Das erwartet Sie in diesem Artikel
Stellen Sie sich einmal vor, Sie gehen im Supermarkt einkaufen, packen sich die Taschen voll und verschwinden wieder aus dem Laden, ohne zu bezahlten. Normalerweise würde dies den Sicherheitsdienst auf den Plan rufen und Sie wären wegen Diebstahls dran.
Anders sieht das in einem Supermarkt in München aus, welcher am 14. Dezember an den Start gegangen ist. Nein, Sie werden im Rewe Pick&Go nicht an das Stehlen herangeführt. Der Handelskonzern Rewe hat in München einen Supermarkt ohne Kassen eröffnet. Auch die Selbstzahler-Terminals sind in dieser Rewe-Filiale nicht vorhanden. Doch das neue Konzept hat nicht nur Vorteile. Vor allem für preisbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher wird der Einkauf hier noch teurer. Und das, obwohl der technische Aufwand für den Kunden doch erheblich und wohl nicht für jedermann machbar ist.
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Sensoren überwachen Einkauf
Damit alles rechtens zugeht, starten Sie beim Betreten des Ladens die Pack&Go-App von Rewe und melden sich an. Über modernste Kamera- und Sensortechnologie werden die Einkäufe sicher und datensparsam erfasst. Die Abrechnung erfolgt automatisch, sobald Sie den Markt verlassen. Zuvor wurde das Konzept des autonomen Checkouts erfolgreich in zwei hybriden Testmärkten in Köln und Berlin getestet. Der in der Münchner Maxvorstadt (Karlstraße 36) eröffnete Rewe Pick&Go setzt ausschließlich auf den autonomen Checkout. Kassen finden Sie dort keine mehr.
Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nahm als erster Kunde den Markt unter die Lupe. Er findet, dass, wenn sich die Technologie im Einzelhandel durchsetzt, Warteschlangen an den Kassen bald der Vergangenheit angehören. Bezahlt wird in den hybriden Märkten und auch in dem autonomen Markt per Paypal, Google Pay, Apple Pay oder Kreditkarte.
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Einkaufen wie in der Zukunft
Mit dem Rewe Markt in Bayern startet die zweite wichtige Testphase. Jetzt soll geschaut werden, wie das Zukunftsprojekt bei den Kundinnen und Kunden ankommt. Peter Maly, Bereichsvorstand der Rewe Group, zeigt sich optimistisch, da die hybriden Testmärkte in Berlin bereits gezeigt hätten, dass das autonome Bezahlen eine bequeme, spannende und zeitsparende Alternative zum herkömmlichen Einkaufen sei.
Sollte es bei der Abrechnung, welche Sie über die App erhalten, Unstimmigkeiten geben, können Sie diese innerhalb von 48 Stunden nach dem Einkauf in der App reklamieren.
Neues Konzept ohne Sonderangebote und Gutscheine
Einen großen Haken hat das neue Konzept, denn möglicherweise bezahlen Rewe-Kunden in der App deutlich mehr für die gleichen Produkte. Denn die Sonderangebote und Gutscheine in der Rewe-App, die Sie in den bisherigen Rewe-Filialen einlösen konnten, sind in der Rewe-Filiale ohne Kassen nicht mehr verfügbar. Auch die wöchentlichen Angebote von Rewe gibt es aktuell in dem Münchner Markt nicht. Wir denken, dass hier noch ordentlich Potenzial lauert, um die Verbraucherinnen und Verbraucher in den Laden zu locken. Das derzeitige Sonderangebot von Kaffee, Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino – im To-Go-Becher zum Preis von je einem Euro – wird wohl nicht für den großen Ansturm sorgen.
Auch Gutscheine, die Ihnen in Papierform vorliegen (Sodexo) sind in den neuen Filialen ohne Kassenpersonal nicht einlösbar. Hier muss Rewe wohl vor der bundesweiten Einführung des Systems noch einmal nachsteuern.
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Personal wird nicht abgebaut
Personal wird es in den neuen Pick&Go-Märkten weiterhin geben. Denn Stellen werden keine abgebaut, da individuelle Fragen und die mit einem höheren Aufwand verbundene Warenverräumung gleich viel Personal erfordert. In München stehen Ihnen etwa elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.
Auch am Sortiment ändert sich nichts. Auf rund 298 Quadratmetern Verkaufsfläche werden rund 4.000 Artikel angeboten. Mit dabei sind Backwaren, Obst und Gemüse, ein umfassendes Trockensortiment, Tiefkühlprodukte, Getränke sowie Haushaltswaren. Auch regionale Produkte kommen nicht zu kurz.
So funktioniert das autonome Einkaufen
Das Herzstück für den autonomen Einkauf bilden intelligente Kameras und Gewichtssensoren in den Regalböden sowie weitere Hightech-Bausteine wie Server, Switches und Highspeed-Netzwerk-Kabel. Sie werden beim Betreten als fortlaufende Nummer mit Skelettmerkmalen erfasst. Biometrische Daten werden nicht gespeichert. Eine Gesichtserkennung findet somit nicht statt. Auch ist es dem System nicht möglich, Kundinnen und Kunden nach dem Besuch im Markt wiederzuerkennen.
Jedoch wird jede Armbewegung erfasst. Das System erkennt so die Menge, welche Sie aus den Regalen nehmen. Selbst Gruppeneinkäufe in Familie oder mit Freunden sollen möglich sein. Wir sind gespannt, ob sich das Konzept durchsetzt.
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- Quelle: Pressemeldung Rewe