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Reiseveranstalter pleite

FTI meldet Insolvenz an: Findet meine Reise statt oder bekomme ich mein Geld zurück?

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 10.06.2024

Die FTI Touristik GmbH und die BigXtra Touristik GmbH haben Insolvenz angemeldet – und das kurz vor den Sommerferien. Viele Urlauberinnen und Urlauber fragen sich, was nun mit ihren gebuchten Reisen passiert. Schließlich ist eine Insolvenz noch einmal etwas ganz anderes als eine Flugverspätung. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Schritte Sie unternehmen sollten und wie es mit Ihren geplanten Reisen weitergeht.

Von der Insolvenz betroffen sind die Reiseanbieter FTI Touristik GmbH, 5vorFlug, BigXtra Touristik GmbH und BigXtra Touristik AG sowie die Mietfahrzeug-Marken DriveFTI, Cars&Campers und Meeting Point Rent-a-Car. Nicht betroffen sind bei Drittanbietern gebuchte Leistungen (wie etwa bei TUI, Alltours, DERTOUR, vtours, und so weiter), welche über die Portale der FTI Touristik GmbH oder der BigXtra Touristik GmbH sowie sonnenklar.TV gebucht worden sind.

Kundinnen und Kunden, die ausschließlich eine Kreuzfahrt bei der BigXtra Touristik GmbH gebucht haben, werden individuell informiert, ob diese durchgeführt werden kann.

Was passiert mit Reisen bis einschließlich 5. Juli 2024?

Alle Reisen mit Abreisedatum bis einschließlich 5. Juli 2024 wurden abgesagt. Für Kundinnen und Kunden einer Pauschalreise greift der Absicherungsschutz durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF). Betroffene Kunden sollten sich direkt an den DRSF wenden. Dieser sorgt für die Erstattung der geleisteten Zahlungen. Der DRSF ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer +49 (0)30 78 95 47 70 erreichbar. Alternativ können Sie auch die Hotline von FTI unter +49 (0)89 710 45 14 98 kontaktieren, die von 8 Uhr bis 22 Uhr besetzt ist.

Des Weiteren finden Sie im Internet die Kostenübernahmeerklärung der FTI Touristik GmbH und der BigXtra Touristik GmbH. Diese können Sie sich bei Bedarf herunterladen.  

Wenn Sie eine Pauschalreise gebucht haben, sind Ihre Zahlungen durch den DRSF abgesichert. Einzelbuchungen wie nur Hotelübernachtungen oder die Buchung eines Mietwagens sind jedoch nicht durch den Reisesicherungsfonds abgedeckt. In diesen Fällen sollten Sie sich an den jeweiligen Anbieter wenden, um weitere Schritte zu besprechen.

Finden Reisen ab dem 6. Juli 2024 statt?

Für Reisen ab dem 6. Juli 2024 bemüht sich FTI gemeinsam mit dem Deutschen Reisesicherungsfonds, die geplanten Reisen wie vorgesehen durchzuführen. Kunden, die eine Pauschalreise gebucht haben, sollten vorerst von Anrufen absehen, um die Hotlines zu entlasten. Sollte es nicht möglich sein, Ihre Reise wie geplant durchzuführen, greift auch hier der Absicherungsschutz des DRSF. Ihre Zahlungen werden dann im Rahmen dessen erstattet.

Falls Sie nur Hotelleistungen oder andere Einzelleistungen gebucht haben, ist die Situation etwas komplizierter. Diese Leistungen fallen nicht unter den gesetzlichen Absicherungsschutz für Pauschalreisen. FTI prüft derzeit, ob diese Buchungen dennoch erfüllt werden können. Der Reiseanbieter wird sich in Kürze bei den betroffenen Kunden melden.

  • Lesetipp: Reiseversicherung – Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung & Co. im Check

Was passiert mit aktuellen Reisen?

Wenn Sie sich bereits im Urlaub befinden oder kurz vor der Abreise stehen, können Sie Ihren Urlaub in der Regel wie geplant fortsetzen. Der DRSF sorgt dafür, dass Sie sicher nach Hause zurückkehren können. Sollten unerwartete Probleme auftreten, werden Sie direkt vom DRSF kontaktiert und über die nächsten Schritte informiert.

Wie erleben Sie die aktuelle Situation? Bekommen Sie Ihr Geld zurück beziehungsweise kann Ihre geplante Reise stattfinden? Schreiben Sie uns eine E-Mail an redaktion@biallo.deAbonnieren Sie auch unseren kostenlosen Newsletter, um stets über die neuesten Entwicklungen in Finanz- und Geldthemen informiert zu bleiben.

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 14.01.2025

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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