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Haben Sie Ihr Kleingeld einmal genau angeschaut? Gerade besondere Sammlerstücke werden gern als alternative Geldanlage genutzt. Unter den Zwei-Euro-Münzen in Ihrem Portemonnaie könnten sich wahre Schätze verbergen. Besonders Münzen mit Fehlprägungen, aus kleinen Staaten oder mit Gedenkcharakter können sehr wertvoll sein.
Fehlprägungen bei Zwei-Euro-Münzen machen sie besonders wertvoll. Solche Fehler können unterschiedlich sein und die Münzen dadurch zu begehrten Sammlerstücken machen. Manche dieser Münzen werden online auch auf Portalen wie Ebay für mehrere hundert bis mehrere tausend Euro gehandelt.
Ein besonderes Beispiel für eine Fehlprägung ist das "Spiegelei". Bei dieser Münze steht das Innere höher als der äußere Rand – ähnlich wie das Eigelb eines Spiegeleis. Ein anderer Fehler ist, wenn die Randinschriften nicht zu den Symbolen auf der Münze passen. Zum Beispiel, wenn eine irische Münze die Randinschrift der Niederlande trägt.
Ein häufiger Fehler betrifft die Karte auf der Rückseite der Münze. Einige Prägestätten haben den EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien im Jahr 2007 nicht berücksichtigt und weiterhin die alte EU-Karte geprägt.
Neben Fehlprägungen gibt es noch andere Faktoren, die den Wert einer Zwei-Euro-Münze steigern können. Münzen aus Zwergstaaten oder besondere Sonderprägungen sind ebenfalls sehr gefragt. Laut der Webseite muenzen.eu stammt die teuerste Sonderprägung aus Monaco. Mit einer Auflage von nur 20.001 erzielt das Zwei-Euro-Stück mit dem Bild von Schauspielerin Grace Kelly, der damaligen Fürstin von Monaco, einen Wert von 3.300 Euro. Solch eine Münze in die Hand zu bekommen ist eher selten.
Eine größere Chance haben Sie bei dem Geldstück, welches 2005 im Vatikan anlässlich des Weltjugendtags in Köln ausgegeben wurde. Das Kölner Motiv wurde in einer Auflage von 100.000 Stück ausgegeben. Sie ist mit 400 Euro allerdings auch deutlich weniger wert als die monegassische Münze.
In Deutschland gibt das Bundesministerium der Finanzen in regelmäßigen Abständen Gedenk- und Sammlermünzen heraus.
Anders als beim Falschgeld dürfen Sie mit Fehlprägungen und Sonderdrucken im Handel bezahlen. Allerdings gilt beim Bezahlen nicht der Sammlerwert der Münzen, sondern der aufgedruckte Münzwert. Rechtsanwalt Christian Solmecke erklärt das auch noch einmal in seinem Video.
Übrigens: Wussten Sie, dass die am meisten gefälschte Münze das Zwei-Euro-Stück ist? Deswegen sollten Sie bei Auktionen auf Plattformen wie Ebay besonders vorsichtig sein, wenn Ihnen Münzen zu utopischen Preisen angeboten werden.
Generell gilt, dass Fehlprägungen und seltene Sonderprägungen Preise im Bereich von unteren dreistelligen bis mittlere vierstellige Werten erzielen können.
Sie fragen sich, ob Sie nicht auch eine begehrte Münze in Ihrem Portemonnaie haben? Dann schauen Sie doch am besten gleich nach. Wenn Sie der Meinung sind, ein wertvolles Geldstück zu besitzen, können Sie dieses behalten und sammeln oder bei einem Münzhändler Ihres Vertrauens in Bargeld umsetzen lassen. Sollten Sie sich für das Sammeln der Münzen entscheiden, empfehlen wir Ihnen auch unseren Ratgeber zu lesen, was Sie bei der Anlage in Münzen beachten sollten. Wenn Sie die Münze beim Münzhändler verkaufen, können Sie Ihr Geld anschließend etwa als Tagesgeld anlegen.
Haben Sie schon einmal besondere Münzen in Ihrer Geldbörse entdeckt. Gern können Sie uns über redaktion@biallo.de eine E-Mail senden, in der Sie von Ihrem Fund berichten. Damit Sie keine News verpassen, empfehlen wir Ihnen, unseren kostenlosen Newsletter zu abonnieren.