Auf einen Blick
  • Das kontaktlose Zahlen ist kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken. Eine der bekanntesten Apps dafür ist Apple Pay.

  • Wir erklären, was Apple Pay ist, wie und wo Sie damit berührungslos Ihre Einkäufe bezahlenund wie es mit der Sicherheit des Zahlungssystems aussieht.
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Apple Pay ist ein bargeldloses Zahlungssystem des US-amerikanischen Unternehmens Apple. Apple Pay wurde ab 2014 in den USA eingeführt. 2015 folgten England und zahlreiche weitere Staaten. Deutsche Kunden können Apple Pay erst seit 2018 nutzen, jedoch haben die Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken zunächst gezögert. Für die Nutzung digitaler Karten außerhalb einer eigenen Banking-App ist nämlich eine Kooperation mit Apple notwendig. Deshalb hatten die Sparkassen und Genossenschaftsbanken zunächst Sicherheitsbedenken und arbeiteten teilweise an eigenen Lösungen. Erst seit Ende 2019 können Kunden der beiden Verbünde Apple Pay in Verbindung mit ihrer Kreditkarte nutzen. Im dritten Quartal 2020 kam dann auch die Girocard der Sparkassen hinzu.

Die Zahlungsverhaltensstudie der Bundesbank zeigt, dass immer mehr Kunden mit einer Handbewegung kontaktlos und mobil bezahlen. Im Jahr 2021 wurden 38 Prozent der an Zahlungsterminals mit dem Handy getätigten Transaktionen über Apple Pay abgewickelt.

Damit Sie ohne Berührung eines Zahlungsterminals oder Einstecken Ihrer Kreditkarte in ein Lesegerät bezahlen können, nutzt Apple Pay die Technologie Near Field Communication (NFC). In Verbindung mit der hauseigenen Wallet-App und einem unterstützten Apple-Gerät bezahlen Sie praktisch mit einem Blick oder einer Berührung Ihres Gerätes die Rechnung im Taxi, den Pizzaboten, im Restaurant oder in tausenden Geschäften. Für den Zahlungsvorgang müssen Sie Ihr iPhone nicht aus der Hand geben. Der Austausch von Bargeld oder die Berührung eines Kartenterminals entfällt. Zusätzlich nutzen Sie Apple Pay, um im Internet in Onlineshops oder in Apps sicher zu bezahlen.

Vorteile

  • hohe Akzeptanz
  • einfaches und schnelles Bezahlen
  • hohe Sicherheit und Privatsphäre
  • kostenfreie Nutzung

Nachteile

  • Apple-Gerät zwingend notwendig
  • nicht von allen Banken zugelassen


 

Wie können Sie mit Apple Pay in Geschäften bezahlen?

Voraussetzung für die kontaktlose Bezahlung ist, dass Sie ein unterstütztes Apple-Gerät besitzen und eine Girocard oder eine Kreditkarte von einem teilnehmenden Kartenaussteller beziehungsweise einer teilnehmenden Bank nutzen. Wir erklären beispielsweise, wie Sie Apple Pay bei Deutschlands größter Direktbank ING einrichten.

Nachdem Sie Apple Pay einmalig auf Ihrem Apple-Gerät in der Wallet-App eingerichtet haben, können Sie mobil bezahlen. In allen Geschäften mit einem der nachfolgenden Symbole können Sie mit Ihrem iPhone oder der Apple Watch zahlen.

Normalerweise stecken Sie Ihre Girokarte oder die Kreditkarte in den Kartenschlitz am Lesegerät. Bei Apple Pay entfällt dieser Schritt. Sie halten lediglich Ihr iPhone oder die Apple Watch am Armgelenk in die Nähe des Kartenlesegerätes und tippen zweimal auf die Ein/Aus-Taste. Um die Zahlung zu autorisieren, müssen Sie sich auf dem iPhone Ihren Handy-PIN eingeben oder sich per Touch ID oder Face ID authentifizieren. Auf der Apple Watch können Sie wählen, ob Sie mit Authentifizierung durch Eingabe eines Zahlencodes oder ohne diese bezahlen möchten. 

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Können Sie Apple Pay online und in Apps nutzen?

Ja, Sie können Apple Pay nutzen, um online im Internet oder in Apps sicher zu bezahlen. Mit einem entsprechenden Gerät, welches die Zahlung per Apple Pay unterstützt, gehen Sie im Internet beispielsweise in Onlineshops einkaufen. Dafür brauchen Sie nicht extra einen Account anlegen, Daten einer Kreditkarte oder EC-Karte eingeben oder ein Formular ausfüllen. 

Um mit Apple Pay sicher zu bezahlen, müssen Sie auf der Webseite des Online-Shops oder in der App Apple Pay als Zahlungsmethode auswählen. Sobald Sie dies tun, verwendet Apple Pay Ihren Handy-Code, Ihre Face ID oder Ihren Fingerabdruck (Touch ID) zur Identifizierung. Um sicher zu bezahlen, verwendet Apple Pay Ihre Face ID oder Ihren Fingerabdruck (Touch ID) zur Identifizierung. Das ist insofern sicher, als das Hacker Ihr Gesicht oder den Fingerabdruck nicht wie einen Code knacken können. Zusätzlich bieten Face ID und Touch ID automatisch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Sie müssen so bei den Transaktion keine zusätzlichen Codes, Sicherheitsfragen oder Passwörter mehr eingeben. Sie müssen lediglich schauen, wo Apple Pay als Bezahl-Methode angeboten wird.

 

Welche Apple-Geräte werden unterstützt?

Voraussetzung für die Nutzung von Apple Pay ist, dass Sie auf dem jeweiligen Gerät mit Ihrer Apple ID bei iCloud angemeldet sind. Außerdem benötigen Sie eines der nachfolgenden Geräte von Apple:

Für mobiles Bezahlen im Einzelhandel:

  • iPhone-Modell mit Face ID (Gesichtserkennung)
  • iPhone-Modelle mit Touch ID (Fingerabdrucksensor), neuer als iPhone 5 (außer IPhone 5s)
  • Apple Watch Series 1 und neuer

Im Internet oder in Apps können Sie mit diesen Geräten bezahlen:

  • iPhone-Modell mit Face ID (Gesichtserkennung)
  • iPhone-Modelle mit Touch ID (Fingerabdrucksensor), neuer als iPhone 5 (außer IPhone 5s)
  • Apple Watch Series 1 und neuer
  • Mac-Modelle mit Touch ID
  • Mac-Modelle ab 2012 oder später, mit einem Apple Pay-fähigen iPhone oder einer Apple Pay-fähigen Apple Watch
  • Mac-Computer mit Apple-Chip, die mit einem Magic Keyboard mit Touch ID gekoppelt sind
  • iPad Pro mit Touch ID oder Face ID
  • iPad Air mit Touch ID oder Face ID
  • iPad- und iPad mini-Modelle mit Touch ID oder Face ID
 

Wie sicher ist die Zahlung mit Apple Pay?

Viele Verbraucher haben Bedenken, wenn es um die Bezahlung der Einkäufe mit Apple Pay und kontaktlosen Zahlungssystemen geht. In Bezug auf Apple Pay sind diese Bedenken unbegründet. Es handelt sich um eine nach heutigem Stand sichere Zahlungsweise. Jeder Zahlungsvorgang muss von Ihnen entweder mit Ihrer Handy-PIN, mit Ihrem Gesicht oder Ihrem Fingerabdruck autorisiert werden. Das bedeutet, dass Sie sich eine PIN nicht mehr zwangsläufig merken müssen und diese zugleich auch nicht gestohlen werden kann. Zudem können die biometrischen Merkmale weder gestohlen noch erraten oder gar kopiert werden. 

Auch die Daten Ihrer Girocard oder Kreditkarte werden durch Apple Pay besonders geschützt. Bisher bekommt der Händler, bei dem Sie mit der Karte bezahlen, Ihre Kartendaten und sieht Ihren Namen. Bei Apple Pay wird dem Händler lediglich eine gerätespezifische Nummer zusammen mit einem einzigartigen Transaktionscode übermittelt. Ihre Kartennummer und Kontodaten werden weder beim Händler noch auf Apple-Servern gespeichert.

 

Bei welchen Einzelhändlern und Apps können Sie via Apple Pay bezahlen?

Waren es zu Beginn des kontaktlosen Bezahlens nur eine Handvoll Händler, bei denen Sie Apple Pay nutzen konnten, gehört diese Zahlungsmethode mittlerweile zum Standard. Überall dort, wo Sie kontaktlos bezahlen können, steht Ihnen grundsätzlich die Nutzung von Apple Pay zur Verfügung.

Aber auch bei den Apps und Internetseiten finden sich Namen, die Sie immer wieder hören oder sogar in der Werbung sehen:

  • Apple
  • Booking.com
  • cyberport
  • Esprit
  • Flixbus
  • Lieferando.de
  • taxi.eu
  • Zara

Wir haben in der Listen nur eine kleine Auswahl bekannter Marken genannt. In einer ausführlichen Anleitung erklären wir Ihnen, wie Sie Apple Pay auf Ihrem Gerät einrichten.

 

Worin unterscheiden sich Apple Pay und Google Pay?

Insgesamt bieten sowohl Apple Pay als auch Google Pay ähnliche Funktionen und Vorteile. Beide Anbieter basieren auf der NFC Technologie und somit können beide Zahlungsmethoden überall dort eingesetzt werden, wo auch das kontaktlose Bezahlen möglich ist. Während hier bei Apple Pay eine Freigabe per Handy-Code, FaceID oder TouchID zwingend erforderlich ist, muss bei Google Pay erst ab einem Betrag von 50 Euro eine Freigabe erfolgen.

Sie haben jedoch nicht immer die Wahl zwischen Apple Pay und Google Pay, da beide Zahlungsmethoden nur auf den jeweiligen Smartphones mit dem entsprechenden Betriebssystem möglich sind. Folglich brauchen Sie für Apple Pay ein Apple-Gerät und für Google Pay ein Android-Gerät.

Eine Besonderheit von Google Pay ist jedoch, dass im Gegensatz zu Apple Pay der Besitz einer Karte nicht zwingend erforderlich ist. Sie können Ihr PayPal-Konto auch in Google Pay integrieren und damit weltweit an Zahlungsterminals in Geschäften bezahlen.

Biallo-Tipp

In einem weiteren Artikel auf biallo.de erfahren Sie, welche Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktuell Apple Pay unterstützen: Mit diesen Banken und Karten können Sie Apple Pay nutzen. Kontakloses bezahlen funktioniert neuerdings sogar per Ring am Finger. Alle weiteren Informationen zu dem sogenannten Pago Ring stellen wir Ihnen in einem ausführlichen Artikel zur Verfügung.

Biallo Festgeld-Empfehlungen

Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 5.000,00€, Anlagedauer: 12 Monate, Bonitätsbewertung: mind. hohe Sicherheit, Staat: alle Länder. Die Sortierung erfolgt nach dem Zinssatz. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar. Weitere Details zu Rankingfaktoren.
ANBIETER
ZINSSATZ
BEWERTUNG
S&P-LÄNDERRATING
PRODUKTDETAILS
1
Rediem Capital

3,60 %

180,00

4,9 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Schweden

höchste Sicherheit

Besonderheiten!
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
2
Klarna Bank

3,56 %

178,00

4,4 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Schweden

höchste Sicherheit

  • Anlage ohne Limit
Besonderheiten!
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
3
Stellantis Direktbank

3,50 %

175,00

4,1 / 5

★★★★★
★★★★★
AA- Frankreich

hohe Sicherheit

Besonderheiten!
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand: 09.09.2024
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Über den Autor Mike Belschner

Mike, Jahrgang 1971, ist Online-Redakteur und bringt seine Expertise bei biallo.de im Bereich Verbraucherthemen sowie in Ratgeber und Anleitungen ein. Er ist erst dann zufrieden, wenn der Leser die Lösung für sein Problem gefunden hat. Als Verkäufer, freier Autor, Unternehmer und erfolgreicher Gründer bringt er viel Erfahrung und “Internet-Geist” mit. 2016 gründete Mike das Verbraucherschutzportal onlinewarnungen.de, später verbraucherschutz.com, welches bereits 3 Jahre später zu den führenden Webseiten im Bereich Verbraucherschutz gehörte. Nach dem Verkauf des Projektes verstärkt Mike das Biallo-Team seit 2020. 

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