Franc ein. Die Bank of England ist schließlich nicht mehr in der Lage, die festen Wechselkurse gegenüber anderen Valuta des Europäischen Währungssystems aufrechtzuerhalten und sieht sich im September gezwungen, das Britische Pfund abzuwerten. Das Pfund scheidet aus dem Europäischen Wechselkurssystem aus. Nach der Abwertung kauft der Quantum Fonds die geliehenen Pfund zu einem niedrigeren Kurs zurück. Der Fonds erzielt durch die erfolgreiche Wette einen Gewinn von 1 Milliarde US-Dollar. Soros erhält wegen der Währungskrise heftige Vorwürfe. Mehrere Untersuchungsausschüsse können ihm aber nicht nachweisen dass seine Transaktionen den Kurssturz des Pfunds verursacht hätten.

Soros und die Weltfinanzkrise

Was 2007 als Immobilien-Subprime-Krise beginnt, das sieht Soros früh als Vorboten einer Rezession an. Und tatsächlich entsteht eine Welt-Finanzkrise und führt fast überall auf dem Globus zu einer Rezession. Bei solchen Erkenntnissen hilft dem Investor sein weltweiter Horizont, der gerade auch makroökonimische Perspektive einnimmt, außerdem die globale Ausrichtung, die auch Kennzeichen des Quantum Fonds ist. Soros kehrt ins Geschäft zurück und erzielt 2007 mit dem Quantum Endowment Fonds eine Rendite von 32 Prozent oder 2,9 Milliarden US-Dollar.

Der private George Soros

Soros ist zum dritten Mal verheiratet.

  • Seine erste Ehe schloss er 1960 mit Annaliese Witschak (geb. 1934). Sie war aus Deutschland in die USA emigriert und während des Kriegs verwaist. Die beiden haben 3 Kinder. Der Sohn Robert Daniel (geb. 1963) hat u. a. die Central European University in Budapest gegründet und eine Reihe von Stiftungen in Osteuropa. Die Ehe wurde 1983 geschieden.
  • Im selben Jahr heiratete Soros Susan Weber (geb. 1954), eine US-Historikerin. Ihr widmete er seine „Alchemie der Finanzen“ (sein „Lebenswerk“) mit den Worten: „Für Susan, ohne die dieses Buch wesentlich früher fertig gewesen wäre.“ Weber war Geschäftsführerin des Open Society Institutes (OSI) als Schirm für 24 Stiftungen. Die beiden haben zwei Kinder. Der Sohn Alexander Soros ist Historiker und Vorstandsmitglied der Open Society Foundations. Die Ehe wurde 2005 geschieden.
  • 2013 heiratete Soros die Wirtschaftsberaterin Tamiko Bolton (geb. 1971). Bolton hat japanische Wurzeln, wuchs in Kalifornien auf und graduierte an der Universität von Miami. Sie führt ein eigenes Unternehmen.

George Soros hat mehrere Wohnsitze. Da ist zuerst sein 16-Zimmer-Apartment in New York, 1060 Fifth Avenue. Er teilte es zuerst mit seiner zweiten Frau Susan Weber und zahlte 24 Millionen US-Dollar im Zuge der Scheidung, um das Appartment zu behalten. Außerdem nennt er eine Luxusvilla in Southhampton auf Long Island / New York State sein eigen. Von Michael Crichton, u. a. Autor von „Jurassic Park“, kaufte Soros ein Anwesen in Bedford, Westchester County / New York State. 2003 fügte er eine 19-Zimmer-Villa hinzu, die sich auf dem Grundstück mit über 25 Hektar erstreckt.

 

Was hält Soros von ETFs?

Beim Blick in Soros’ aktuelles Portfolio ließ sich feststellen, dass auch drei ETFs unter seinen Positionen sind: einer auf den NASDAQ-100, einer auf den MSCI Emerging Markets und einer auf US-Unternehmensanleihen. Diese Momentaufnahme ist für seine Depots nicht ungewöhnlich. Ende 2018 befanden sich unter seinen Top 10 die ETFS SPDR („Spider“) S&P Financial (mit US-Finanzwerten) und der iShares Russell 1000 mit US-Large Caps. Im Mai 2015 war gar ein ETF Soros’ größte Position: der SPDR S&P 500, also schlicht ein breit diversifizierter ETF auf die US-Wirtschaft. George Soros hat eine emotionslose Einstellung zu ETFs – sie sind ein günstiges Vehikel, um breit gestreut zu investieren. Allerdings handelt er diese Indexfonds genauso hin und her wie einzelne Aktien auch. Beispielsweise ist davon auszugehen, dass er bei Erwerb des Emerging-Markets-ETFs mit seiner global-makroökonomischen Sichtweise davon ausging, dass Schwellenländer zu jenem Zeitpunkt aussichtsreich waren. Diese Ansicht kann er aber schnell ändern und Fehleinschätzungen kühl und uneitel korrigieren.

 

George Soros als Philanthrop und Spender

Von der Rolle der Open Society Foundations (OSF), besonders in Deutschland, war bereits bei Soros’ Vermögen die Rede. Soros setzt sich mit seinen Stiftungen in 120 Ländern für Demokratie ein und unterstützt Initiativen der Zivilgesellschaft. Die OSF gründete er schon 1979. Die Leitgedanken für sein Mäzenatentum stammen ebenfalls von Karl Popper, so wie auch die für seine Investitionen. Seine Spenden fußen auf Poppers Gedanken: Offene Gesellschaften sind für das Überwinden einer Diktatur hin zur Demokratie entscheidend. Er begann sein Engagement in Südafrika. Während der Apartheid finanzierte er ab 1979 Stipendien für schwarze Studenten.

Soros war nach eigener Aussage „aktiv an der Revolution beteiligt, die das Sowjetsystem hinwegfegte“. Er unterstützte die Gewerkschaft Solidarność in Polen, die Charta 77 in der Tschechoslowakei und Dissidenten wie Anrei Sacharow in der Sowjetunion. Soros unterstützte Ende der 80er-Jahre auch die damals liberale Partei Fidesz und finanzierte u. a. Viktor Orban ein Stipendium In Oxford. Mit der Soros-Stiftung unterstützte er die Central European University (CEU) in Budapest, die er auch 1991 mitgründete. Wegen Repressionen der ungarischen Regierung zog die Universität zum Ende 2019 nach Wien um.

Ab 1996 richtete Soros einen Fonds zur Wohlfahrt für Migranten in den USA ein. 2001 setzte er sich (mit anderen Milliardären) für den Erhalt der Nachlass-Steuer von 55 Prozent ein („Responsible Wealth“). Präsident Bush jun. plante, die Steuer abzuschaffen. Ab 2004 versuchte Soros, Bushs Wiederwahl zu verhindern. 2010 spendete Soros eine Million US-Dollar für eine Kampagne zur Legalisierung von Marihuana in den USA. 2016 unterstütze er Hillary Clintons Präsidentschaftswahlkampf. Vor Donald Trumps Amtseinführung sagte Soros, Trump sei ein „Blender und Hochstapler und Möchtegern-Diktator“.

 

Verschwörungsmythen über Soros

In Ungarn kursieren Scherze, dass George Soros auch am schlechten Wetter schuld sei. Über diesen Mann erzählt man sich Verschwörungsmythen, die man (wie auch sonst) nicht zu -theorien adeln sollte. Es sind Märchen. Ein Beispiel ist die Bezeichnung, es gebe „stichhaltige Gerüchte“ dafür, Soros würde „gezielt Migrationsströme nach Europa unterstützen“. So äußerte sich Anfang 2018 der damalige FPÖ-Funktionär Gudenus in Österreich. Ende 2018 traf sich Soros mit Kanzler Kurz in Wien, im Zuge des Umzugs der Central European University. Unter der Information des Kanzlers über ein Arbeitstreffen fanden sich Tweets, dies Treffen sei ein „Verrat“, man wünsche Soros „zur Hölle“. Soros sei einer „der größten Teufel unserer Erde“. „Der Jude“ treibe mit seinem „schmutzigen Geld“ Flüchtlinge nach Europa.

Die Mythen über Soros sind zahlreich. Nationalbolschewisten in Russland sehen ihn gern als treibende Kraft am Zusammenbruch der Sowjetunion, um Vorteil aus dem Wandel zu ziehen. Im Rahmen der „Spitze des Weltfinanz-Zionismus“ und zerstörerischer Kräfte nennen diese Kreise besonders oft den Namen George Soros. Seine Spenden hätten rein egoistische Ziele. Ansonsten sei er ein heimlicher Agent von Mossad und CIA. Auch der Vorsitzende des Sicherheitskomitees der Duma, Ilyukhin, behauptete, Soros akademische Programme sollten Russen antipatriotisch und kosmopolitisch indoktrinieren. In seinem Geburtsland Ungarn nutzt die derzeitige Regierung Soros zu (Anti-)Propaganda. Ende 2015 machte Viktor Orban ihn für die Flüchtlingskrise verantwortlich. Die rechtsradikale FPÖ in Österreich und die AfD in Deutschland äußerten das ebenfalls, ebenso die Lega Nord in Italien und die Brexit Party in Großbritannien.

Soros vertrete ein „Aktivisten-Netz“ von Menschenrechtsorganisationen, die gezielt eine „Völkerwanderung“ zur Zerstörung der Nationalstaaten Europas organisierten. Und so weiter. Für Antisemiten ist Soros ein Beispiel des steinreichen, spekulantenhaften, kosmopolitischen, nations- und gottlosen Juden. Diffamiert wird er auch in anderen Staaten als Strippenzieher der Globalisierung, der mit Juden, Freimaurern und Kommunisten die europäischen Nationen untergrabe. Kein Märchen ist zu blöd, um es Soros anheften zu können. Er arbeite mit Komplizen der EU-Elite zusammen wie Merkel, Macron oder Juncker, zum Ziel einer „Umvolkung“ Europas. Emanzipation und Gleichstellung sollten der Destabilisierung dienen. Donald Trump behauptete als Präsident, Soros sei der Inbegriff der „globalistischen Elite“ und finanziere die Flüchtlingsströme aus Lateinamerika.

 

„Analyst des Unsicheren“

Wie soll man aus diesem schillerndem Bild eines Ausnahme-Investors als Privatanleger Honig saugen können? Vielleicht besser gar nicht. Jemand wie George Soros ist Soros und bleibt Soros. Wer seinem Anlagestil folgen wollte, müsste schnell handeln und hohe Verluste aushalten können sowie über ein beeindruckendes Vermögen verfügen. Seine Anlagestrategie ist die „Analyse des Unsicheren“. Er liebt das Risiko und die Ungewissheit. Eines seiner Zitate lautet: „Geld wird gemacht, indem man das Offensichtliche einpreist und auf das Unerwartete setzt.“ Das Offensichtliche ist die Binsenweisheit. Binsen sind immer eingepreist. Das Unerwartete ist, was der Markt noch nicht sieht. Darin ist George Soros ein Meister.

Fazit: Jeder Privatanleger kann von den ganz Großen lernen. Soros’ Stil ist speziell. Er hat ein philosophisches Fundament. Er informiert sich, was auf der ganzen Welt geschieht, nicht nur aus Finanzmedien. Für Privatanleger ist es einfacher, einem Trend zu folgen, als auf einen Turnaround zu setzen. Entscheidend ist es, sich selbst und die eigene Risikotoleranz zu kennen.

In einem weiteren Artikel auf biallo.de erfahren Sie, welche Aktien auch einer Rezession standhalten können.

Quellen:

  • https://www.georgesoros.com/
  • https://de.statista.com/infografik/22488/budget-der-open-society-foundations/
  • https://finbox.com/ideas/george-soros
Geboren 1972 in Münster/Westfalen. Bereits während seines Jura-Studiums und anschließenden Referendariats schrieb Alexander als freier Journalist für verschiedene regionale Tageszeitungen. Nach Absolvierung des zweiten Staatsexamens arbeitete er einige Zeit als Anwalt in eigener Kanzlei. Darüber hinaus war er in einer Warschauer Kanzlei tätig, wo er sich intensiv mit den deutsch-polnischen Handelsbeziehungen beschäftigte. Ebenfalls in Warschau unterrichtete er Deutsch als Fremdsprache am Österreich-Institut. 2010 entdeckte Alexander seine Leidenschaft für die Börse. Er ist glühender Verfechter der Buy-and-Hold-Strategie. Sein Depot umfasst ausgewählte Einzeltitel und ein ETF-Weltportfolio. Für biallo.de schreibt Alexander Börsen- und Aktien-Ratgeber. Dazu ist er als Lektor und freier Autor von Sachbüchern und in der Belletristik tätig.

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