Wer von der Commerzbank noch ein bedingungslos kostenloses Girokonto haben will, muss sich beeilen. Denn ab 1. Oktober zahlen Verbraucher, die wenig Geld haben, 9,90 Euro im Monat. Nur wer einen regelmäßigen monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro vorweist, zahlt diese hohen Gebühren nicht.
„Für Bestandskunden“, so Pressesprecherin Ines Henning, „ergibt sich per 1. Oktober aktuell keine Änderung.“ Eine Bestandsgarantie sieht anders aus.
Auch auf einem anderen Gebiet zieht die Großbank die Zügel an. Denn ab 1. Oktober müssen neue Kunden schon ab 100.000 Euro Negativzinsen zahlen. Bisher war dies erst ab 250.000 Euro der Fall.
Wer nach Alternativen zur Commerzbank sucht, muss nicht lange suchen: Bundesweit gibt es immer noch 38 Geldhäuser, die mit kostenlosen Girokonten auf Kundenfang gehen und die sich nach den Kriterien von Verbraucherschützern auch wirklich kostenlos nennen dürfen. Diese vier Kriterien lauten:
- keine Kontoführungsgebühr
- kein Mindestgeldeingang in bestimmter Höhe
- keine Gebühren für die Girocard (EC-Karte)
- kostenlose Überweisungen
Ein solches bedingungslos kostenloses Konto gibt es bei der Commerzbank ab 1. Oktober nicht mehr.