Wohin Begeisterung führen kann, hat jeder schon einmal erlebt, der im Überschwang ein Jahresabo für den Fitnessclub unterschrieben hat. Ist das neue Hobby tatsächlich so spannend, hat man genug Zeit dafür? Angesichts von 50.000 Euro oder mehr für ein neues Reisemobil und nicht geringen Nebenkosten sollte man also erst einmal prüfen, ob die Liebe zum Camper länger hält. Erschwerend kommt beim Wohnmobil hinzu, dass der Jahresurlaub in vielen Fällen sehr begrenzt ist und die Familie die nächsten zehn Jahre möglicherweise nicht ausschließlich auf vier Rädern Urlaub machen möchte.
Teures Luxus-Wohnmobil einfach mieten
Wer mobiles Reisen erst einmal ausprobieren möchte, mietet ein Wohnmobil. Besonders große Auswahl bieten Vermietketten. Zu diesen professionellen Fahrzeuganbietern gehören Branchenriesen wie McRent, ADAC oder auch Wohnmobilhersteller wie Knaus Tabbert und Hymer. Hinzu kommen neben lokalen Vermietern oder Caravanhändlern große Sharingportale wie PaulCamper, Caraworld, Yescapa oder Campanda. Sie vermitteln die Fahrzeuge von Privatbesitzern, die sich durch die – gelegentliche oder regelmäßige – Vermietung ihrer Fahrzeuge ihr Hobby finanzieren.
Selbst wenn die Begeisterung für den Urlaub im rollenden Wohnzimmer entbrannt ist: Das eigene Wohnmobil vor der Haustür ist immer ein Rechenexempel. Samt aller Nebenkosten für Versicherung, Steuer, die Finanzierung des Kaufpreises, den Stellplatz, für Treibstoff, Maut- und Vignettengebühren, Inspektionen oder Reparaturen und nicht zuletzt auch den Wertverlust des Fahrzeugs kommt man gut und gerne auf einen Betrag zwischen 7.000 und 10.000 Euro im Jahr. Für dieses Geld kann man etliche Wochen ein Mietfahrzeug buchen.