

- Basiszins: 0,75%
- Aktionszins: 2,50% - gilt für die ersten 4 Monate


- Basiszins: 0,30%
- Aktionszins: 2,30% - gilt für die ersten 4 Monate


- Basiszins: 1,00%
- Aktionszins: 2,30% - gilt für die ersten 6 Monate
Gleich drei überregionale Banken bieten aktuell mehr als drei Prozent Tagesgeldzinsen. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Bedingungen und erfahren, welches Angebot sich für Sie lohnen könnte.
Mit vier Prozent gibt es den höchstmöglichen Zinssatz weiterhin bei der französischen Bfor Bank. Der Zins gilt für Beträge bis 50.000 Euro. Regulär gibt es 1,20 Prozent Jahreszinsen. Bei einem Schnell-Check zum Bfor-Tagesgeld sind uns ein paar ungewöhnliche Aspekte im Vertrag aufgefallen, aber kein größerer Haken. Vor dem Abschluss sollten Sie aber beachten, dass Sie sich selbst um die Versteuerung der Zinsgewinne kümmern müssen – per Steuererklärung.
Finvesto ist ein zur deutschen DZ Bank gehöriger Fondsanbieter. Es gibt aber auch ein eigenes Tagesgeldkonto dort. Seit dem 13. August erhalten Neukunden bis zu 3,25 Prozent Zinsen. Das Besondere ist hier der Anlagebetrag: Der Zinssatz wird auf bis zu zehn Millionen Euro gezahlt. Allerdings ist er nur einen Monat lang garantiert. Anschließend gibt es nur noch 0,75 Prozent.
Das Tagesgeldkonto der Norisbank bietet aktuell die längste Zinsgarantie, hat aber auch den größten Haken. Sparer können sich 3,11 Prozent Zinsen bis zum Jahresende auf bis zu 250.000 Euro sichern. Dafür müssen sie allerdings auch das Girokonto der Bank eröffnen. Das ist regulär nur bei einem monatlichen Geldeingang ab 500 Euro kostenlos. Regulär zahlt die Norisbank 0,75 Prozent aufs Tagesgeld.
An den drei Beispielen zeigt sich, dass Banken mit hohen Aktionszinsen für ihre Bestandskunden oft deutlich weniger übrig haben. Das gilt vor allem für Finvesto und die Norisbank. Aber auch generell sind Bestandskunden-Zinsen von unter einem Prozent keine Seltenheit. Die Angebote lohnen sich daher vor allem, wenn Sie kurzfristig Geld parken wollen. Für ein langfristig gutes Tagesgeldkonto sollten Sie eher auf den Zins für Bestandskunden achten.
Hier hat die maltesische Ferratum aktuell mit 2,80 Prozent die Nase vorn. Die Zinsen sind aber variabel und die weitere Entwicklung daher unklar. Zuverlässiger erscheint etwa die Zinsentwicklung bei "wiLLBe". Die Tochter der Liechtensteinischen Landesbank zahlt seit Jahren Zinsen, die knapp unter dem aktuellen EZB-Einlagensatz liegen. Derzeit gibt es dort 1,90 Prozent. Außerdem gibt es noch Broker, die die Zinsen ihrer Sparkonten ausdrücklich an den EZB-Satz knüpfen. Zu nennen wären hier Smartbroker und Traders Place.