- Basiszins: 2.1%
- Aktionszins: 3.7% - gültig bis 09.01.2025
- Basiszins: 2.7%
- Aktionszins: 3.7% - gültig bis 09.02.2025
- Basiszins: 1.45%
- Aktionszins: 3.65% - gültig bis 09.01.2025
Auf einen Blick
Dem Neffen in den USA einen Geldbetrag überweisen oder regelmäßig die Familie in Ghana unterstützen – die Kosten für Auslandsüberweisungen sind sehr unterschiedlich. Was am Ende ankommt, ist oft viel weniger als losgeschickt wurde. Manchmal kann es sich bei Geldtransfers ins Ausland lohnen, auf Spezialanbieter anstatt auf die Hausbank zu setzen.
Wenn Sie von Deutschland aus innerhalb Europas Geld zu Freunden, Verwandten oder Bekannten senden wollen, ist das ganz einfach. Zumindest dann, wenn das Land zum SEPA-Raum gehört. "SEPA" steht für "Single Euro Payment Area", also europäischer Zahlungsraum. Das sind diese 36 Staaten:
Für Überweisungen innerhalb des SEPA-Raums reicht in der Regel die Angabe der IBAN des Zahlungsempfängers aus. Gehen Sie daher einfach ins Onlinebanking Ihrer Bank und geben Sie die IBAN des Empfängers sowie den gewünschten Überweisungsbetrag ein. In der Regel sollte nun nach einer Bestätigung mit Ihrem hinterlegten TAN-Medium die Überweisung herausgehen. Allerdings kann es sein, dass Ihre Hausbank aus Sicherheitsgründen generell Überweisungen ins Ausland ablehnt. Sollte dies der Fall sein, erhalten Sie eine Fehlermeldung. Folglich müssen Sie sich telefonisch oder persönlich an Ihre Bank wenden und die Funktion der Auslandsüberweisung aktivieren lassen.
Für Banküberweisungen in Euro innerhalb der SEPA-Länder fallen in der Regel keine anderen Gebühren an als für innerdeutsche Überweisungen.
Ganz anders ist dies, wenn Sie außerhalb des Euro-Raums Geld versenden wollen. Dann haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder, Sie machen das ganz, bequem über Ihre eigene Bank mittels des sogenannten Z1-Vordruckes (Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr). Das kann jedoch – je nach Bank oder Sparkasse – teuer werden. Oder Sie nutzen einen Spezialanbieter für Auslandsüberweisungen. Der muss aber nicht unbedingt günstiger sein als Ihre Bank oder Sparkasse.
Wenn Sie nur gelegentlich Überweisungen außerhalb des SEPA-Raums vornehmen wollen, machen Sie das am besten über Ihre Bank oder Sparkasse, nicht über einen speziellen Dienstleister. Dafür wäre der Aufwand wahrscheinlich zu groß. Zumal es auch – je nach Land – nicht sichergestellt ist, dass ein Spezialanbieter wirklich der günstigste ist.
Dabei fallen meist ganz verschiedene Gebühren an, die Ihnen aber beim Überweisungsvorgang nicht angezeigt werden. Begründet ist dieses oftmals dadurch, dass eine Auslandsüberweisung verschiedene Verrechnungsstellen und zwischengeschaltete Institute durchläuft, bis sie beim Empfänger ankommt. Durch diese Intermediäre sind die Kosten für eine Auslandsüberweisung außerhalb des SEPA-Raums in der Regel sehr hoch. Die Kosten, die bei Ihrer Hausbank anfallen, finden Sie ganz oder zumindest teilweise im Preis- und Leistungsverzeichnis Ihrer Bank oder Sparkasse. Ganz unten auf der Website auf "Preise & Hinweise" klicken und anschließend das Preis- und Leistungsverzeichnis beziehungsweise den Preisaushang öffnen. In den Pflichtinformationen und den dazu gehörenden Entgeltverzeichnissen für Girokonten steht dazu meistens nichts.
Bei den folgenden Anbietern aus unserem Girokonto-Vergleich haben wir es Ihnen leicht gemacht und die anfallenden Kosten für eine Auslandsüberweisung dargestellt:
Anbieter
|
Kosten
|
Hypovereinsbank
|
25,00 Euro
|
0,3 % des Überweisungsbetrages, mindestens 25,00 EUR, maximal 999,00 EUR
Ausnahme: Türkei: 0,16 % des Überweisungsbetrages, mindestens 15,80 EUR, maximal 999,00 EUR |
|
12,50 Euro
Ausnahme: Über 12.500 Euro: 1,0 ‰ des Überweisungsbetrages, maximal 150,00 EUR |
|
10,00 Euro zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 12,00 Euro
Ausnahme: Über 500,00 Euro: 1,50 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 20,00 Euro) zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 12,00 Euro |
|
Raiffeisenbank im Hochtaunus (Meine Bank)* | 0,25 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 14,00 Euro) |
6,00 Euro zzgl. Anfallende Fremdbankentgelte
Ausnahme: Über 100,00 Euro: 1,50 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 12,00 Euro) zzgl. Anfallende Fremdbankentgelte |
|
0,15 Prozent des Überweisungsbetrages (mindestens 7,90 Euro; maximal 51,90 Euro) zzgl. 10,00 Euro
Ausnahme: Über 250,00 Euro: 0,15 Prozent des Überweisungsbetrages (mindestens 7,90 Euro; maximal 51,90 Euro) zzgl. 0,15 Prozent (mindestens 12,50 Euro) |
|
10,00 Euro zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 10,00 Euro
Ausnahme: Über 250,00 Euro: 1,50 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 12,50 Euro) zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 1,50 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 12,50 Euro) |
|
Deutsche Bank
|
13,00 Euro zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 25,00 Euro
Ausnahme: Über 250,00 Euro: 1,50 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 15,00 Euro) zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 25,00 Euro Beleglos: 1,50 ‰ des Überweisungsbetrages (mindestens 10,00 Euro) zzgl. Fremdspesenpauschale in Höhe von 25,00 Euro |
1,5 ‰ vom Auftragswert, mind. 8,00 EUR
|
Quelle: Preis-und Leistungsverzeichnisse der jeweiligen Anbieter / Stand März 2024.
Wenn Sie sich das Z1-Formular für eine Überweisung außerhalb des SEPA-Raums ansehen, erkennen Sie eine Auswahl darüber, wer die Kosten der Überweisung tragen soll. Dabei können Sie die Überweisungsgebühren auf drei unterschiedliche Arten aufteilen:
Sofern Ihre Hausbank die Überweisung außerhalb des SEPA-Raumes auch online anbietet, erhalten Sie in der Regel auch einen Hinweis auf die Kostenteilung. Wird nicht nachgefragt, teilen die Banken die Kosten zwischen beiden Parteien auf.
Im Jahr 2012 traten gesetzliche Ausführungsfristen für SEPA-Überweisungen und Geldtransfers im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Kraft. Banken müssen somit im Sinne ihrer Kunden garantieren, dass die Transaktion innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens auf dem Zahlungskonto des Empfängers verbucht wird.
Problematisch ist für Verbraucherinnen und Verbraucher jedoch, dass die entsprechenden Fristen nicht für Überweisungen außerhalb des EWR gelten. Wer also häufiger Transaktionen in Drittländer ausführt, sollte sich neben dem Preis auch beim gewählten Anbieter erkundigen, in welcher Zeit die Transaktion ausgeführt wird.
Art der Auslandsüberweisung |
Dauer |
---|---|
Überweisungen in Euro ohne Beleg |
1 Geschäftstag |
Überweisungen in Euro mit Beleg |
2 Geschäftstage |
Überweisungen in andere EWR-Währung |
4 Geschäftstage |
Überweisungen außerhalb des EWR |
unbeschränkt |
Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin)
In Deutschland unterliegen Auslandsüberweisungen gesetzlichen Meldepflichten im Außenwirtschaftsverkehr. Sie dienen vorrangig einer Erhebung der Zahlungsbilanz und der Außenhandelsstatistik. Die Meldeschwelle für Auslandszahlungen liegt aktuell bei 12.500 Euro beziehungsweise dem identischen Betrag in entsprechender Fremdwährung. Ausgehende oder eingehende Auslandszahlungen in zuvor genannter Höhe sind mit dem Vordruck "Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr" an die Bundesbank zu melden. Sollte eine entsprechende Transaktion durch den Bankkunden ausgeführt werden, weist das kontoführende Institut auf die Mitteilungspflicht hin.
Sie überweisen Geldbeträge nicht nur einmal im Jahr – beispielsweise zu Weihnachten – in ein Land, das nicht zum SEPA-Raum zählt? Weil Sie Freunde oder Verwandte in der Türkei, in Ungarn oder Indien regelmäßig unterstützen? Dann müssen Sie genau hinschauen, bei welcher Bank oder bei welchem Spezialanbieter der Höchstbetrag in türkischer Lira, Forint oder Rupie bei Ihren Bekannten ankommt.
Bevor Sie sich für eine Bank oder den richtigen Anbieter entscheiden, sollten Sie diese Punkte dabei beachten:
Wie viel oder wie wenig Geld von einem Überweisungsbetrag über 1.000 Euro im Zielland in der landeseigenen Währung ankommt, haben wir anhand des Beispieles USA für Sie untersucht. Wie viel bei einer Auslandsüberweisung in die USA dann tatsächlich – je nach Anbieter – in US-Dollar beim Empfänger ankommt, zeigt Ihnen die folgende Tabelle:
Anbieter |
Erhaltener Betrag in US-Dollar |
Anmerkung |
Atlantic Money | 1.090,30 USD | 3,00 Euro Gebühr (direkte Verrechnung) |
Currency Fair |
1.083,80 USD |
4,00 USD Gebühr (direkte Verrechnung) |
Moneygram |
1.085,50 USD |
+ 17,99 Euro Gebühr für den Auftraggeber |
Paypal |
– |
5,00 % des Transaktionsbetrags, min. 0,99 Euro, maximal 3,99 Euro |
Skrill |
1.062,10 USD |
|
Western Union |
1.073,43 USD |
Kurs für Banküberweisung. Wer Kreditkarte nutzt, sendet 1.063,57 USD. |
Wise | 1.087,26 USD | |
WorldRemit | 1.070,13 USD | 1,99 Euro Gebühr für den Auftraggeber |
Xoom | 1.073,50 USD | 1,99 Euro Gebühr für den Auftraggeber |
Quelle: Angaben der Anbieter; Stand: März 2024; nicht alle Dienstleister bieten Überweisungen in alle Länder an.
Atlantic Money wurde erst 2022 gegründet, fordert jedoch mit seiner pauschalen Gebühr von 3,00 Euro für jede Überweisung die etablierten Anbieter aktiv heraus. Mit der iOS- oder Android-App können Verbraucherinnen und Verbraucher nach Anmeldung und Verifizierung bis zu einer Million Euro in verschiedenen Währungen zum aktuellen Wechselkurs überweisen, was sich besonders bei Transaktionen von mehr als 1.000 Euro rentiert.
Dabei können Nutzerinnen und Nutzer zwischen zwei Geschwindigkeiten wählen:
Eine Standard-Überweisung von 1.000 Euro in die USA kostet demnach 3,00 Euro, die schnellere Express-Überweisung 4,00 Euro. Neben niedrigen Kosten spielt auch Transparenz bei Atlantic Money eine tragende Rolle: Wie viel Geld inklusive der Kosten in den jeweiligen Währungen ankommt, zeigt der neue Anbieter transparent auf seiner Homepage oder in der iOS beziehungsweise Android App an. Versteckte Kosten gibt es keine. Zum Betrachtungszeitpunkt erhält Atlantic Money bei Trustpilot eine Bewertung von 4,0 Sternen bei 117 Rezensionen.
Currencyfair ist ein Online-Marktplatz für Geldwechsel mit Hauptsitz in Irland. Zwar gibt es auch hier direkt auf der Startseite einen Online-Rechner, der anzeigt, wie viel Geld in fremder Währung im Ausland ankommt, doch das muss nicht stimmen. So behauptet Currencyfair, dass eine Überweisung von 10.000 Euro nach Großbritannien 8.460 Pfund entspricht und Kundinnen und Kunden 226 Pfund "gegenüber einer traditionellen Bank" sparen. Auch hier müssen Sie sich zunächst online registrieren. Anschließend überweisen Sie zunächst Geld auf ein Zwischenkonto von Currencyfair, um es dann von dort weiter ins Ausland zu transferieren. Oder Sie lassen es stehen und warten einen besseren Kurs ab. Der irische Dienstleister kann mittelmäßige Bewertung von 3,3 Sternen auf Trustpilot vorweisen, bei insgesamt mehr als 7.300 Bewertungen.
Moneygram ist der zweitgrößte Anbieter von Auslandsüberweisungen weltweit und kommt aus Dallas in den USA. Überweisungen geschehen entweder über Desktop oder per App. Diese soll laut Moneygram schon millionenfach heruntergeladen worden sein und sei die einfachste Methode, Geld zu transferieren. Nach der Registrierung, übrigens mit Hochladen des Personalausweises, wählen Sie den Empfänger aus und die Zahlungsmethode: Sie können entweder mit Ihrer Kreditkarte, Debitkarte oder per Sofortüberweisung zahlen. Die Transfergebühr beträgt 17,99 Euro. Die Bewertung auf Trustpilot kommt zum Betrachtungszeitpunkt auf 4,5 Sterne, bei mehr als 39.000 Rezensionen.
Paypal ist ein an der US-Börse notiertes Unternehmen, mit dem Sie im Internet und im Handel bezahlen können, aber eben auch Geld in fast alle Länder der Erde günstig überweisen können. Dazu müssen Sie sich bei Paypal anmelden und eine Bankverbindung hinterlegen. Dieses Konto muss noch freigeschaltet werden. Auf dem Kontoauszug erscheint nach ein paar Tagen ein Cent mit einem Zahlencode. Den geben Sie bei Paypal ein und Ihr Konto ist bestätigt. Von diesem Konto werden künftig Beträge, die Sie mit Paypal bezahlen, abgebucht. Das Gleiche gilt für Überweisungen. Für internationales Versenden von Geld wird eine Transaktionsgebühr von mindestens 5,00 Prozent des Betrags fällig (mindestens 0,99 Euro, maximal 3,99 Euro).
Interessanterweise erhält gerade der bekannteste Zahlungsdienstleister die mit Abstand schlechteste Bewertung auf Trustpilot mit nur 1,4 Sternen. Von den gut 8.960 Nutzern, die eine Bewertung abgegeben haben, geben 87 Prozent Paypal die Note "ungenügend". Hauptkritikpunkt ist dabei der Kundenservice, wenn es zu Problemen mit der Transaktion kommt. So schreibt ein Nutzer: "Konfliktlösungen sind extrem umständlich und dauern sehr lange. Bis PayPal den Konflikt angeblich löst, verliert man das Rückgaberecht."
Wise wurde 2011 in London gegründet, damals noch unter dem Namen Transferwise. Auch hier müssen Sie sich zunächst anmelden und dann einloggen. Das geht über den Desktop-PC oder mit der kostenlosen App. Danach können Sie bestimmen, wie viel Geld Sie überweisen wollen und wohin es gehen soll. Es werden zwei verschiedene Überweisungsarten mit unterschiedlichen Gebühren angeboten:
Wenn Sie beispielsweise 1.000 Euro in die USA überweisen möchten, fällt eine Gebühr von 6,07 Euro an. Wenn es mal deutlich schneller gehen muss, dann können Sie sich auch für die schnellste Variante entscheiden. Das kostet zwar in unserem Fallbeispiel 10,72 Euro, dafür wird allerdings auch garantiert, dass das Geld am nächsten Werktag auf dem ausländischen Girokonto eingeht. Der Service von Wise wird auf dem Portal Trustpilot überwiegend als gut bewertet. Aktuell stehen 4,2 Sternen gut 211.000 Nutzerbewertungen gegenüber.
Verbraucherfreundlich: Auf der Startseite können Sie bereits einsehen, was Ihre Überweisung kosten wird, wie viel Geld in Fremdwährung ankommt und wie Wise gegenüber der Konkurrenz abschneidet. Dazu hat das Fintech einen eigenen Vergleich auf der Startseite angebracht.
Western Union ist ein großer amerikanischer Anbieter von Auslandsüberweisungen. Auch hier müssen Sie sich zunächst registrieren. Angeboten werden zwei Möglichkeiten:
Zwar finden sich bei den genannten zwei Optionen keine Gebühren, jedoch variieren die Wechselkurse sehr stark, sodass beispielsweise am Ende bei der Abholung in einem Western Union-Standort deutlich weniger Geld ankommt, als bei einer Überweisung auf ein Konto. Auf Trustpilot kommt Western Union auf eine Bewertung von 4,0 Sternen, bei gut 60.000 Bewertungen. Die erste Überweisung ist bei Western Union gebührenfrei.
World Remit hat seinen Hauptsitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Das Unternehmen wirbt unter anderem damit, dass die ersten drei Überweisungen mit dem Code “3FREE” gebührenfrei sind. Geld wird in über 150 Länder überwiesen. Leider sind die Erklärungen "Wie es funktioniert" sehr rudimentär. Auch Informationen zur Gebührenstruktur sucht man auf dieser Seite vergeblich. Laut eigenen Angaben sollen Überweisungen bis zu 46 Prozent billiger sein als bei den meisten Banken. Überweisen Sie beispielsweise 1.000 Euro in die USA, wird eine Gebühr von 1,99 Euro fällig. Mit 3,9 Sternen bei rund 86.000 Nutzer-Rezensionen, gehört WorldRemit zu den besseren Anbietern auf dem Markt.
Xoom ist ein Paypal-Dienst, mit dem Sie Geld auf ein in- oder ausländisches Bankkonto überweisen können. Oder Bargeld zur Abholung beziehungsweise Zustellung nach Hause senden können. Sie haben die Mögglichkeit, sich direkt bei Xoom zu registrieren oder über PayPal anzumelden. Im Voraus wird einem die Gebühr und der Betrag angezeigt, der beim Empfänger ankommt. Überweisungen können Sie entweder am Bildschirm vornehmen oder über die App. Eine Überweisung über 1.000 Euro in die USA kostet bei Xoom 1,99 Euro. Bei gut 22.000 Bewertungen kommt das Unternehmen auf 1,9 Sterne bei Trustpilot.
Wenn Sie Geld ins Ausland senden möchten, der Empfänger jedoch über kein Bankkonto verfügt, bieten beispielweise MoneyGram, Western Union und WorldRemit eine praktische Lösung. Diese Unternehmen ermöglichen es Ihnen, Geld fast überall auf der Welt zu senden, das dann vom Empfänger in bar an einem der zahlreichen Standorte abgeholt werden kann.
Sofern eine Auslandsüberweisung an eine falsche Kontonummer gesendet wurde, sollte der Absender auf jeden Fall zügig reagieren und sein Kreditinstitut umgehend über die Falschüberweisung informieren. Prinzipiell ist ein Überweisungsrückruf nämlich nur möglich, solange die Transaktion noch nicht auf dem Konto des Empfängers verbucht wurde.
Die eigene Bank kann mit dem Versuch beauftragt werden, das Geld vom Empfänger zurückzuholen. Allerdings fallen hierfür je nach Bank unterschiedliche Gebühren an, die bei kleineren Transaktionen womöglich sogar höher als der Überweisungsbetrag selbst liegen können. Hier ist also genau zu überlegen, ob sich ein Rückruf überhaupt lohnt.
Auch wenn es auf den ersten Blick lästig und zeitaufwändig erscheint, sollte jede Transaktion genau auf Zahlendreher in der IBAN überprüft werden. Besonders bei hohen Geldtransfers sollte man genau aufpassen, denn der Kunde hat kein grundsätzliches Recht auf Rückerstattung fehlerhafter Überweisungen. Weigert sich der Empfänger zur Rückzahlung, bleibt somit nur der Gang zum Rechtsanwalt.
Wenn Sie wissen wollen, bei welchen Banken Sie eine Echtzeitüberweisung vornehmen können, haben wir alle wichtigen Informationen in einem weiteren Ratgeber auf biallo.de zusammengefasst.