

- Basiszins: 0,75%
- Aktionszins: 2,75% - gültig bis 03.01.2026


- Basiszins: 2,00%
- Aktionszins: 2,60% - gültig bis 30.09.2025


- Basiszins: 0,50%
- Aktionszins: 2,22% - gültig bis 03.03.2026
Tagesgeldkonten sind trotz sinkender Zinsen immer noch ein Thema – die Banken kämpfen mit diversen Aktionen um die Privatkunden und die Unternehmen. Aktuell lockt Postbank mit einer befristeten Sonderverzinsung die Kunden an. Doch für wen lohnt sich das Angebot? Welche Konditionen und Einschränkungen gilt es zu beachten? Und wie schneidet die Postbank im Vergleich zum Angebot der ING ab?
Trotz der Zinswende und der sinkenden Leitzinsen der Europäischen Zentralbank setzen einige Banken auf Sonderaktionen beim Tagesgeld – das gilt längst nicht mehr nur für Privatkunden. Auch Geschäftskunden profitieren von zeitlich begrenzten Aktionszinsen, die teils deutlich über dem jeweiligen Standardzins liegen.
Die Postbank bietet im Sommer 2025 auf ihr Tagesgeldkonto und das Business Tagesgeldkonto einen Zinssatz von 2,50 Prozent pro Jahr für neu eingezahltes Geld bis maximal 100.000 Euro über sechs Monate.
Das Postbank Tagesgeldkonto richtet sich gezielt an Kunden, die für neues Geld bis 100.000 Euro für sechs Monate 2,50 Prozent Zinsen erhalten können. Voraussetzungen: Die Einzahlung muss zwischen dem 30. Juni und dem 11. August 2025 erfolgen – danach startet die Bonusphase am 15. August mit der Sonderverzinsung für genau ein halbes Jahr (bis 14. Februar 2026). Für Einlagen außerhalb dieses Zeitraums oder Beträge über die Grenze hinaus gilt lediglich der variable Standardzins für Privatkunden von aktuell 0,75 Prozent pro Jahr.
Geschäftskunden müssen aufpassen, dass Sie bei dem neu eingezahlten Kapital mindestens 2.500 Euro anlegen. Darunter und über 100.000 Euro, sowie außerhalb des Anlagezeitraums gibt es nur den aktuellen Basiszins, welcher derzeit bei 0,50 Prozent pro Jahr liegt.
Zu beachten ist, dass das Angebot ausschließlich für sogenanntes Neugeld gilt, das bisher nicht auf Konten der Marke Postbank oder Deutsche Bank lag. Sobald während des Aktionszeitraums Geld abgehoben wird, entfällt der Bonuszins anteilig für den jeweiligen Betrag. Die Teilnahme mit demselben Konto an aufeinanderfolgenden Aktionen ist ausgeschlossen – dann wäre die Neueröffnung eines zusätzlichen Tagesgeldkontos notwendig. Vorteilhaft: Es fallen keine Kontoführungsgebühren an und das Guthaben ist jederzeit verfügbar.
Auch bei der ING können Sie als Privatkunde 2,5 Prozent Zinsen auf das Extra-Konto erhalten. Im Gegensatz zur Postbank können Sie aber bis zu 250.000 Euro anlegen – allerdings nur für vier Monate. Über den Betrag hinaus bietet die ING wie auch die Postbank einen Standardzins. Bei der ING liegt dieser aktuell bei 0,75 Prozent pro Jahr. Die ING-Aktion ist nicht in Anlagezeitraum und Bonusphase untergliedert. Hier bekommen Sie die Zinsen sofort, sobald das Geld auf dem Extra-Konto eingegangen ist.
Die ING wartet im selben Aktionszeitraum auch mit ihrem Business Tagesgeldkonto für Neukunden auf: Hier werden 3,00 Prozent pro Jahr auf Neugelder bis 1.000.000 Euro für vier Monate geboten.
Beide Angebote ähneln sich in der Fokussierung auf echtes Neugeld von Fremdbanken. Unterschiedlich ist vor allem der Aktionszins, der bei der ING etwas höher ausfällt und der Aktionszeitraum, der bei der Postbank zwei Monate länger läuft. Auch die Höchstanlagesummen unterscheiden sich mit 100.000 Euro bei der Postbank und 1.000.000 Euro bei der ING. Nach dem Ende der Aktionszeit droht wie bei der Postbank eine Rückkehr zum Basiszins, welcher bei der ING derzeit bei 1,00 Prozent pro Jahr liegt. Die Verfügbarkeit des Geldes ist bei beiden Banken täglich, Sonderkündigungsfristen gibt es keine. Unsere Übersicht hilft:
Eine Option zum Wechseln oder Ergänzen der Firmengelder könnte auch die Kündigung eines alten Girokontos samt Umzug auf aktuell besser verzinste Produkte sein.
Temporäre Sonderaktionen wie bei Postbank und ING bieten einen Anreiz, um kurzfristig überschüssiges Geld attraktiv zu parken. Allerdings gilt: Nach Ablauf des Aktionszeitraums sinkt die Verzinsung ab und liegt meist deutlich unter der Inflationsrate. Spätestens dann lohnt sich ein neuer Vergleich oder Wechsel zu anderen Banken. Die Einlagensicherung schützt Einlagen bei der Postbank und der ING bis zu einhunderttausend Euro pro Kunde und Bank – ein relevanter Aspekt für alle, die größere Liquiditätssummen steuern.
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