

- Basiszins: 1,75%
- Aktionszins: 3,50% - gültig bis 30.06.2025


- Basiszins: 1,45%
- Aktionszins: 2,95% - gültig bis 30.07.2025


- Basiszins: 1,96%
- Aktionszins: 2,76% - gültig bis 15.08.2025
Auf einen Blick
Alles wird teurer. Das merken Sie bei jedem Einkauf und auch die Abschläge für Gas und Strom steigen bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern deutlich an. Damit Ihnen das Geld nicht ausgeht, sollten Sie überall dort das vorhandene Sparpotenzial nutzen, wo Sie ohnehin Geld ausgeben. Das geht in Onlineshops und im Supermarkt am einfachsten. Fast überall können Sie sich einen Teil des Einkaufspreises zurückholen. Manchmal sogar den vollen Preis. Wir haben Ihnen in einem ausführlichen Ratgeber bereits erklärt, mit welchen Tools Sie bis zu 120 Euro pro Monat beim Einkauf im Supermarkt sparen können.
Sparen können Sie auch mit Prämienprogrammen oder Cashback-Anbietern. So sammeln Sie mit Payback beispielsweise bei Ihrem Einkauf Punkte, die Sie sich auszahlen lassen oder in Gutscheine umwandeln können. Mit der „BMW Card“ und der „BestCard Basic“ von Santander sparen Sie beim Tanken, indem Sie bei jedem Einsatz der Kreditkarte an der Tankstelle Geld zurückbekommen. Und mit den Apps Reebate oder Scondoo erfahren Sie, wo Sie den vollen Kaufpreis für Markenprodukte zurückerhalten. Nicht zuletzt bekommen Sie mit Cashback-Apps einen Teil des Rechnungsbetrages erstattet. Wie das ganz genau funktioniert und wie viel Geld Sie dabei sparen, erfahren Sie in unserem ausführlichen Spartipp.
Cashback ist ein Bonus- beziehungsweise Prämienprogramm, bei dem Sie für Ihre Einkäufe „belohnt“ werden. Übersetzt bedeutet Cashback so viel wie „Bargeld zurück“. Neben den reinen Cashback-Programmen, bei denen es tatsächlich Geld zurückgibt, gibt es auch Prämienprogramme, mit denen Sie Punkte sammeln, die Sie dann in Prämien umwandeln.
Sowohl die Punkte als auch das Geld werden Ihnen nur gutgeschrieben, wenn Sie die Ware behalten und bezahlt haben. Denn zu verschenken haben auch die Cashback-Anbieter nichts.
Es gibt wie eingangs erwähnt viele Arten von Cashback-Programmen. Diese gilt es zu untergliedern, damit Sie einen Überblick bekommen. Wir nennen in unserem Artikel nicht alle am Markt vertretenen Cashback-Anbieter. Dennoch werden Sie eine gute Übersicht bekommen. Sehen Sie dazu auch in unseren Übersichtsartikel zu Cashback-Apps.
Eines der bekanntesten Prämienprogramme kennen Sie wahrscheinlich. Die Rede ist von Payback. Viele Händler, sowohl offline als auch online, arbeiten mit Payback zusammen. Bei jedem Einkauf sammeln Sie mit Ihrer Payback-Karte Punkte. Diese können Sie später in Prämien umwandeln oder Sie lassen sich bei Händlern wie Rewe oder dem Drogeriemarkt dm die Punkte in Gutscheine umschreiben und bezahlen damit Ihren Einkauf. Auch eine Überweisung des Gegenwertes auf das eigene Bankkonto ist möglich.
Um an dem Programm teilzunehmen, müssen Sie sich auf Payback.de anmelden. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Karte zugesendet, die Sie bei den Partnern im Handel vorzeigen. Beziehungsweise Sie geben Ihre Payback-Kundennummer bei Online-Partnern an. Bei einem verifizierten Kauf werden Ihnen die Punkte dann gutgeschrieben. Im konkreten Test haben wir, ohne besonders oft auf den Einsatz der Karte zu achten, mit Basis- und einigen Sonderpunkten innerhalb eines Jahres rund 4.400 Punkte gesammelt. Wenn Sie diese bei einem Einkauf bei Rewe oder dm-Drogeriemarkt einlösen, sparen Sie 44 Euro.
Während Sie mit der Payback-Karte lediglich bei den Partnerunternehmen punkten können, lohnt sich die Payback-Kreditkarte von American Express richtig. Sobald Sie mit dieser bezahlen und den Einkauf behalten, bekommen Sie bei fast allen Unternehmen Punkte gutgeschrieben, egal, ob diese Payback-Partner sind oder nicht. Ausgenommen sind Tankstellenumsätze. Diese Kreditkarte ist aktuell bedingungslos kostenlos. Geben Sie in der Familie etwa 1.000 Euro pro Monat im Handel oder in Onlineshops aus, die Sie mit der Payback-Kreditkarte bezahlen, erhalten Sie dadurch zusätzlich noch einmal 6.000 Punkte pro Jahr, was weiteren 60 Euro entspricht.
Neben der Payback-Kreditkarte von Amex gibt es auch zum Beispiel Kreditkarten mit einem Tankrabatt. Eine kostenlose Kreditkarte mit einem Tankrabatt von einem Prozent bietet die Santander mit der „BestCard Basic“ an. Da das Volumen des rabattierfähigen Betrags im Monat auf maximal 200 Euro Tankkosten begrenzt ist, können Sie jährlich höchstens 24 Euro zurückbekommen.
Andere Kreditkarten rentieren sich nur für Vieltanker. Denn meist bezahlen Sie eine Karten-Grundgebühr. Sie bekommen etwa mit der „BMW Card“ ein Prozent Cashback auf Umsätze bei bestimmten Tankstellenketten. Im ersten Jahr nutzen Sie die Kreditkarte ohne Jahresgebühr. Ab dem zweiten Jahr bezahlen Sie 20 Euro Jahresgebühr, wenn Sie weniger als 4.000 Euro pro Jahr umsetzen. Damit lohnt sich die „BMW Card“ im ersten Jahr auf jeden Fall, da Sie beim Tanken ein Prozent des Rechnungsbetrags zurückerhalten.
So verrückt, wie es klingt, ist das gar nicht. Denn mit der richtigen Shopping-App können Sie tatsächlich kostenlos einkaufen. Okay, zunächst müssen Sie an der Supermarkt-Kasse noch bezahlen. Aber das Geld holen Sie sich später zurück.
Bei unserer Stichprobe im September 2022 hätten Sie Waren für über 25 Euro kostenlos einkaufen können und Artikel wie Gewürze, Protein-Joghurt, Mayonnaise, Zahnpasta und Spülmittel sowie Süßigkeiten im Einkaufswagen.
Doch wie funktioniert das? Apps für Android und iOS wie Reebate oder Scondoo machen es möglich. Sie schauen, welche Produkte Sie über die App gratis einkaufen können und erwerben diese im Handel. Anschließend gehen Sie in der Cashback-App zu der Aktion des jeweiligen Händlers. Dort rufen Sie sich die Webseite auf und laden den Kassenbon hoch. Danach geben Sie Ihre Daten inklusive IBAN an und dann wird, so alles den Vorgaben entspricht, in wenigen Tagen bis Wochen der Einkaufspreis des Produkts auf Ihr Konto überwiesen. Die Händler machen mit dieser Aktion auf Ihre Produkte aufmerksam und hoffen, Sie von den Artikeln zu überzeugen.
Es gibt auch Apps, die sich direkt auf das Thema Cashback spezialisiert haben. Die Anwendungen „iGraal“, „LetyShops“ und „Bestshopping“ sind nur drei dieser Apps. Hier melden Sie sich bei dem jeweiligen Portal an und werden dann von dort zu dem jeweiligen Shop weitergeleitet, in dem Sie einkaufen wollen. Diese Anwendungen bringen also beim Onlinekauf Geld zurück.
Durch den Umweg über die Webseite oder App des Cashback-Anbieters wissen die Shops, dass Sie von dem entsprechenden Portal kommen und geben das Cashback an die Anbieter zurück. Behalten Sie den Artikel und bezahlen die Rechnung, wird der versprochene Betrag auf Ihrem Kundenkonto des Cashback-Anbieters gutgeschrieben. Ab einem bestimmten Betrag bekommen Sie dann das Cashback ausgezahlt.
Die ING ist ein Sonderfall und gleichzeitig auch ein Geheimtipp im Hinblick auf Cashback. Haben Sie ein Girokonto bei der ING, können Sie auch das Cashback-Programm nutzen. Besonders ist, dass Ihnen das Cashback sofort auf Ihrem Konto gutgeschrieben wird. Sie müssen nicht erst sammeln, bis das Geld ausgezahlt wird.
Dabei funktioniert das Programm genau wie bei den Cashback-Apps. Sie loggen sich in das Onlinebanking der ING ein und suchen dort das Cashback-Programm. Sind Sie auf der entsprechenden Seite, können Sie den Onlineshop suchen, bei dem Sie einkaufen möchten. Sie werden dann über die Cashback-Seite der ING zu diesem Shop geleitet und können die gewünschten Artikel einkaufen.
Übrigens: Die ING ist so ziemlich der einzige Cashback-Anbieter, der mit Amazon zusammenarbeitet. Wenn Sie also ein treuer Amazon-Kunde sind und viel bestellen, kann sich auch das kostenlose Girokonto (Mindestgeldeingang von 700 Euro pro Monat) für Sie lohnen.
Gerade wenn Sie größere und damit preisintensivere Sachen bei Amazon kaufen und die ING als Cashback-Partner nutzen, können Sie einiges an Geld sparen. Schließlich verspricht die ING bis zu 15 Prozent Cashback auf die Einkäufe über den Partner „DealWise“, der das Cashback-Programm der Bank managt. Die mögliche Gesamtersparnis ist sehr stark von Ihrem Einkaufsverhalten und dem Umsatz in Onlineshops abhängig.
Auch wenn Verbraucherschützer die Discount- und Cashback-Apps zuweilen kritisch einschätzen, verbirgt sich dahinter ein hohes Sparpotenzial. Wer es nutzt, hat mehr Geld in der Tasche. Zudem sollten Sie sich auch unsere Spartipps im Alltag ansehen, die auch für mehr Cash im Portemonnaie sorgen.
Sie benötigen das beim Einkauf eingesparte Geld nicht? Sparen sollten Sie trotzdem. Legen Sie Ihr Cashback einfach als Tagesgeld an. Sie können dann jederzeit darauf zugreifen und bekommen zudem attraktive Zinsen.