Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Was ist der Treibstoffzuschlag?
  2. Airlines ohne Treibstoffzuschläge
  3. Warum gibt es den Treibstoffzuschlag?
  4. Kritik am Treibstoffzuschlag
  5. So können Sie den Treibstoffzuschlag umgehen
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Haben Sie sich jemals gefragt, was die Kürzel YQ oder YR auf Ihrem Flugticket bedeuten? Diese stehen für den sogenannten Treibstoffzuschlag, auch bekannt als "Fuel Surcharge". Dieser Zuschlag kann einen erheblichen Teil des Ticketpreises ausmachen. Doch wie wird er berechnet, warum ist er so umstritten und welche Airlines verzichten komplett darauf? Hier finden Sie alle Antworten.

Was ist der Treibstoffzuschlag?

Der Treibstoffzuschlag wurde in den frühen 2000er-Jahren eingeführt, um die steigenden Kosten für Kerosin auszugleichen. Er wird von den Airlines direkt erhoben und erscheint oft unter "Steuern und Gebühren". Tatsächlich handelt es sich jedoch nicht um eine Steuer, sondern um einen Aufschlag, den die Fluggesellschaften selbst festlegen. Die Höhe des Zuschlags variiert je nach Airline, Strecke und Buchungsklasse.

Airlines ohne Treibstoffzuschläge

Einige Fluggesellschaften verzichten komplett auf Treibstoffzuschläge. Das bedeutet, dass Sie bei der Buchung keine zusätzlichen Kosten für YQ oder YR zahlen müssen. Zu den Airlines, die keine Treibstoffzuschläge erheben, gehören:

  • Air New Zealand
  • Avianca
  • Copa Airlines
  • Singapore Airlines

Diese Airlines bieten somit eine transparentere Preisgestaltung und sind vor allem für Vielflieger und Meilensammler interessant.

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Warum gibt es den Treibstoffzuschlag?

Fluggesellschaften führten den Zuschlag ein, als die Rohölpreise in den 2000er-Jahren stark stiegen. Ursprünglich sollte er die gestiegenen Kerosinkosten decken. Doch obwohl die Ölpreise in den letzten Jahren gesunken sind, bleibt der Zuschlag oft konstant. Airlines begründen dies mit sogenannten Preissicherungsgeschäften (Hedging), die sie vor Preisschwankungen schützen. Kritiker sehen darin jedoch eine zusätzliche Einnahmequelle, die wenig mit den tatsächlichen Treibstoffkosten zu tun hat.

Kritik am Treibstoffzuschlag

Der Treibstoffzuschlag steht häufig in der Kritik, vor allem wegen mangelnder Transparenz. Viele Airlines listen ihn unter "Steuern und Gebühren" auf, was den Eindruck erweckt, es handele sich um staatliche Abgaben. Tatsächlich ist der Zuschlag jedoch ein rein unternehmensinterner Posten. Für Meilensammler ist dies besonders ärgerlich, da der Zuschlag oft nicht mit Prämienmeilen bezahlt werden kann. So entstehen selbst bei "kostenlosen" Prämienflügen hohe Zusatzkosten.

Biallo News

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So können Sie den Treibstoffzuschlag umgehen

Es gibt einige Möglichkeiten, den Treibstoffzuschlag zu vermeiden oder zu reduzieren und so die Kosten für das Flugticket zu senken:

  1. Airlines ohne Zuschläge wählen: Entscheiden Sie sich für Fluggesellschaften wie Air New Zealand oder Singapore Airlines, die keine Treibstoffzuschläge erheben.
  2. Abflugländer mit Verboten nutzen: In Ländern wie Brasilien, Neuseeland oder den Philippinen ist der Treibstoffzuschlag gesetzlich untersagt.
  3. Gabelflüge buchen: Mit sogenannten Gabelflügen, bei denen Hin- und Rückflug von unterschiedlichen Flughäfen starten, können Sie den Zuschlag oft senken.

Das gesparte Geld können Sie dann etwa als Tagesgeld anlegen. Nutzen Sie unseren Tagesgeld-Vergleich, um einen passenden Anbieter zu finden.

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Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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