Verstecktes Vermögen frei machen
Fakt ist, dass laut Statistischem Bundesamt jeder zweite Bundesbürger im Rentenalter in einer selbstgenutzten Immobilie wohnt. Dieses Kapital möchten viele Senioren nutzen, ohne gleich ausziehen zu müssen. Schließlich hängen am Eigenheim Erinnerungen, das soziale Netzwerk oder schlichtweg viel investierte Eigenleistungen.
"Viele ältere Menschen verfügen bei Wohneigentum über den Raum, den sich jüngere Menschen wünschen. Große Immobilien im Alter bedeuten jedoch nicht nur mehr Arbeit und für Betroffene unnötigen Platzverbrauch. Vor allem handelt es sich um gebundenes Kapital – das manche Ruheständler am Lebensabend als Liquidität gut gebrauchen könnten", erläutert Imren.
Senioren, die in ihrer eigenen Immobilie wohnen und nicht über ausreichend Geldmittel verfügen, um beispielsweise eine alterstaugliche Renovierung zu realisieren, können durch die Immobilienverrentung ihr Zuhause entsprechend umbauen.
Der Bedarf am Thema sei laut Mesut Yikilmaz groß. Nicht zuletzt, da in Deutschland der demografische Wandel weit fortgeschritten sei. Aktuell gehöre mehr als jede vierte Person zur Generation 60 Plus und im Jahr 2050 soll es mehr als jede dritte Person sein.