Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Die Konditionen auf einen Blick
  2. Kosten: Vorteil Smartbroker+
  3. Produktauswahl: Vorteil Smartbroker+
  4. Kundenservice: Vorteil Smartbroker+
  5. Handelsmöglichkeiten: Vorteil DKB
  6. Zinskonditionen: Vorteil Smartbroker+
  7. Einlagensicherung: Unentschieden
  8. Ergebnis: Smartbroker+ ist die dynamischere Wahl

Smartbroker+ gehört zur börsennotierten Smartbroker Holding AG und positioniert sich seit dem Relaunch 2023 als günstiger Allrounder: ein Mix aus Neobroker und klassischem Online-Broker. Der Fokus liegt auf niedrigen Gebühren, großer Produktauswahl und einer möglichst einfachen Handhabung – ganz ohne Schnickschnack.

Die DKB ist dagegen ein Urgestein unter den Direktbanken und bietet ihren Kundinnen und Kunden seit vielen Jahren ein vollwertiges Online-Banking-Angebot – inklusive Depot. Zwar setzt die DKB auf ein eher klassisches Modell mit gestaffelten Ordergebühren, punktet dafür aber mit einer modernen App, hoher Stabilität und viel Erfahrung im Wertpapiergeschäft. 

Die Konditionen auf einen Blick 

Wie schlagen sich die beiden Anbieter im direkten Vergleich? Wer hat die besseren Konditionen, den besseren Service – und für wen lohnt sich welches Modell wirklich? Wir haben genau hingeschaut. 

 Smartbroker+DKB
Kosten 

kostenlose Depotführung 

kostenlose Orders ab 500 Euro Ordervolumen, sonst je nach Handelsplatz 1 bis 4 Euro  

kostenlose Sparpläne 

kostenlose Depotführung 

Orderentgelt gestaffelt: 
bis 5.000 Euro-Order: 10 Euro; 
bis 20.000 Euro-Order: 15 Euro 
ab 20.000 Euro-Order: 30 Euro 

Sparpläne 1,50 Euro pro Ausführung 

Produktauswahl 

Aktien: 40.000 

ETFs: 2.500 / 1.600 sparplanfähig 

Aktive Fonds: 18.000 

Anleihen: 40.000 

Derivate: 4,6 Mio. 

Krypto: 100 ETPs, 23 physisch 

Aktien: 22.539 

ETFs: über 3.291 / 1.885 sparplanfähig 

Aktive Fonds: 68.449 

Anleihen: 24.790 

Derivate: über 2,3 Mio. 

Krypto: 80 ETPs, 0 physisch 

Kundenservice 

Erreichbarkeit über E-Mail, Chat und Telefon 

Bewertungen: 

Trustpilot: 3,1 

Apple App Store: 4,3 

Google Play Store: 4,2 

Durchschnitt: 3,87 

Erreichbarkeit über Kontaktformular und Telefon 

Bewertungen: 

Trustpilot: 1,9 

Apple App Store: 4,6 

Google Play Store: 4,4 

Durchschnitt: 3,63 

Handelsmöglichkeiten 30 Handelsplätze 59 Handelsplätze 
Zinskonditionen 2,0 Prozent p.a. auf nicht investiertes Guthaben bis zu 100.000 Euro keine Zinsen auf Verrechnungskonto 
Einlagensicherung Deutsche Einlagensicherung bis 100.000 Euro. Zusätzlich abgesichert durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken Deutsche Einlagensicherung bis 100.000 Euro. Zusätzlich abgesichert durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands e. V. 
Stand: April 2025, Quellen: Smartbroker+, DKB, eigene Recherche 

Kosten: Vorteil Smartbroker+ 

Smartbroker+ punktet mit einem verbraucherfreundlichen Preismodell: Die Depotführung ist kostenlos, Orders ab 500 Euro Ordervolumen sind gebührenfrei, und Sparpläne kosten ebenfalls nichts. Wer einfach und kosteneffizient investieren will, kommt hier ohne versteckte Gebühren aus. 

Die DKB ist zwar transparenter als viele andere Onlinebanken, bleibt aber teuer. Die Ordergebühren sind gestaffelt und steigen mit der Ordergröße: 10 Euro bis 5.000 Euro, 15 Euro bis 20.000 Euro, und 30 Euro für höhere Beträge. Das ist im Vergleich zu vielen anderen Brokern – gerade für Vieltrader – eine teure Angelegenheit. Sparpläne kosten 1,50 Euro pro Ausführung, was fair, aber nicht marktführend günstig ist. Wer auf lange Sicht regelmäßig investiert, spart mit Smartbroker+ also deutlich. 

Produktauswahl: Vorteil Smartbroker+ 

Hier kommt es auf die persönlichen Anlagevorlieben an. Wer in Einzelaktien investieren möchte, findet bei Smartbroker+ mit 40.000 Titeln die größere Auswahl. Auch Anleihen- und Derivate-Fans kommen dort auf ihre Kosten – mit 40.000 Anleihen und 4,6 Millionen Derivaten bietet Smartbroker+ deutlich mehr Möglichkeiten als die DKB. 

ETF-Anleger hingegen haben bei der DKB einen kleinen Vorteil: Zwar bietet Smartbroker+ mit 2.500 ETFs eine sehr breite Auswahl, doch bei der Anzahl der sparplanfähigen ETFs liegt die DKB mit 1.885 knapp vorn. 

Auch bei aktiven Fonds hat die DKB die Nase vorn: Über 68.000 aktive Fonds stehen zur Auswahl – ein Bereich, in dem Smartbroker+ mit 18.000 Fonds nicht mithalten kann. 

Beim Kryptohandel wiederum bietet Smartbroker+ die bessere Alternative. Während die DKB nur 80 Krypto-ETPs im Programm hat, sind es bei Smartbroker+ 100 – 23 als physische Werte. Wer also echte Krypto-Assets gegenüber Zertifikaten bevorzugt, hat bei Smartbroker+ mehr Möglichkeiten. 

Kundenservice: Vorteil Smartbroker+ 

Beim Kundenservice zeigt sich ein klares Bild: Während Smartbroker+ verschiedene direkte Kontaktmöglichkeiten bietet – darunter E-Mail, Chat und Telefon –, setzt die DKB stark auf ihr umfangreiches FAQ. Wer ein Anliegen hat, muss sich zunächst durch die Hilfe-Seiten klicken, bevor überhaupt Kontaktmöglichkeiten angezeigt werden. Zwar gibt es eine telefonische Hotline, diese ist aber primär für Notfälle wie Kontensperrungen gedacht. 

Gerade in speziellen Fällen kann das zum Problem werden: Wer eine schnelle und individuelle Antwort braucht, bleibt oft auf sich allein gestellt. Dass der Kundenservice der DKB nicht optimal funktioniert, zeigt sich auch in den Trustpilot-Bewertungen. Mit einem Durchschnitt von 1,9 Sternen schneidet die Bank deutlich schlechter ab als Smartbroker+ mit 3,1 Sternen. 

Zwar sind auch die Bewertungen für Smartbroker+ nicht überragend, doch hier gibt es immerhin verschiedene Kontaktwege und schnellere Hilfe für alltägliche Anliegen. Wer Wert auf guten Support legt, ist mit Smartbroker+ besser beraten. 

Biallo News

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Handelsmöglichkeiten: Vorteil DKB 

Bei den Handelsmöglichkeiten bietet die DKB mit 59 angebundenen Handelsplätzen ein breites Spektrum – deutlich mehr als Smartbroker+, der auf 30 kommt. Auf dem Papier ist das ein klarer Vorteil, vor allem für erfahrene Anleger, die gezielt an bestimmten Börsen handeln oder spezielle Strategien umsetzen möchten. 

Allerdings: Für viele Anleger spielt die schiere Anzahl der Handelsplätze im Alltag kaum eine Rolle. Wer regelmäßig Sparpläne nutzt oder hin und wieder eine Aktie kauft, wird mit beiden Angeboten gut bedient. 

Zinskonditionen: Vorteil Smartbroker+ 

Hier gibt es einen klaren Gewinner: Smartbroker+ bietet 2,0 Prozent Zinsen pro Jahr auf nicht investiertes Guthaben – und das bis zu einer Höhe von 100.000 Euro. Damit können Anleger ihr Geld auch dann noch gewinnbringend parken, wenn es gerade nicht investiert ist. 

Die DKB nutzt das eigene Girokonto als Verrechnungskonto. Dort werden keine Zinsen auf Guthaben gezahlt. Ein deutlicher Nachteil, besonders für Anleger, die zeitweise größere Summen liquide halten möchten. 

Einlagensicherung: Unentschieden 

In puncto Einlagensicherung sind beide Anbieter auf Augenhöhe. Sowohl Smartbroker+ als auch die DKB unterliegen der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung, die Guthaben bis zu 100.000 Euro pro Kunde schützt. 

Zusätzlich sind beide durch freiwillige Sicherungssysteme abgesichert – allerdings bei unterschiedlichen Verbänden: Smartbroker+ gehört zum Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken, während die DKB über den Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands abgesichert ist. 

In der Praxis macht das für die meisten Kunden keinen großen Unterschied. Beide Systeme bieten ein hohes Maß an Sicherheit, sodass Anleger in diesem Punkt keine wesentlichen Vor- oder Nachteile haben. 

Ergebnis: Smartbroker+ ist die dynamischere Wahl 

Wer es einfach, günstig und flexibel mag, ist mit Smartbroker+ gut beraten. Besonders Kostenbewusste und Anleger, die viel handeln oder regelmäßig sparen, profitieren vom klar strukturierten Gebührenmodell – inklusive kostenloser Sparpläne, gebührenfreier Orders ab 500 Euro und attraktiven Zinsen aufs Verrechnungskonto. Auch die enorme Auswahl an Aktien, Anleihen und Derivaten sowie die Möglichkeit, in physische Krypto-Produkte zu investieren, macht den Broker für aktive Anleger besonders interessant. 

Die DKB hingegen punktet eher bei klassisch orientierten Anlegern, die großen Wert auf ein solides Bankumfeld legen. Wer viele aktive Fonds besparen will oder bei ETF-Sparplänen die maximale Auswahl sucht, findet hier die passenden Werkzeuge. Auch das breite Angebot an Handelsplätzen kann für manche Anleger ein Plus sein – vor allem für jene, die gezielt an bestimmten Börsen handeln möchten. 

Was jedoch auffällt: Die DKB tut sich mit dem Thema Service schwer. Ein ausgefeiltes FAQ ersetzt eben keine persönliche Beratung – besonders dann nicht, wenn es um individuelle Probleme oder Rückfragen geht. 

Ein echter Zusatznutzen: Bei Smartbroker+ lassen sich sogenannte Unterdepots anlegen. Das bringt Struktur ins Portfolio – etwa indem man verschiedene Anlagestrategien trennt, zwischen langfristigen Investments und spekulativen Positionen unterscheidet oder unterschiedliche Assetklassen sauber voneinander abbildet. Wer Wert auf Übersicht und Ordnung legt, wird diesen Vorteil schnell zu schätzen wissen. 

Simin Heuser hat in Köln Volkswirtschaftslehre studiert und bereits während des Studiums für verschiedene Fondsgesellschaften und FinTechs gearbeitet. Ihr Fachwissen setzt sie auch als freie Finanzjournalistin ein. Ein Interesse gilt der Rolle von Frauen in der Finanzwelt - ein Bereich, in dem sie sich für mehr Aufklärung engagiert. Bei Investments konzentriert sie sich auf Aktienfonds und fühlt sich besonders im Bereich der nachhaltigen Geldanlage zuhause.

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