Auf einen Blick
  • Photovoltaikanlagen schützen das Klima und sind lohnende Investments. Jährliche Renditen von drei bis acht Prozent sind möglich.

  • Ein starker Anreiz: Seit 2023 müssen Privatleute keine Mehrwertsteuer mehr auf kleinere Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) zahlen.

  • Wir geben Ihnen Tipps, was Sie bei Planung und Kalkulation berücksichtigen sollten, wenn Sie über den Kauf einer PV-Anlage nachdenken.
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Photovoltaik boomt in Deutschland. Laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) wächst die Nachfrage nach Solarstrom-Anlagen 2023 das siebte Jahr in Folge zweistellig. Vor allem Privatleute schieben Sonnenenergie an. Für den Run auf Photovoltaikanlagen (PV Anlagen) sind primär zwei Gründe verantwortlich: Umweltbewusstsein und Gewinnkalkül.

 

Wie hoch ist die Rendite bei Photovoltaik?

„Kleine Anlagen auf dem Dach können rentable Investments sein", bestätigt Thomas Seltmann. Photovoltaik sei zwar keine „Lizenz zum Gelddrucken“, meint der Energieexperte von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Aber richtig geplant, würden interessante Renditen entstehen. Sie liegen derzeit für Anlagen ohne Stromspeicher laut Renditerechner von Stiftung Warentest bei drei bis fünf Prozent und für Anlagen mit Batterie bei bis zu acht Prozent.

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Was kostet eine Photovoltaikanlage?

Kleine Anlagen sind teurer als größere, da Fixkosten weniger ins Gewicht fallen. Das lässt sich am besten an den Preisen je Kilowatt Peak (kWp) ablesen, die sich aus der Investitionssumme und der Anlagenleistung berechnen. So kosteten PV-Anlagen mit bis zu 5 kWp im Herbst 2023 im Schnitt rund 1.600 bis 1.700 Euro netto, während doppelt so große Anlagen für rund 1.300 bis 1.400 Euro pro kWp zu haben waren. Das ist deutlich weniger als noch vor ein paar Jahren. Allerdings sollten Verbraucherinnen und Verbraucher die Anlagenpreise genau vergleichen, denn hier gibt es teils starke Differenzen.

 

Lohnt sich eine PV Anlage? Einspeisevergütung, Stromertrag & andere Renditefaktoren

Wie schnell sich eine PV-Anlage letztlich rechnet, hängt von verschiedensten Faktoren ab. Neben den Anschaffungskosten (mit oder ohne Speicher)  sind das:

  • der zu erwartende Stromertrag
  • die Voll- oder Teileinspeisung sowie die entsprechenden Vergütungssätze
  • die Höhe des eigenen Verbrauchs
  • die Entwicklung der Strompreise
  • die Finanzierungskosten
  • die Betriebsausgaben sowie
  • steuerliche Aspekte

Stromspeicher

Mit einem Speicher lässt sich der Eigenverbrauch deutlich erhöhen, weil dann Energie unabhängig von der Tageszeit bereitsteht. Der Kaufpreis des Speichers, der laut der Beratungsgesellschaft co2online derzeit zwischen 700 und 1.200 Euro je Kilowattstunde Speicherkapazität kosten kann, ist für die Renditekalkulation jedoch keine geeignete Größe. Vielmehr muss berechnet werden, ob die PV-Anlage mit Speicher so viel Stromkosten spart, dass sich die Gesamtinvestition über die Lebensdauer der Anlage rechnet.

Stromertrag

Je mehr Sonne auf die PV-Module strahlt, desto besser ist es. Doch die „Ernte“ variiert je nach Jahr, Region und Standort. Optimal ist eine Ausrichtung nach Süden und eine Dachneigung von dreißig Grad. Wichtig zu wissen: Schatten und Schmutz auf den Modulen verringern die Ausbeute. Alle drei bis fünf Jahre sollten sie daher gereinigt werden. Zudem sollten Kraftwerke eher größer dimensioniert sein, da mehr Strom erzeugt und der Eigenverbrauch erhöht werden kann. 

Eigenverbrauch

Selbst produzierter Solarstrom kostet derzeit zwischen acht und etwa elf Cent je Kilowattstunden (kWh). Diese sogenannten Gestehungskosten liegen auf einem ähnlichen Niveau wie die staatliche Vergütung bei Teileinspeisung für 2024. Wer Strom aus dem Netz bezieht, musste laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2023 durchschnittlich 42,29 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Zwar sind die Preise inzwischen leicht rückläufig, doch selbst wechselbereite Sparfüchse zahlen meist über 30 Cent pro kWh – inklusive Neukundenbonus. Der Eigenverbrauchsanteil bestimmt also ganz wesentlich die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Einspeisearten

Voll- und Teileinspeisung sind die beiden Arten, wie Solarenergie ins Stromnetz gebracht wird. Die Volleinspeisung über große PV-Flächen ist für Investoren interessant, die die Produktion als Geschäft betreiben. Die Teil- oder Überschusseinspeisung lohnt sich hingegen für Privatleute, die den erzeugten Strom ganz oder teilweise selbst nutzen wollen. 

Einspeisevergütung

Für neu installierte PV-Anlagen gilt seit einiger Zeit nicht nur eine neue Vergütung, es wird auch zwischen Voll- und Teileinspeisung unterschieden. Wie viel Einspiesevergütung es ab Anfang 2024 gibt, zeigt die folgende Tabelle:

Einspeisevergütung ab 2024

Datum Inbetriebnahme Art der Einspeisung bis 10 kWp 10 bis 40 kWp  40 bis 100 kWp 
1.2.2024 bis 31.7.2024 Teileinspeisung 8,1 ct./kWh  7,0 ct./kWh  5,7 ct./kWh
  Volleinspeisung 12,9 ct./kWh 10,8 ct./kWh 10,8 ct./kWh
         
ab 1.8.2024 Teileinspeisung 8,0 ct./kWh 6,9 ct./kWh 5,6 ct./kWh
  Volleinspeisung 12,8 ct./kWh 10,7 ct./kWh 10,7 ct./kWh

Quelle: EEG 2023; eigene Grafik.

Strompreis-Entwicklung

Je teurer Elektrizität vom Versorger ist, desto rentabler wird die private Stromproduktion. Laut der Online-Plattform Statista legte der Strompreis für Haushalte seit 2000 bei uns kontinuierlich zu. Daran wird sich auch in den nächsten Jahren wohl nichts ändern. Geopolitische Faktoren wie Kriege, Marktverwerfungen wie Lieferengpässe bei Komponenten aus China oder staatliche Maßnahmen wie Preisbremsen lassen sich aber kaum vorhersehen. Bei der Renditeberechnung sollte die Strompreisentwicklung daher eher konservativ mit einem bis zwei Prozent Zuwachs jährlich angesetzt werden.

  • Biallo-Tipp: Mit einem Wechsel des Strom- und Gasanbieters lässt sich ordentlich sparen. Wir sagen Ihnen, wie der Anbieterwechsel funktioniert und worauf Sie dabei achten sollten.

Photovoltaikanlage Förderung

Wer eine Solaranlage nicht aus Rücklagen bezahlen kann, muss einen Kredit aufnehmen. Die Förderbank KfW bietet durchaus interessante Angebote für kleine PV-Kraftwerke und Speicher. Die Konditionen lagen im November 2023 bei 4,72 Prozent effektivem Jahreszins bei fünf Jahren Laufzeit. 

Betriebsausgaben

Mit der Installation einer Anlage ist es natürlich nicht getan. Versicherung, Wartung sowie Reparaturen müssen eingerechnet werden. Dabei gilt: Je komplexer und größer das System, desto mehr Kosten verursacht es im Jahr. Bei Anlagen ohne Speicher bis 10 kWp liegen sie im Schnitt bei 220 bis 240 Euro. Für eine 10 kWp-Anlage mit Speicher können sich die laufenden Kosten schnell auf 430 bis 450 Euro im Jahr summieren. 

PV-Anlage & Steuern

Anfang 2023 ist für PV-Anlagen bis 30 kWp die Umsatzsteuer weggefallen. Der Nullsteuersatz gilt für Lieferung und Installation. Auch Tausch und Montage defekter Komponenten wird steuerlich begünstigt – das gilt im Übrigen ebenso für Balkonkraftwerke. Bereits rückwirkend ab 2022 sind zudem die Einnahmen aus dem Betrieb von Anlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern bis 30 kW von der Einkommenssteuer befreit. Damit kann man sich nun gleich als Kleinunternehmer oder Kleinunternehmerin anmelden. Es entfällt also der bürokratische Aufwand, Umsatzsteuer anzusetzen und sie später wieder vom Finanzamt zurückzufordern.

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Beispielrechnung Rendite PV-Anlage

Eine Familie möchte auf ihrem Haus eine Photovoltaikanlage mit Speicher errichten. Mit dem Photovoltaikrechner der Stiftung Warentest kann sie die mögliche Rendite ermitteln.

Die Rahmenbedingungen: Für die Anschaffung der geplanten 10-Kilowattpeak-Anlage kalkuliert die Familie Ende 2023 für die Photovoltaikanlage 18.000 Euro und für den Speicher 6.000 Euro, also insgesamt 24.000 Euro. 50 Prozent des erzeugten Stroms sollen selbst verbraucht werden. Bislang hat die Familie ihrem Stromversorger 40 Cent pro Kilowattstunde überwiesen.

Daraus ergibt sich:

  • Bei einer Einspeisevergütung von 8,2 Cent pro Kilowattstunde und unter Berücksichtigung von Steuervorteilen, Strompreiserhöhungen (plus zwei Prozent pro Jahr) und jährlichen Betriebskosten in Höhe von 200 Euro kann die Familie mit einem jährlichen Ertrag von 5,57 Prozent rechnen und innerhalb von 20 Jahren knapp 15.000 Euro Überschüsse erwirtschaften.

  • Bei dieser Kalkulation geht die Familie davon aus, dass der Batteriespeicher 13 Jahren lang hält und die Anlage danach ohne weiter betrieben wird. Entsprechend sinkt der Eigenverbrauchsanteil auf 20 Prozent.

  • Unter dem Strich hätten sich die Anschaffungskosten nach zwölf Jahren amortisiert.

Photovoltaikerträge in deutschen Städten variieren

Hierzulande machen im Prinzip überall Sonnenkraftwerke Sinn. Daten des Deutschen Wetterdienstes belegen jedoch: Je weiter südlich der Standort liegt, desto intensiver strahlt die Sonne; weil ihre Strahlen dann steiler auf die Erde fallen. In Freiburg können ergo höhere Erträge erwirtschaftet werden als in Kiel. Auch höher gelegene Orte haben Vorteile, da die Atmosphäre die Strahlung weniger bremst. Mal gute oder weniger gute Sonnenjahre spielen im Übrigen für den Ertrag keine große Rolle, da ihr Effekt sich über die jahrzehntelange Laufzeit ausgleicht.

  • Biallo-Tipp: Wer sauberen Strom produzieren will, kann eine Photovoltaikanlage für sein Haus auch pachten. Das Mietmodell funktioniert im Grunde genommen wie Auto-Leasing. Sie sollten im Vorfeld allerdings genau durchrechnen und kalkulieren. Alles zum Thema PV Anlage mieten und ob sich das rechnet, erfahren Sie in einem weiteren Ratgeber auf biallo.de.

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Plug & Play: Was bringt eine Mini-PV-Anlage?

Lange waren private PV-Anlagen nur für Hausbesitzer geeignet. Mittlerweile gibt es auch viele Mini-Solaranlagen, die auf Balkonen oder Terrassen Strom produzieren. Die kleinen Kraftwerke werden als Plug & Play-Geräte bezeichnet, da sie per Stecker an das Stromnetz angeschlossen werden. Die Gesamtkosten für kleine Anlagen können sich auf etwa 300 Euro bis rund 1.000 Euro summieren – dabei hängen die Preise von der Leistung und der Qualität der Komponenten sowie eventueller Montagekosten ab. Ob und wann sich die Investition auszahlt, bestimmen wie bei den größeren Geschwistern unter anderem Kaufpreis, Stellort, Stromausbeute sowie die gesparten Stromkosten.

 

PV Anlage kaufen: Wichtige Tipps

Weil Solaranlagen technisch komplex sind und eine erhebliche Investition bedeuten, sollten Sie diese sorgfältig planen und sich im Vorfeld auch Beratung holen. Verbraucherzentralen beispielsweise unterstützen dabei.

Preise von PV Anlagen

Trotz der bröckelnden Kosten für PV-Anlagen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher die Angebotspreise intensiv vergleichen. Denn diese driften angesichts der hohen Nachfrage weit auseinander. „Die Anbieter scheinen recht kreativ zu sein. Die Spannbreite der Preise ist extrem groß“, bestätigt Verbraucherschützer Seltmann. Zu beachten ist: Je nach Hersteller und Qualität variieren die Kosten der Bauteile deutlich. So sind hocheffiziente monokristalline PV-Module zum Beispiel rund 30 Prozent teurer als polykristalline Standardware, die weniger aufwändig hergestellt werden kann.

Planung der PV-Anlage

Wie viel Fläche eine PV-Anlage benötigt, hängt von der gewünschten Leistung und der Modulart ab. Ob das Dach die Anlage problemlos tragen kann? Es ist keine Pflicht, dies zu berechnen – trotzdem ist es ratsam im Vorfeld die Statik zu überprüfen. Gerade bei älteren Gebäuden oder bei Dächern, die häufig starkem Wind oder Schnee ausgesetzt sind, macht das Sinn. Bei der Planung sollten Sie außerdem beachten: Kommt es beispielsweise durch Gebäude, Bäume oder Dachgauben zu Verschattung der PV-Anlage, kann das deren Leistung und Wirtschaftlichkeit bedeutend verringern. Auch eine potentielle Verschmutzung der Anlage sollte Beachtung finden, denn auch sie kann die Leistung mindern. Eine regelmäßige Säuberung ist also zu empfehlen.

Was genau Sie alles bei der Planung einer PV Anlage für Ihr Eigenheim beachten müssen und was bei der Inbetriebnahme wichtig ist, erfahren Sie in einem weiteren Ratgeber auf biallo.de.

 

Fazit: PV Anlage ist sinnvoll

Die wirtschaftlichen Vorteile von kleinen Photovoltaikanlagen haben sich herumgesprochen. Das bestätigt die Solarwatt-Marktstudie 2023 der Meinungsforscher von Appinio: Demnach setzen 84 Prozent der Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Deutschland bereits auf eigene Stromerzeugung oder wollen eine PV Anlage kaufen. Da der Staat Anschaffung und Betrieb von Photovoltaikanlagen kräftig fördert, dürfte Solarstrom bei Privatleuten weiter beliebt bleiben. Und das nicht nur wegen des Klimaschutzes. Richtig geplant und betrieben, werfen PV-Anlagen immerhin eine Rendite von drei bis acht Prozent pro Jahr ab. 

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Über den Autor Matthias Kutzscher

Matthias Kutzscher ist Experte für Energie-, Internet- und Verbraucherthemen. Der Wirtschaftswissenschaftler volontierte bei der Deutschen Presse-Agentur und schrieb als Redakteur für Rheinische Post, VDI Nachrichten, den Rheinischen Merkur sowie das Magazin DM/Euro aus dem Handelsblattverlag. Als Chefredakteur verantwortete er die Nachrichtendienste Energie & Markt sowie Energie & Handel des ET Verlags. Kutzscher ist Dozent für Journalismus und Online-Journalismus an der Axel Springer Akademie, an der Europäischen Medien- und Business-Akademie, für die School for Communication and Management sowie für Media Workshop Hamburg. Große Stärke von Matthias Kutzscher ist es, komplexe Sachverhalte verständlich aufzubereiten. Dabei kombiniert er gekonnt die Vermittlung von Fakten mit lebendigem Storytelling.

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