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Kostenlos laden?

Aufladen von E-Autos: Wo gibt es kostenlosen Ladestrom?

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 09.09.2022

Auf einen Blick

  • Die Schwarz-Gruppe, zu der auch Lidl und Kaufland gehören, verlangt ab dem 12. September 2022 Geld, wenn sie Ihr E-Auto an den Ladesäulen der Discounter aufladen möchten.
  • Das Geld soll zur Instandhaltung der Säulen und zum Ausbau des Ladenetzes genutzt werden.
  • Gibt es noch Möglichkeiten, Ihr E-Auto während des Einkaufs etwa bei Bauhaus, McDonald, Burger King, der Rewe Group (Rewe und Penny), Hagebau und Edeka kostenlos zu laden?
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Hier können Sie Ihr E-Auto kostenlos laden
  2. Supermarktketten nutzen Ladegeld für Ausbau
  3. EnBW will 2.500 Standorte mit Schnellladesäulen versehen
  4. Nutzen Sie die Ladesäulen trotz Bezahlung?

Anfang der Woche schlug die Meldung ein und einige E-Autofahrer vor den Kopf: Lidl und Kaufland verlangen ab dem 12. September 2022 Geld für das Aufladen Ihres E-Autos an den hauseigenen Ladesäulen. Begründet wird die Umstellung damit, dass die „bequeme Integration des E-Auto-Ladens im Alltag für die Kunden langfristig bestehen bleibt und der Ausbau sowie die Instandhaltung der E-Ladestationen in Zukunft weiterhin gewährleistet sind”. Ab 29 Cent für die Kilowattstunde müssen Sie zukünftig bei den Lebensmitteldiscountern bezahlen.

Die Schwarz-Gruppe folgt damit einem Trend, den zuvor Aldi Nord und Aldi Süd in diesem Jahr bereits gegangen sind. Aufgrund der hohen Nachfrage reichen die vorhandenen Ladesäulen aktuell nicht aus und die großen Einzelhändler versuchen zusammen mit Energieanbietern, das Ladenetz auszubauen.

 

Hier können Sie Ihr E-Auto kostenlos laden

Im Internet gibt es viele Webseiten, die verschiedene Lebensmittel- und Baumarktketten aufzählen, wenn es um das kostenlose Aufladen von E-Autos geht. Wir haben uns die Mühe gemacht und die Einzelhändler einmal angeschrieben. Biallo.de wollte wissen, ob es möglich ist, bei einem Einkauf das Auto kostenfrei aufzuladen.

Erstaunt sind wir von dem Ergebnis. Damit hatten wir nämlich nicht gerechnet. Unter den sieben befragten großen Ketten, die auch immer wieder als kostenlose Ladestationen im Internet angegeben werden, blieb am Ende nur eine übrig.

Mit deutschlandweit insgesamt etwa 220 Ladestationen (22 kW) hat jedes der 54 Einrichtungshäuser von IKEA kostenlosen Ladestrom für Ihr E-Auto im Angebot. Das Unternehmen möchte bis zum Jahr 2030 klimapositiv sein und die Emissionen aus dem Transport der Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 50 Prozent senken. Am Ausbau des Ladenetzes wird aktuell auch gearbeitet, da der Bedarf derzeit nicht durch das vorhandene Angebot abgedeckt werden kann.

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Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 10.000 €, Anlagedauer: 1 Monat, Sicherheit: . Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar.
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Supermarktketten nutzen Ladegeld für Ausbau

Alle anderen Supermarktketten, Baumärkte oder Schnellrestaurants sind entweder abhängig vom jeweiligen Energieanbieter oder nutzen das eingenommene Geld an den Ladestationen für deren Ausbau. So hat etwa Hornbach das Ziel, bis spätestens 2023 alle 96 Bau- und Gartenmärkte mit Schnellladesäulen auszustatten.

Neben Ikea und Hornbach haben wir noch bei Bauhaus, McDonald’s, Burger King, der Rewe Group (Rewe und Penny), Hagebau und Edeka angefragt. Von Hagebau lag uns zu Redaktionsschluss leider noch keine Stellungnahme vor. Alle anderen Ketten haben den Ausbau der Ladepunkte bestätigt. Wobei es bei Edeka eine Besonderheit gibt: Hier kann es aufgrund der Struktur mit rund 3.500 selbstständigen Kaufleuten sein, dass der eine oder andere doch kostenfreies Laden am Edeka-Markt anbietet.

 

EnBW will 2.500 Standorte mit Schnellladesäulen versehen

Der Energiekonzern EnBW ist in vielen Fällen Partner, wenn es um den Ausbau und das größere Angebot an Ladesäulen für E-Autos geht. Ambitioniert ist auch das Ziel, welches der Konzern verfolgt. Bis 2025 möchte EnBW deutschlandweit über 2.500 Standorte mit Schnellladesäulen versehen haben. Dafür werden jährlich eine Million Euro investiert. Schon heute wird fast jeder zweite Schnellladestandort von EnBW betrieben.

 

Nutzen Sie die Ladesäulen trotz Bezahlung?

Uns interessiert, ob Sie das Ladeangebot trotz Bezahlung gerne nutzen? Einige Leser haben uns bereits mitgeteilt, dass Sie bereit sind, für die Aufladung des E-Autos Geld zu bezahlen, da dies aktuell immer noch günstiger als Sprit ist. Allerdings wird auch bemängelt, dass manche Autotypen gerade an den Schnellladesäulen nicht aufgeladen werden können, da die entsprechende Buchse fehlt.

Wie ist Ihre Erfahrung mit dem Aufladen Ihres E-Autos? Haben Sie Probleme an einzelnen Ladestationen? Ist Ihnen das Aufladen mittlerweile zu teuer geworden? Oder kennen Sie gar noch eine weitere Möglichkeit, wie Sie Ihr E-Auto kostenlos aufladen können? Berichten Sie uns gerne, indem Sie uns Ihre Meinung zu diesem Thema an redaktion@biallo.de schreiben.

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Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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