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Das australisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen Vulcan Energy wird noch in diesem Jahr die erste deutsche Lieferkette für die Lithiumförderung und -verarbeitung in Betrieb nehmen. Und deutsche Automobilhersteller unabhängiger von ausländischen Lieferungen machen, denn das Batteriemetall ist elementar für Elektroautos und die Energiewende. Im letzten Jahr kamen 24 Prozent aller deutschen Importe von Lithiumcarbonat allein aus China.
Im pfälzischen Landau nahm kürzlich eine Anlage den Betrieb auf, mit der man tonnenweise Lithium gewinnt. Dabei pumpt das Unternehmen im Oberrheingraben – dort liegt das größte Lithiumvorkommen Europas – heißes Lithiumhaltiges Thermalwasser an die Oberfläche. Die Anlage extrahiert dem Wasser zudem die Wärme, die dann zum Heizen gebraucht werden kann. Noch wichtiger: Sie entzieht dem Thermalwasser das Lithium und leitet das Wasser anschließend wieder unter die Erde.
Der komplette Prozess ist CO2 neutral. Ganz im Gegensatz zu den anderen, weltweiten Verfahren. Das beispielsweise in australischen Bergwerken gewonnen Lithium wird nach China geliefert und dort zu Lithiumhydroxid weiterverarbeitet. Das Lithium selbst macht aber nur 15 Prozent des Gesteins aus. Der Rest ist Abfall. Und das Lithiumhaltige Wasser, das man in Chile beispielsweise aus unterirdischen Seen an die Oberfläche pumpt und in großen Becken verdunsten lässt, erzeugt rund 15 bis 25 Tonnen CO2 bei jeder Tonne Lithiumhydroxid.
Wenn Ihnen das Thema Nachhaltigkeit auch bei der Geldanlage wichtig ist, dann können Sie versuchen, mit den eigenen Bankgeschäften zu Klimaschutz beizutragen und für eine gute Zukunft zu sorgen. Auch das sogenannte Impact Investing (wirkungsvolles Investieren) umfasst Geldanlagen, die sozialen oder ökologischen Mehrwert bieten.
Das in Landau gewonnene Lithium wird 149 Kilometer weiter nach Frankfurt-Höchst transportiert und dort weiterverarbeitet. Ab 2026 will das Unternehmen Lithiumhydroxid in großen Mengen liefern. Es hat feste Abnahmevereinbarungen mit mehreren europäischen Autoherstellern, so mit Renault und Volkswagen, getroffen oder auch mit dem Batteriehersteller LG.