Böse Falle

Polizei warnt vor Betrug beim Bezahlen mit Smartphone oder Smartwatch

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 10.02.2023

Auf einen Blick

  • Aufgrund der NFC-Technik gilt das Bezahlen per Smartphone und Smartwatch als sicher.
  • Kriminelle haben allerdings eine Methode entwickelt, wie sie an die digitalen Kredit- und Debitkarten ihrer Opfer gelangen.
  • Bisher ist durch die neue Betrugsmasche in Bayern ein Schaden von etwa 100.000 Euro entstanden.
  • Erfahren Sie im Artikel, wie die Betrugsmasche funktioniert.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Polizei ermittelt in 13 Fällen
  2. Wie funktioniert die Betrugsmasche?
  3. Wie können Sie den Betrug verhindern?

Bargeldloses Bezahlen wird immer beliebter. Einige Händler nehmen neuerdings kein Bargeld mehr an. Normalerweise gilt das Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch als äußerst sicher. Denn die mobilen Geräte setzenbei Apple Pay und Google Pay auf die NFC-Technik. Diese gilt insofern als sicher, als keine persönlichen Daten übermittelt werden. Beim Bezahlvorgang wird lediglich ein Einmal-Code generiert.

Dennoch haben Betrüger es geschafft, dieses System zu überlisten. Wir haben Sie über die Malware in Kartenlesegeräten informiert. Doch scheinbar ist dies nicht der einzige Weg, wie sich Kriminelle an der Bezahlfunktion via Smartwatch oder Smartphone zu schaffen machen.

 

Polizei ermittelt in 13 Fällen

Mit einem Gesamtschaden von etwa 100.000 Euro und dem Betrug in 13 Fällen ist das Polizeipräsidium Oberbayern Süd konfrontiert. Zu den Geschädigten zählen sowohl Männer als auch Frauen aus den Landkreisen Traunstein, Berchtesgadener Land und Altötting.

 

Wie funktioniert die Betrugsmasche?

Wenn Sie Ihr Smartphone oder die Smartwatch zum Bezahlen nutzen, haben Sie eine digitale Bankkarte in den Geräten hinterlegt. Dabei wird Ihre physische Kredit- oder Debitkarte auf dem jeweiligen Gerät abgebildet. Und genau an die digitalen Karten gelangen die Täter mit einem Trick.

Über eine Phishing-Seite kommen die Kriminellen an die Bankdaten und die persönlichen Daten der Betroffenen. Am nächsten Tag kontaktieren die Betrüger ihre Opfer via Telefon und geben sich als Bankmitarbeiter aus. Während des Gesprächs wird den Opfern mitgeteilt, dass Sie eine Push-TAN erhalten, welche sie bestätigen sollen. Sobald die Opfer die TAN bestätigt haben, erhalten die Betrüger Zugriff auf die Bankkarte. Nun können sie diese mit dem eigenen Smartphone oder der eigenen Smartwatch nutzen. Die Bezahlung findet ohne physische Karte und ohne die Eingabe einer PIN statt.

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Wie können Sie den Betrug verhindern?

Da die Techniken der Kriminellen immer ausgefeilter werden, sollten auch Sie sich ein umfangreiches Wissen aneignen. Sie könnten etwa unseren kostenlosen Newsletter abonnieren, um keine Meldung über aktuelle Phishing-Mails mehr zu verpassen. Zudem können Sie sich in unserer Verbraucherwelt die aktuellen Warnungen durchlesen. Außerdem sind noch die folgenden Punkte hilfreich:

  • Klicken Sie nicht auf Links in unaufgefordert zugesandten E-Mails.
  • Geben Sie die Onlinebanking-Daten nur ein, wenn Sie die Webseite für das Onlinebanking direkt im Browser aufgerufen haben. Nutzen Sie keine Suchmaschine.
  • Geben Sie keine sensiblen Daten am Telefon preis.
  • Echte Bankmitarbeiter fordern keine sensiblen Daten per Telefon, E-Mail oder Chat.
  • Prüfen Sie regelmäßig im Onlinebanking, welche Geräte und Bankkarten für Ihr Konto hinterlegt sind.

Sollten Sie einmal an der Echtheit einer E-Mail Ihrer Bank zweifeln, können Sie uns diese gern an hinweis@biallo-online.de weiterleiten. Wir werden diese prüfen und bei Bedarf eine Rückmeldung geben.

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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