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Heizkosten sparen: Mit modernen Thermostaten Kosten senken

Horst Biallo
Redakteur & Gründer
Veröffentlicht am: 09.01.2023

Auf einen Blick

  • Mit herkömmlichen Thermostaten können Sie oft nicht optimal Energie sparen.
  • Wir erklären, wie Sie mit programmierbaren Thermostaten Heizkosten sparen.
  • Außerdem erfahren Sie, wie Sie die Heizkörper bei Bedarf von der Ferne auf- und zudrehen können.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Moderne Thermostate eignen sich, wenn Sie auf die Heizungssteuerung keinen Einfluss haben
  2. Programmierbare Thermostate helfen Energie einzusparen
  3. Smarte Thermostate mit Internet-Anbindung

Die Kosten für alle Haushalte steigen scheinbar unaufhörlich. Deshalb versuchen viele Verbraucher im Alltag zu sparen oder die Kosten für den Einkauf von Lebensmitteln zu reduzieren. Doch einen großen Batzen machen auch die Heizkosten aus, die Sie ebenfalls reduzieren können.

An den meisten deutschen Heizkörpern sind immer noch die alten, herkömmlichen Thermostate angebracht. Die dreht man morgens auf, wenn man es warm haben will. Und wer eine Stunde später zur Arbeit fährt, vergisst oft, sie wieder herunterzudrehen. Noch ärgerlicher und teurer wird’s, wenn man für ein paar Tage wegfährt und die leere Wohnung heizt. Auch ohne handwerkliches Geschick kann jeder die einfachen Thermostate gegen programmierbare austauschen. Die kosten um die 20 Euro pro Stück. Noch komfortabler sind smarte Thermostate, die sich über WLAN auch von außen steuern lassen.

 

Moderne Thermostate eignen sich, wenn Sie auf die Heizungssteuerung keinen Einfluss haben

In vielen Privathäusern, aber auch in Büros und Läden läuft die Heizung oft am Wochenende und zu Zeiten, in denen es unnötig ist. Und das bei explodierenden Energiepreisen. Das liegt häufig daran, dass es nur eine zentrale Steuerung der Heizung gibt. Die Wohnungen oben müssen auch am Wochenende warm sein, also wird der Laden unten, der am Samstag um 14 Uhr schließt, das ganze Wochenende auch mit Wärme versorgt. Solch eine Verschwendung.

Es ist nicht viel besser, wenn überall die normalen Heizkörperthermostate angebracht sind. Die kann man zwar nach Bedarf auf- und zudrehen. Das macht unten im Laden aber am Samstagmittag niemand, weil sich dafür keiner verantwortlich fühlt. Selbst wenn man das täte: Am Montag früh bei Öffnung wäre der Laden kalt. Das geht nicht. Also läuft die Heizung das ganze Wochenende durch.

 

Programmierbare Thermostate helfen Energie einzusparen

Das größte finanzielle Plus erzielen Sie kurzfristig durch die Anschaffung programmierbarer Energiesparregler. Wir haben es selbst ausprobiert – und wir sind beileibe keine Handwerker. Die alten herkömmlichen Thermostate waren schnell abgeschraubt. Die „Comet“-Regler von Eurotronic hatten wir bei Obi für knapp 20 Euro gekauft. Conrad Electronic bot sie für 29,99 Euro an und bei Amazon waren sie noch teurer. Der Preisvergleich lohnt also.

Sie können damit jeden einzelnen Heizkörper für jeden Wochentag individuell einstellen. Fahren Sie in den Urlaub, können Sie die Heizungsleistung ganz herunterfahren. Das alles ist einfach zu handhaben. Wenn Sie eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit fünf Heizkörpern ausstatten, investieren Sie also 100 Euro. Die sind – je nach Wärmebedarf und Ersparnis – sicher schon im ersten Jahr wieder drin. Danach haben Sie die Hundert Euro jedes Jahr in der Tasche, bei steigenden Energiepreisen sogar noch mehr.

Noch ein Tipp: Sie sollten die ausgetauschten Thermostate gut aufheben. Ziehen Sie irgendwann aus der Wohnung aus, nehmen Sie die gekauften wieder mit und montieren die alten wieder dran.

 

Smarte Thermostate mit Internet-Anbindung

Wenn Sie technikaffin sind oder Kinder, Enkel, Freunde haben, die sich mit Internet und WLAN auskennen, sollten Sie über die Anschaffung smarter Heizkörper-Thermostate nachdenken. Kommen Sie aber ja nicht auf die Idee, einen Heizungs-Installateur zu beauftragen. Zum einen haben die meisten für solche kleinen Aufträge zurzeit ohnehin keine Zeit. Zum anderen wird es dann teuer. Tatsächlich brauchen Sie den Handwerker auch gar nicht. Denn die Einrichtung geht relativ einfach.

Im Vergleich zu den händisch programmierbaren Reglern haben Thermostate mit Internetanbindung einen großen Vorteil: Sie können sie auch von unterwegs steuern. Typisches Beispiel: Sie fahren in Urlaub und haben vergessen, die Heizung für diese Zeit herunterzufahren. Das können Sie über die entsprechende App auf Ihrem Smartphone aus dem Urlaubsland erledigen. Sie brauchen dort nur einen Internet-Anschluss. Die smarten Heizungsregler können aber noch mehr. Machen Sie das Fenster zum Lüften auf, drosseln die Thermostate die Heizung, wenn ein Fensterkontakt installiert wurde.

Die Thermostate kosten je nach Hersteller zwischen 40 und 70 Euro je Stück. Zudem brauchen Sie eine Smarthome-Zentrale, über die die Steuerung läuft. Dafür müssen Sie zwischen 50 und 100 Euro aufwenden.
Haben Sie für Telefon und Internet bereits eine Fritz!Box installiert, könnte die Anschaffung von Fritz Dect-Thermostaten interessant sein, weil Sie sich die Anschaffung der Zentrale sparen. Die bietet übrigens auch 1&1 in verschiedenen günstigen Paketen an.

In einem weiteren Tipp auf biallo.de erfahren Sie, wie Sie mehr Strom sparen können.

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 14.06.2025

Über den Redakteur & Gründer Horst Biallo

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Jahrgang 1954, studierte Wirtschaft und absolvierte eine Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten bei der Tageszeitung Die Welt. Später machte er sich selbstständig, schrieb für Wirtschaftswoche, Stern und zahlreiche Tageszeitungen. Er ist Autor mehrerer Fachbücher, u.a. "Die geheimen deutschen Weltmeister" und "Die Doktormacher". Im Jahr 1999 gründete er das Verbraucherportal www.biallo.de, vier Jahre später www.geldsparen.de und 2009 www.biallo.at. Horst Biallo ist verheiratet und hat drei Kinder.

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