Max Geißler
Autor
 

 
Auf einen Blick
  • Bonsai-Bäume sind eine wenig bekannte Art der Geldanlage.

  • Pflanzenliebhaber können mit ausgesuchten Bonsai-Exemplaren üppige Renditen erzielen.

  • Ohne Zeit und Kenntnisse geht es aber nicht. Die Beschäftigung mit den Minibäumen erfordert Ausdauer und kontinuierlichen Pflegeaufwand.
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Dass Kunst, Oldtimer oder alter Wein gute Geldanlagen sein können, ist weithin bekannt. Dass Anleger aber auch mit Zimmerpflanzen großes Geld machen können, dürfte vielen neu sein. Ein grüner Daumen, etwas Erde und Wasser sowie die heimische Fensterbank reichen häufig schon aus. Für kunstvoll geschnittene Bonsai-Bäume zahlen Liebhaber immerhin fünfstellige Summen.

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Ein Bonsai als Wertanlage

Ohne Liebe und Geduld geht es allerdings nicht. Bonsai-Bäume wollen das ganze Jahr über gehegt und gepflegt werden, damit sie zu voller Schönheit gelangen. Eine Wertsteigerung durch bloße Lagerung, wie bei Wein oder Aktien, ist nicht zu erwarten.

Laien, die sich ernsthaft mit dem Thema Bonsai auseinandersetzen wollen, empfiehlt sich ein Bonsai-Kurs zum Einstieg, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Mehrstündige Kurse finden sich bei spezialisierten Bonsaihändlern ab 50 Euro aufwärts. Eine Liste mit Fachhändlern findet sich zum Beispiel im Internet bei "bonsai-art.com".

 

Bonsai-Pflanzen: Welcher Bonsai Baum ist der richtige?

Einfach in den Baumarkt marschieren und ein Bonsai-Bäumchen für ein paar Euro kaufen, ist keine erfolgversprechende Strategie. Die Discounter-Exemplare sind anfällig und werden schnell krank. Gutes Baummaterial erhalten Pflanzenliebhaber bei ausgewiesenen Fachhändlern, zum Beispiel bei dem Bonsai-Experten Udo Fischer aus Bammental oder im Bonsai Centrum Hannover. Für solide und nicht allzu junge Bonsai-Bäume mit Wertsteigerungspotential sollte man eine dreistellige Summe einplanen.

Wichtig: Kaufen Sie einen Baum, der für den geplanten Standort geeignet ist. Als Zimmerbonsai empfehlen sich beispielsweise Carmona, Chinesische Ulme oder Ficus Bonsai. Für die Pflege im Freien benötigen Sie winterharte Ulmen, Wachholder oder Fächerahorn. Fangen Sie am besten mit einem pflegeleichten Baum an. Mehr Infos und Bilder finden Sie im Internet bei "bonsaiempire.de" oder "bonsai-park.de".

Doppelte Chance: auf bis zu 5,4 Prozent Rendite und 10.000 Euro

Die Zinsen sind so hoch wie seit Jahren nicht mehr – für Anlegerinnen und Anleger ist das ein guter Zeitpunkt, um auf Anleihen zu setzen. Solidvest, die Online-Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG, bietet ab sofort mit dem neuen Zins-Portfolio einen Mix aus Staats- und Unternehmensanleihen, der Risiko und Renditepotenzial bestmöglich ausbalanciert. Im Schnitt betragen die Zinsen aktuell 5,4 Prozent pro Jahr, mit einer durchschnittlichen Laufzeit der Anleihen von 2,84 Jahren (Stand: 30.10.2023). Mehr noch: Unter den ersten 100 Neukunden verlost Solidvest 10.000 Euro.  Jetzt mehr erfahren!

Die angestrebte Rendite ist variabel. Anlagen können Risiken bergen: solidvest.de/risikohinweise. Die ausgewiesene Verzinsung ist kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Nach Kosten liegt die Rendite bei p.a. 4,30%. Ab einer Anlagesumme von 100.000 Euro bei p.a. 4,44%.

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Bonsai Baum Preis: Was kosten die Minibäume?

Der Wert eines Bonsai hängt vor allem von dessen Alter und Form ab. Zudem beeinflussen die Baumart und die Pflanzschale den Preis. Seltene oder schwierig zu ziehende Minibäume eingebettet in teure japanische oder chinesische Pflanzschalen können den Preis in die Höhe treiben. Die teuersten Bonsai-Bäume gibt es in Japan. Auf einer Auktion in Takamatsu wurde eine jahrhundertealte Kiefer für 1,3 Millionen US-Dollar verkauft.

In Deutschland starten Preise von kleineren, jüngeren, ästhetisch schönen Bäumen bei 10.000 Euro, ältere ausgewachsene Exemplare erzielen bis zu 500.000 Euro. Zu den beliebtesten Bonsais gehören chinesische Wachholder-Bäume. Sie sind sehr gut gestaltbar und erzielen bei Auktionen und Verkäufen hohe Beträge. Ein besonders schönes und beeindruckendes Exemplar nennt der bekannte Bonsai-Künstler René Alber aus Chemnitz sein eigen. Der Baum stammt aus einer japanischen Gärtnerei und ist bereits seit vielen Jahren in seinem Besitz. Über den genauen Wert will der Züchter keine Angaben machen. Nur so viel: "Bei einem Verkauf könnte man eine lange Zeit mit der Familie Urlaub in der Südsee machen."

 

Bonsai kaufen: So gehen Sie das Projekt richtig an

Bevor man sich einen teuren Bonsai aus Japan kommen lässt, sollten Hobbygärtner ihr Glück selbst versuchen. Eine Möglichkeit ist, einen fertigen Bonsai-Baum in einem (Online-) Geschäft zu kaufen. Diese Geschäfte haben oft eine große Auswahl an Baumarten, -formen und -größen, aber dies hat seinen Preis und vielleicht schauen Sie sich die Bäume dort nur mit Freude an.

Alternative: Pre-Bonsai

Eine zweite Möglichkeit ist, einen Pre-Bonsai kaufen. Dieses Rohmaterial von einem Baum (mit Potenzial für Bonsai) kann man selbst formen. “Dies ist ein guter Weg, um zu schnellen Ergebnissen zu kommen”, schreiben die Experten des Internetportals bonsaiempire.de.

Bonsai selber ziehen

Ähnlich wie der Kauf von Pre-Bonsai, sei das Sammeln von potenziellem Bonsaimaterial in der Natur ein guter Weg, so die Experten weiter. Dies habe aber seine Tücken und sollte nur mit Genehmigung praktiziert werden. Eine weniger kostspielige, schöne aber langsame Methode ist, einen Baum selbst aufzuziehen, aus Samen oder Stecklingen.

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Bonsai-Pflege ist wichtig für eine gute Rendite

Bonsai-Bäume sind lebende Kunstwerke. Bei kontinuierlicher Pflege bestehen gute Chancen, dass die Bäumchen mit den Jahren immer mehr an Wert gewinnen. Wachsen und gedeihen die Exemplare üppig, bringen sie nicht nur über die Jahre ihrem Besitzer viel Freude, sondern später auch einen satten Ertrag. Allerdings gibt es keine Garantie, dass die Minibäume nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden und im schlimmsten Fall sogar eingehen. Dann steht für Anleger viel Geld auf dem Spiel. Deshalb: Ohne eine Liebe zu Pflanzen sollten Sie das Bonsai-Projekt besser nicht angehen. Nur wenn Sie über einen "Grünen Daumen" verfügen, werden Sie Spaß daran haben und am Ende auch Erfolg.

Biallo-Tipp:

Um Risiken gering zu halten, sollten Sie stets nur einen überschaubaren Teil Ihres Geldes in Bonsais stecken. Verteilen Sie Ihr Sparkapital auf mehrere Assetklassen, allen voran  Fonds und  ETFs, denn diese sind kostengünstig und streuen die Anlagegelder breit in viele Wertpapiere. Wer seine Geldanlage nicht eigenständig steuern will oder kann, für den sind die sogenannten Robo-Advisor eine geeignete Alternative. Wie die digitalen Vermögensverwalter genau funktionieren, erfahren Sie in unserem Ratgeber Robo-Advisor.
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Über den Autor Max Geißler
nach dem Studium der Politikwissenschaft in München arbeitete ich als Redakteur im ökom-Verlag. Zeitgleich begann ich freiberuflich über Wirtschafts- und Finanzthemen für verschiedene Tageszeitungen zu schreiben. Über mehrere Lektoratsstellen in verschiedenen Bucherverlagen (u.a. Meister Verlag, Gerling Akademie Verlag) kam ich 1998 zu biallo.de. Für das Finanzportal bearbeite ich seither die Themen Geldanlage, Vorsorge, Immobilien und Steuern. Im Rahmen der Zusammenarbeit erschienen die Biallo-Bücher: „Immobilienfinanzierung“ und „Tages- und Festgeld“. 2006 veröffentliche ich das Fachbuch: „Börse für jedermann“ (Linde Verlag, Wien). Darüber hinaus berichte ich regelmäßig in Tageszeitungen über Finanz- und Wirtschaftsthemen, u.a. für Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Westdeutsche Zeitung, Kölner Stadtanzeiger, Ruhrnachrichten und Badische Zeitung.
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