- Basiszins: 3,41%
- Aktionszins: 3,51% - gültig bis 28.02.2025
- Basiszins: 1,25%
- Aktionszins: 3,50% - gültig bis 13.04.2025
- Basiszins: 1,00%
- Aktionszins: 3,50% - gültig bis 13.03.2025
Wegen der derzeit stetig sinkenden Sparzinsen sind Tagesgeldkonten besonders interessant, die mit einer Zinsgarantie aufwarten. Sparerinnen und Sparer können sich auf diese Weise aktuell bis zu 3,50 Prozent Jahreszinsen für bis zu vier Monate sichern. Möglich ist das bei ING*, Consorsbank* und Garantibank*. Doch welches der drei Angebote lohnt sich jetzt am meisten?
Wir vergleichen die wichtigsten Bedingungen der Tagesgeldkonten von ING (Extra-Konto), der Garantibank (Kleeblatt-Sparkonto) und der Consorsbank (Tagesgeld).
Zinsgarantie: Die längste Zinsgarantie sichern sich Neukunden bei der ING*. Sie gilt vier Monate ab Kontoeröffnung. Bei der Consorsbank* sind es drei Monate ab Eröffnung. Die Garantibank* garantiert den Top-Zins lediglich bis 31. Dezember dieses Jahres.
Bedingungen für Bestandskunden: Auch bei der regulären Verzinsung hat die ING die Nase vorn. Hier gibt es derzeit 1,25 Prozent Jahreszinsen – genauso wie bei der Garantibank. Die Consorsbank bietet nur 1,00 Prozent, schüttet dafür aber alle drei Monate aus. Bei ING und Garantibank erfolgt die Ausschüttung nur einmal jährlich.
Anlagebetrag: Alle drei Banken bieten ihren Aktionszins auch für hohe Summen an. Bei der ING liegt die Obergrenze bei 100.000 Euro. Die Garantibank zahlt den besten Zins auf bis zu 250.000 Euro, die Consorsbank sogar auf bis zu 1.000.000 Euro.
Bedingungen: Bei der ING ist der Aktionszins nur für Kunden erhältlich, die in den vergangenen sechs Monaten kein Extra-Konto bei der Bank hatten. Bei der Consorsbank sind Kunden ausgeschlossen, die in den letzten sechs Monaten ein Tagesgeld oder Depot bei der Bank hatten oder BNP Paribas Wealth Management nutzen. Die Garantibank zahlt den Aktionszins auch an Bestandskunden. Er gilt aber nur für neu eingezahltes Guthaben.
Sicherheit: Alle drei Banken sind verlässlichen Einlagensicherungen angeschlossen. Für die ING gilt die gesetzliche Einlagensicherung Deutschlands, bei der Consorsbank ist es die französische und bei der Garantibank die niederländische. Beträge über 100.000 Euro werden von ING und Consorsbank außerdem freiwillig über den Sicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken geschützt.
Besonderheiten: Bei der Consorsbank wird das Tagesgeld immer zusammen mit einem Wertpapier-Depot eröffnet. Dieses ist zwar grundsätzlich kostenlos, es verkompliziert aber die Kontoeröffnung etwas.
Einschränkungen: Bei der Consorsbank ist ein Gemeinschaftskonto, aber kein Kinderkonto möglich. Das Extra-Konto der ING kann auch als Gemeinschaftskonto eröffnet werden, wenn die Kontoinhaber zusammenwohnen. Für Kinder gibt es das Extra-Konto Junior mit gleicher Verzinsung. Die Garantibank erlaubt ein Gemeinschaftskonto, wenn die Kontoinhaber verheiratet sind. Die Eröffnung für ein Kind ist ebenfalls möglich.
Für die meisten Anlegerinnen und Anleger dürfte sich das Extra-Konto der ING* am ehesten lohnen. Zu den wenigen Einschränkungen gehört die Begrenzung der Aktionszinsen auf bis zu 100.000 Euro. Außerdem ist die Verzinsung für Bestandskunden bei allen drei Anbietern derzeit nicht herausragend. Zum Vergleich: Die Merkur Privatbank* zahlt Bestandskunden derzeit 3,00 Prozent jährlich auf bis zu 50.000 Euro. Dafür gibt es hier aber auch keine Zinsgarantie.
Noch immer unschlüssig? Dann vergleichen Sie am besten selbst: