Auf einen Blick
  • Die Commerzbank stellt das über ihre Marke Comdirect geführte O2 Banking Ende April ein. Gleiches gilt für die O2 Money App.

  • Die Kooperation bestand etwa zwei Jahre, nachdem sich die Fidor Bank von O2 Banking getrennt hatte.

  • Doch was passiert mit den bestehenden O2-Girokonten? Und wie sollten sich Betroffene jetzt verhalten?
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Die Dienste O2 Money und O2 Banking werden eingestellt, wie das Mutterunternehmen Comdirect am 15. März mitteilte. „Zwei Jahre waren O2 und Comdirect ein gutes Team. Nun endet unsere Partnerschaft zum 30. April 2022. Das bedauern wir sehr“, heißt es. Doch was bedeutet das für Kundinnen und Kunden?

 

O2 Banking wird eingestellt: Bleibt das Girokonto bestehen?

Wer bis jetzt O2 Banking nutzt, muss sich auf vergleichsweise wenig Änderungen einstellen. Kundinnen und Kunden haben im Rahmen der Kooperation mit der Comdirect dort ein Girokonto abgeschlossen, welches bestehen bleibt. Die Kontonummer und Zugangsdaten bleiben ebenfalls unverändert. Gleiches gilt für die Konditionen. In einem ausführlichen Test haben wir uns das Girokonto der Comdirect genauer angesehen.

Sorgen um Ihre Dokumente wie Kontoauszüge oder Nachrichten brauchen Sie sich keine zu machen. Alles ist weiterhin in der sogenannten PostBox verfügbar.

Biallo-Tipp: 30 kostenlosen Girokonten im Vergleich!

Nach wie vor bieten rund 30 Banken ein kostenloses Girokonto an. Wir stellen Ihnen die besten Gratiskonten vor. Zudem zeigen wir Ihnen, wo derzeit die höchsten Prämien winken.
 

Was passiert mit meinen Bankkarten?

Auch die Bankkarten von O2 lassen sich nach wie vor ohne Probleme einsetzen. Zudem sollen Apple und Google Pay weiterhin wie gewohnt funktionieren. Nach Ablauf der Gültigkeit, bei Defekt oder Verlust, erhalten Kunden im Anschluss die entsprechenden Bankkarten – also Girocard, Visa Debitkarte oder Visa Kreditkarte – im Comdirect-Design.

3,6 % Zinsen – für Neukunden, 12 Monate lang

Eines der besten Zinsangebote im Biallo-Festgeldvergleich bietet aktuell: Openbank. Für Ihre Sparziele erhalten Sie als Neukunde einen Nominalzins von 3,6 Prozent – 12 Monate garantiert. Ab dem ersten Euro und ohne Höchstbetrag. Außerdem: Sie behalten Ihre Flexibilität, denn auch bei vorzeitiger Auflösung erstattet Openbank die gesamte Einlage plus 0,5 Prozent Zinsen (nominal p.a.) für den Zeitraum, in dem das Festgeld gehalten wurde, zurück. Und als Teil des Banco Santander-Konzerns ist die Openbank Mitglied des spanischen Einlagensicherungsfonds, der Ihr Erspartes bei Openbank bis zu 100.000 Euro absichert. Das ist längst nicht alles! Obendrauf bekommen Sie das kostenlose Open Girokonto mit der ebenso kostenlosen Debitkarte ?42.  Informieren Sie sich jetzt! 
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O2 Money App steht vor dem Aus

Seit knapp zwei Jahren bietet der Mobilfunkanbieter O2 in Kooperation mit der Comdirect die O2 Money App an. Die App sollte die private Finanzverwaltung mit allerhand Funktionen vereinfachen – etwa mit einem digitalen Haushaltsbuch. Die App lässt sich nur noch bis zum 30. April in vollem Umfang nutzen. Bis zum 31. Mai 2022 haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, sich den angesammelten Bonus auszahlen zu lassen. Im Anschluss ist der Log-in nicht mehr möglich und die App sollte gelöscht werden.

Hintergrund: Wer sein Gehaltskonto bei O2 Banking führte und gleichzeitig einen Mobilfunk- oder DSL-Vertrag hatte, erhielt auf ein durchschnittliches Guthaben von 1.200 Euro einen Zinssatz von einem Prozent pro Jahr.

 

Vorsicht: Bonuszins verfällt!

Kundinnen und Kunden, die am O2 Money Bonusprogramm teilnehmen, erhalten bis zum 10. Mai 2022 letztmalig einen Bonus für den Monat April. Am 30. April endet das Bonusprogramm. Bis 31. Mai können sie den angesammelten Bonus auszahlen lassen.

Wichtig: Danach verfällt der Bonus und eine Auszahlung über die App ist nicht mehr möglich.

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Über den Autor Kevin Schwarzinger
Jahrgang 1988, studierte Geschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war währenddessen bereits als Werkstudent bei biallo.de angestellt. Seit 2016 ist er Mitglied der Redaktion und verfasst dort überwiegend Artikel zu Geldanlagethemen. Daneben publiziert er regelmäßig in Tageszeitungen, wie Münchner Merkur, Rhein Main Presse, Frankfurter Neue Presse oder Donaukurier.
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