Gut zwei Jahre gibt es nun das Girokonto „Future“ bei der ING. Und zusammen mit den Kundinnen und Kunden, die sich für diese Variante des Gehaltskontos entschieden haben, hat man schon viel erreicht. Bis Mitte dieses Jahres konnten rund 24 Millionen Hilfsleistungen realisiert werden. „Ich finde, dass dies eine tolle Möglichkeit ist, ganz nebenbei Gutes zu tun,“ sagt Ohayla Dawoud, die als Produktmanagerin das „Girokonto Future“ mitverantwortet.
Viele Mitarbeiter der Direktbank hatten sich intern für ein nachhaltiges Konto starkgemacht. Aus einem Ideen-Wettbewerb wurde der Wunsch geboren, ein Einsteigerprodukt zu schaffen, das möglichst viele bestehende und potenzielle Kunden anspricht. Und man wollte das nicht allein tun, sondern mit einer Organisation, die sich auf dem Feld der Nachhaltigkeit gut auskennt.
Man entschied sich für „Share“. Dies ist eine Organisation, die durch den Verkauf von Produkten wie Lebensmittel, Getränke oder Körperpflege über die eigene Website, aber auch bei Rewe, Rossmann, Müller und Co. Geld für soziale Zwecke einsammelt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das „Girokonto Future“ der ING ist eine Weiterentwicklung des bisherigen kostenlosen Girokontos. Wer bereits Kunde ist, zahlt 1,00 statt 0,00 Euro im Monat bei einem Geldeingang von monatlich 1.000 Euro. Sonst sind es 4,90 Euro. Verbraucher unter 28 Jahren zahlen auch ohne Geldeingang immer 1,00 Euro pro Monat.
Jeder Kunde kann es bei dem einen Euro monatlich belassen. Wer mehr Gutes tun möchte, kann freiwillig jede Kartenzahlung auf 1,00 oder 5,00 Euro aufrunden. Man wählt ein bestimmtes soziales oder ökologisches Projekt aus, in das das Geld künftig fließen soll.
Damit werden soziale und ökologische Projekte gefördert. Besonders beliebt ist der Kauf von Setzlingen auf Haiti und Äthiopien, um damit den Folgen des Klimawandels zu begegnen. 890.000 Stück wurden schon gepflanzt. 6,5 Millionen Mahlzeiten konnten in Afghanistan, in der Ukraine, aber auch in Deutschland ausgegeben werde.
Gut 50.000 Kundinnen und Kunden haben sich mittlerweile für dieses Kontomodell entschieden. Und was sind das für Leute? Etwas mehr Männer als Frauen. Aber beide verbindet, dass es vor allem Kunden sind, die schon mehrere Produkte bei der ING haben und ihr offensichtlich vertrauen.