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Gerade in der Vorweihnachtszeit häufen sich die Betrugsfälle bei Amazon-Lieferungen. Kunden bestellen ein iPhone oder andere teure Produkte und erhalten billige Ersatzware. Doch diese Masche betrifft nicht nur die Weihnachtszeit – sie kann das ganze Jahr über auftreten. Was hinter diesen Vorfällen steckt und wie Sie reagieren können, erfahren Sie hier.

Betrug bei Online-Bestellungen: ein bekanntes Problem

Immer wieder berichten Verbraucherinnen und Verbraucher davon, dass sie bei Amazon falsche oder minderwertige Ware erhalten haben. Statt eines teuren Smartphones oder anderer hochwertiger Artikel finden sich im Paket plötzlich billige Alternativen, wie eine Powerbank. Die Rückerstattung des Geldes gestaltet sich in vielen Fällen als langwierig, trotz Kontaktaufnahme mit dem Kundenservice.

Verbraucherschützer und Juristen vermuten, dass der Betrug innerhalb der Lieferkette stattfindet. Häufig arbeiten Zusteller als Subunternehmer für Amazon, was die Kontrolle erschwert. In den Logistikzentren selbst gelten strenge Sicherheitsmaßnahmen, wie das Wiegen der Pakete vor dem Versand. Dennoch gelingt es Kriminellen offenbar, die Ware auszutauschen.

So schütze ich mich vor Paketbetrug

Leider können Sie selbst nicht vorbeugend vermeiden, dass Sie Opfer eines solchen Betrugs werden. Sie können aber vorsorglich handeln, um am Ende genügend Beweise in der Hand zu haben. Befolgen Sie die nachstehenden Tipps:

  • Paketöffnung dokumentieren: 
    Filmen Sie das Öffnen Ihres Pakets. So haben Sie einen klaren Beweis, falls der Inhalt nicht mit Ihrer Bestellung übereinstimmt.
  • Zeugen hinzuziehen: 
    Öffnen Sie das Paket zusammen mit einem Zeugen. Auch das kann als Nachweis dienen.
  • Fotos machen: 
    Fotografieren Sie das Paket, den Inhalt und die Versandetiketten. Diese Dokumentation ist bei einer Reklamation möglicherweise hilfreich.

Ist es zu einem Betrugsfall gekommen, dürfen Sie nicht den Kopf in den Sand stecken. Haben Sie im Vorfeld dokumentiert, wie Sie das Paket geöffnet haben, dann haben Sie schon die Beweise. Jetzt gilt es, folgende Tipps zu beachten.

  • Schnell handeln: 
    Melden Sie den Vorfall sofort beim Amazon-Kundenservice. Schicken Sie die falsche Ware zurück und fordern Sie die Rückerstattung ein.
  • Zahlung zurückbuchen: 
    Falls Amazon nicht reagiert, können Sie den Betrag innerhalb von acht Wochen über Ihre Bank zurückbuchen lassen – insbesondere bei Zahlungen mit Sparkassen- oder Volksbankkonten.

Biallo News

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Haben Sie ein falsches Produkt erhalten und Amazon bittet Sie, dass Sie sich mit dem Verkäufer in Verbindung setzen, so bleiben Sie hartnäckig. Da Amazon Ihr Vertragspartner ist, muss sich Amazon auch um eine Lösung bemühen. Sollten Sie allein nicht weiterkommen, empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich an eine Beratungsstelle der Verbraucherzentrale wenden oder einen Anwalt Ihres Vertrauens konsultieren. 

Warum die Weihnachtszeit besonders riskant ist

Die Vorweihnachtszeit ist Hochsaison für den Online-Handel. Das hohe Bestellvolumen erleichtert es Betrügern, in der Masse der Lieferungen unterzutauchen. Die Lieferketten hier noch nachzuverfolgen, wird schwierig. Teilweise arbeiten die Subunternehmen von Amazon mit weiteren Subunternehmen zusammen, um die Masse an Bestellungen rechtzeitig zu liefern. Doch auch nach Weihnachten sollten Sie wachsam bleiben, denn diese Betrugsmasche ist ein ganzjähriges Problem.

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Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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