Entwicklung der Immobilienpreise
Die Preise für Wohnimmobilien erholen sich langsam wieder.
Preissteigerungen seit 2024
Laut einer Analyse des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) sind die tatsächlich erzielten Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im ersten Quartal dieses Jahres deutlich gestiegen.
Auffällig ist vor allem der Preisanstieg im Vergleich zum ersten Quartal 2024: Eigentumswohnungen verteuerten sich im Durchschnitt innerhalb eines Jahres um 3,2 Prozent, Einfamilienhäuser um 4,7 Prozent und Mehrfamilienhäuser sogar um 8,7 Prozent.
Die Wissenschaftler meinen deshalb: „Insbesondere Kaufinteressenten könnten den aktuellen Zeitpunkt als guten Einstiegszeitpunkt wahrnehmen, nicht nur wegen der überwundenen Tiefststände, sondern vor allem angesichts der Tatsache, dass die Preise immer noch deutlich unter den Mitte 2022 erreichten Allzeithochs liegen.“
Nachfrage und Kreditvergabe
Die Talsohle bei den Kaufpreisen scheint also langsam durchschritten zu sein. Noch können Sie, zumindest verglichen mit den Höchstpreisen vor einigen Jahren, günstiger eine Immobilie erwerben. Laut einer Auswertung des Immobilienportals Immoscout suchen wieder mehr kaufbereite Bundesbürger nach einer Immobilie.
Zugleich vergeben die Banken wieder mehr Baukredite. Im März 2025 war das Volumen der vergebenen Wohnbaukredite so hoch wie seit der Zinswende im Sommer 2022 nicht mehr, so eine Analyse von Barkow Consulting.