Das erwartet Sie in diesem Artikel
- 1.Was ist Solarthermie?
- 2.Wie funktioniert Solarthermie?
- 3.Was ist wirtschaftlicher: Solarthermie oder Photovoltaik?
- 4.Vor und Nachteile von Solarthermie
- 5.Was kostet eine Solarthermieanlage?
- 6.Wie sinnvoll ist eine Solarthermieanlage mit Wärmepumpe?
- 7.Welche Fördermöglichkeiten für Solarthermie gibt es?
- 8.Weitere Fragen zu Solarthermie
Interessieren Sie sich für nachhaltige Energielösungen, die sowohl Ihre Heizkosten senken als auch die Umwelt schonen? Dann könnte Solarthermie die richtige Wahl für Sie sein. Diese Technologie nutzt die Kraft der Sonne zur Wärmeerzeugung und bietet zahlreiche Vorteile, von der Warmwasserbereitung bis zur Unterstützung Ihrer Heizungsanlage.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Solarthermie funktioniert, welche Komponenten benötigt werden und welche wirtschaftlichen Vorteile die Technik bietet. Zudem beleuchten wir die Unterschiede zur Photovoltaik und zeigen auf, wie Sie beide Systeme kombinieren können, um maximale Effizienz und Unabhängigkeit zu erreichen.
Was ist Solarthermie?
Solarthermie ist eine Technologie, die Sonnenenergie zur Wärmeerzeugung nutzt. Dabei werden Sonnenkollektoren auf Dächern oder Freiflächen installiert, die die Sonnenstrahlen einfangen und in Wärme umwandeln. Diese Wärme kann direkt für die Heizung von Gebäuden, die Erwärmung von Wasser oder sogar für industrielle Prozesse genutzt werden.
Im Gegensatz zu Photovoltaik, die Strom produziert, konzentriert sich Solarthermie ausschließlich auf die Erzeugung von Wärme. Der Einsatz von Solarthermie kann Ihre Energiekosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, da sie eine erneuerbare und saubere Energiequelle darstellt.
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Wie funktioniert Solarthermie?
Solarthermie nutzt die Energie der Sonne zur Erzeugung von Wärme für Heizung und Warmwasser. Das System besteht aus mehreren Komponenten, die effizient zusammenarbeiten, um die Sonnenenergie in nutzbare Wärme umzuwandeln.
Zu den Komponenten einer Solarthermieanlage gehören in der Regel:
- Kollektoren
- Solarregler
- Pumpe
- Wärmespeicher
- Wärmetauscher
- Zusatzheizung
- Warmwasser und Heizung
Kollektoren
Die Kollektoren auf dem Dach fangen die Sonnenstrahlen ein und wandeln sie in Wärme um. Diese Wärme wird von einer speziellen Flüssigkeit, dem sogenannten Wärmeträgermedium, aufgenommen.
Die Kollektoren bestehen meist aus Flachkollektoren oder Vakuumröhrenkollektoren, die optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Flachkollektoren sind günstiger und gut für warme Klimazonen geeignet, während Röhrenkollektoren effizienter arbeiten und sich besser für kältere Regionen eignen.
Die gesammelte Wärme wird über ein Rohrsystem weitergeleitet und steht für den Heizkreislauf oder die Warmwasserbereitung zur Verfügung.
Solarregler
Der Solarregler steuert den gesamten Prozess und sorgt dafür, dass die Wärme effizient genutzt wird. Er misst die Temperatur der Kollektoren und des Speichers und reguliert den Fluss des Wärmeträgermediums. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung wird die Pumpe aktiviert, um die Wärme in den Speicher zu transportieren. Der Solarregler verhindert auch eine Überhitzung der Anlage und sorgt für einen sicheren Betrieb. Moderne Solarregler sind oft mit einem Energiemanagementsystem verbunden, das den Energieverbrauch des gesamten Haushalts optimiert.
Pumpe
Die Pumpe spielt eine entscheidende Rolle in der thermischen Solaranlage. Sie lässt das Wärmeträgermedium durch das System zirkulieren. Die Pumpe transportiert die erwärmte Flüssigkeit von den Kollektoren zum Wärmespeicher und anschließend zurück zu den Kollektoren.
Die Pumpe wird vom Solarregler gesteuert, der sicherstellt, dass die Wärme effizient genutzt wird und die Anlage nicht überhitzt.
Wärmespeicher
Der Wärmespeicher ist ein zentraler Bestandteil der Solarthermieanlage. Er speichert die gewonnene Wärme und stellt sie bei Bedarf zur Verfügung. Im Inneren des Speichers befindet sich ein Wärmetauscher, der die Wärme vom Wärmeträgermedium auf das Wasser überträgt. Der Speicher hält das Wasser auf einer konstanten Temperatur und bedient sowohl die Heizungsanlage als auch die Warmwasserversorgung. Je nach Größe des Hauses und des Wärmebedarfs kann der Wärmespeicher unterschiedlich dimensioniert sein.
Wärmetauscher
Der Wärmetauscher befindet sich im Wärmespeicher und überträgt die Wärme vom Wärmeträgermedium auf das Brauchwasser oder das Heizungswasser. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der gewonnenen Wärme, indem sie direkt in das Warmwassersystem oder die Heizkörper des Hauses eingespeist wird. Der Wärmetauscher sorgt dafür, dass das Wasser schnell und effizient auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.
Zusatzheizung
Die Zusatzheizung springt ein, wenn die Solarthermieanlage nicht genügend Wärme liefern kann, beispielsweise an besonders kalten oder sonnenarmen Tagen. Sie sorgt dafür, dass immer ausreichend Wärme zur Verfügung steht, um den Wärmebedarf des Hauses zu decken. Die Zusatzheizung kann mit verschiedenen Energiequellen betrieben werden, wie Gas, Öl oder Strom. In modernen, energieeffizienten Häusern wird oft eine Wärmepumpe als Zusatzheizung verwendet, die ebenfalls erneuerbare Energiequellen nutzt und somit die Umweltbelastung weiter reduziert.
Warmwasser und Heizung
Die gewonnene Wärme wird zur Warmwasserbereitung und zur Unterstützung der Heizung genutzt. Das warme Wasser wird über das Rohrsystem zu den Wasseranschlüssen im Haus geleitet, beispielsweise für Duschen und Waschbecken. Gleichzeitig unterstützt die Wärme die Heizkörper oder die Fußbodenheizung, um eine angenehme Raumtemperatur zu gewährleisten. Durch den Einsatz von Solarthermie können Sie bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs und bis zu 30 Prozent des Heizwärmebedarfs decken, was zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten führt.
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Was ist wirtschaftlicher: Solarthermie oder Photovoltaik?
Welche Technologie wirtschaftlicher ist, hängt von Ihrem individuellen Energiebedarf ab. Solarthermie ist oft wirtschaftlicher für die direkte Wärmeerzeugung, beispielsweise zur Heizung und Warmwasserbereitung. Photovoltaik hingegen kann wirtschaftlicher sein, wenn Sie hauptsächlich Strom benötigen, da sie Sonnenenergie direkt in Elektrizität umwandelt.
Beide Technologien können durch staatliche Förderungen und Einsparungen bei den Energiekosten attraktiv sein.
Kann man Solarthermie und Photovoltaik verbinden?
Solarthermie und Photovoltaik können Sie problemlos kombinieren. Diese Kombination ermöglicht es Ihnen, sowohl Wärme als auch Strom effizient zu nutzen, was Ihre Energieunabhängigkeit erhöht und die Gesamtkosten senken kann. Solarthermie sorgt für die Erwärmung von Wasser und Heizungsunterstützung, während Photovoltaik Strom für den Haushalt oder das Unternehmen erzeugt.
Durch die Integration beider Systeme maximieren Sie die Nutzung der Sonnenenergie und profitieren von den jeweiligen Vorteilen beider Technologien. Zudem können staatliche Förderungen die Investitionskosten weiter reduzieren.
. | Solarthermie | Photovoltaik | Kombination |
Wirtschaftlichkeit |
Wirtschaftlicher für direkte Wärmeerzeugung |
Wirtschaftlicher für Stromerzeugung |
Oft die beste Wirtschaftlichkeit |
Anwendung |
Heizung, Warmwasserbereitung |
Strombedarf in Haushalten und Unternehmen |
Sowohl Wärme als auch Strom |
Vorteile |
Hohe Effizienz bei Wärmeerzeugung Umweltfreundlich |
Produziert Strom Vielseitig einsetzbar Umweltfreundlich |
Maximale Nutzung der Sonnenenergie Energieunabhängigkeit |
Nachteile |
Begrenzte Anwendung nur für Wärme |
Abhängigkeit von Sonnenstunden Hohe Anfangsinvestition |
Höhere Anfangsinvestitionen Komplexere Installation |
Wann lohnt sich Solarthermie nicht?
Solarthermie kann eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Möglichkeit sein, Energie zu gewinnen. Dennoch gibt es bestimmte Umstände, unter denen sich diese Technologie nicht lohnt. Diese betreffen sowohl geografische und wirtschaftliche Faktoren als auch bauliche und rechtliche Gegebenheiten.
Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:
- Ungünstige geografische Lage: In Regionen mit wenig Sonnenlicht ist die Effizienz von Solarthermieanlagen stark reduziert.
- Hohe Anschaffungskosten: Die Anfangsinvestition für Solarthermieanlagen kann hoch sein und sich erst nach vielen Jahren amortisieren.
- Platzmangel: Für die Installation benötigt man ausreichend Dachfläche oder unbeschattete Freiflächen.
- Geringer Wärmebedarf: Bei niedrigem Energieverbrauch kann die Nutzung von Solarthermie unwirtschaftlich sein.
- Bestehende Heizsysteme: Wenn bereits ein effizientes Heizsystem vorhanden ist, kann die Umstellung auf Solarthermie unnötige Kosten verursachen.
- Wartungsaufwand: Solarthermieanlagen benötigen regelmäßige Wartung, was zusätzliche Kosten und Zeitaufwand mit sich bringt.
- Lokale Vorschriften: In einigen Regionen können Bauvorschriften und Genehmigungsverfahren die Installation erschweren oder verteuern.
Vor und Nachteile von Solarthermie
Solarthermie bietet zahlreiche Vorteile, aber auch einige Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten. Diese Technologie nutzt Sonnenenergie zur Wärmeerzeugung und kann sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserbereitung eingesetzt werden.
Vorteile
- Umweltfreundlich und CO₂-neutral
- Reduziert Energiekosten langfristig
- Geringer Wartungsaufwand
- Staatliche Förderungen verfügbar
Nachteile
- Anfangsinvestitionen können hoch sein
- Erfordert ausreichend Sonnenlicht
- Begrenzte Anwendung nur für Wärme
- Platzbedarf für Kollektoren
Was kostet eine Solarthermieanlage?
Eine Solarthermieanlage kostet in der Anschaffung zwischen 5.000 und 10.000 Euro, abhängig von der Anlagengröße und den spezifischen Anforderungen. Hier sind die Kosten im Detail:
- Anschaffungskosten für Kollektoren: 1.000 bis 4.000 Euro
- Anschaffungskosten für Speicher: 500 bis 2.500 Euro
- Installation und Zubehör: 2.500 bis 4.500 Euro
- Betriebskosten: 50 bis 100 Euro pro Jahr für Strom und Wasser
- Wartungskosten: 150 bis 250 Euro pro Jahr für Inspektion und Reinigung
Zusätzlich können staatliche Förderungen die Kosten erheblich senken. Überlegen Sie, welche Anlagengröße und -art am besten zu Ihrem Bedarf passen, um eine optimale Kosten-Nutzen-Balance zu erzielen.
Wie groß muss eine Solarthermie für ein Einfamilienhaus sein?
Für ein Einfamilienhaus sollte die Kollektorfläche einer Solarthermie-Anlage etwa 1,5 bis zwei Quadratmeter pro Person im Haushalt betragen, was häufig einer Gesamtfläche von sechs bis zwölf Quadratmetern entspricht. Zusätzlich wird ein Speicher mit einem Fassungsvermögen von 300 bis 500 Litern empfohlen, um eine ausreichende Versorgung mit Warmwasser zu gewährleisten.
Die genaue Dimensionierung hängt von individuellen Faktoren ab, wie:
- dem Warmwasserverbrauch
- der Dachneigung
- der geografischen Lage
Eine professionelle Beratung und Planung sind daher unerlässlich, um die optimale Größe Ihrer Solarthermie-Anlage zu bestimmen und so die Effizienz und Rentabilität sicherzustellen.
Kostenbeispiel: Was kostet eine Solarthermieanlage für ein Einfamilienhaus?
Die Kosten für eine Solarthermieanlage verdeutlichen wir im Folgenden am Beispiel eines Einfamilienhauses mit 120 Quadratmetern Wohnfläche und vier Bewohnern.
Anschaffungskosten der Solarthermie für ein Einfamilienhaus
Zuerst betrachten wir die Kosten für die Anschaffung und Installation einer Solarthermieanlage. Bitte beachten Sie, dass die gezeigten Kosten lediglich einem geschätzten Marktmittel entsprechen und je nach gewähltem Anbieter und Ihrer individuellen Situation variieren können.
Kostenpunkt | Kosten für Einfamilienhaus |
Kollektoren |
2.400 bis 4.000 Euro (300 bis 500 Euro pro qm) |
Speicher |
800 bis 1.000 Euro |
Rohrleitungen |
1.200 bis 1.500 Euro |
Montage |
1.400 Euro |
Quelle: eigene Recherche
Wartungskosten der Solarthermie für ein Einfamilienhaus
Als nächstes gehen wir auf die Kosten für die Instandhaltung Ihrer Solarthermie ein. Beachten Sie bitte, dass nicht alle der aufgeführten Maßnahmen jährlich durchgeführt werden müssen, wir diese zur besseren Vergleichbarkeit aber dennoch auf eine jährliche Basis umgerechnet haben.
Kostenpunkt | Kosten | Kosten pro Jahr |
Einfache Inspektion |
20 bis 50 Euro pro Jahr |
20 bis 50 Euro |
Umfassende Wartung |
100 bis 250 Euro alle 2 bis 5 Jahre |
20 bis 125 Euro |
Austausch der Solarflüssigkeit |
300 bis 800 Euro alle 5 bis 10 Jahre |
30 bis 160 Euro |
Wie viel Heizkosten spart man mit Solarthermie?
Mit einer Solarthermieanlage können Sie je nach Haushaltsgröße und Energieverbrauch zwischen 20 und 60 Prozent Ihrer Heizkosten sparen. Diese Einsparungen variieren, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen, wie etwa:
- Effizienz der Anlage
- Isolierung des Gebäudes
- lokale Sonnenstunden
Eine gut dimensionierte und optimal ausgerichtete Solarthermieanlage kann besonders während der Übergangszeiten im Frühling und Herbst einen erheblichen Teil des Warmwasserbedarfs und der Raumheizung abdecken. Langfristig führt dies nicht nur zu niedrigeren Heizkosten, sondern auch zu einer Verringerung des CO₂-Ausstoßes.
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Wie sinnvoll ist eine Solarthermieanlage mit Wärmepumpe?
Eine Solarthermieanlage in Kombination mit einer Wärmepumpe ist äußerst sinnvoll, da beide Technologien sich hervorragend ergänzen.
Die Solarthermieanlage liefert an sonnigen Tagen kostenlose Wärme für Warmwasser und Heizungsunterstützung, wodurch die Wärmepumpe entlastet wird. An weniger sonnigen Tagen übernimmt die Wärmepumpe effizient die Wärmeversorgung. Diese Kombination maximiert die Nutzung erneuerbarer Energien, senkt Energiekosten und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich.
Zudem können Sie von staatlichen Förderungen profitieren, die die Anschaffungskosten reduzieren. Die Investition in diese beiden Systeme macht besonders bei Neubauten und energetischen Sanierungen Sinn, da sie langfristig zu erheblichen Einsparungen führen und die Umwelt schonen. Berücksichtigen Sie jedoch die höheren Anfangsinvestitionen und den Platzbedarf für beide Anlagen.
Welche Fördermöglichkeiten für Solarthermie gibt es?
Die Installation einer Solarthermieanlage kann durch verschiedene Fördermöglichkeiten finanziell unterstützt werden. Diese Förderungen können die Anschaffungskosten erheblich senken und die Amortisationszeit verkürzen. Es gibt sowohl staatliche Programme als auch regionale Förderungen und Zuschüsse von Energieversorgern.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Fördermöglichkeiten, die Ihnen bei der Finanzierung Ihrer Solarthermieanlage helfen können.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet attraktive Zuschüsse für die Installation von Solarthermieanlagen. Über die KfW können Sie Zuschüsse von bis zu 70 Prozent der förderfähigen Investitionskosten erhalten. Diese Förderungen gelten sowohl für Neubauten als auch für Bestandsgebäude und sind an gewisse Effizienzanforderungen gekoppelt.
Die Antragstellung erfolgt vor Beginn der Baumaßnahmen, und die Auszahlung der Fördermittel erfolgt nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme der Anlage.
KfW-Förderprogramme
Bei der KfW können Sie außerdem im Rahmen des Programms "Energieeffizient Sanieren" zinsgünstige Kredite oder direkte Zuschüsse erhalten.
Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem energetischen Standard, den Sie durch die Sanierungsmaßnahmen erreichen. Besonders attraktiv sind die Tilgungszuschüsse, die einen Teil des Kredits erlassen, sobald die Maßnahme abgeschlossen und die Effizienz nachgewiesen ist.
Die KfW-Förderung kann sowohl für Einzelmaßnahmen als auch für umfangreichere Sanierungsprojekte in Anspruch genommen werden.
Regionale Förderprogramme
Neben den bundesweiten Förderungen bieten viele Bundesländer, Städte und Gemeinden eigene Programme zur Unterstützung von Solarthermieanlagen an. Diese regionalen Förderungen variieren stark in ihrer Ausgestaltung und Höhe. Einige Programme bieten direkte Zuschüsse, andere zinsgünstige Darlehen oder Steuervergünstigungen.
Es lohnt sich, bei den zuständigen Energieagenturen oder Umweltämtern vor Ort nachzufragen, welche speziellen Fördermöglichkeiten in Ihrer Region verfügbar sind. Oftmals können diese regionalen Förderungen mit den bundesweiten Programmen kombiniert werden, was die Gesamtförderung weiter erhöht.
Steuerliche Vorteile
Als Alternative zu direkten Förderungen können Sie auch steuerliche Vorteile nutzen, wenn Sie eine Solarthermieanlage installieren. Die Kosten für die Anschaffung und Installation können in der Regel steuerlich geltend gemacht werden. Dies kann entweder durch die Abschreibung der Investitionskosten über mehrere Jahre oder durch direkte Steuervergünstigungen für energetische Sanierungsmaßnahmen erfolgen.
Informieren Sie sich bei Ihrem Steuerberater über die genauen Möglichkeiten und Voraussetzungen, um die steuerlichen Vorteile optimal zu nutzen. Beachten Sie auch, dass Sie nur entweder die Förderungen oder aber steuerliche Vorzüge in Anspruch nehmen können – nicht beides.
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Weitere Fragen zu Solarthermie
Wie lange ist die Lebensdauer einer Solarthermieanlage?
Wie hoch sind die Wartungskosten einer Solarthermieanlage?
Wann rechnet sich Solarthermie?
Was bringt Solarthermie im Winter?
Wie viel Strom verbraucht eine Solarthermieanlage?
Kann man mit Solarthermie ein ganzes Haus heizen?
Ist mein Dach für Solarthermie geeignet?
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Wie hoch ist der Wirkungsgrad bei Solarthermie?
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