In der N26-App konnten Kundinnen und Kunden bisher bequem ihr Onlinebanking von unterwegs aus managen. Auch wenn sich an N26 bisweilen die Geister scheiden, kommt das Geldinstitut immer mal wieder mit einer Neuerung auf den Markt. Diesmal ist es das Krypto-Trading: Ab dem 17. Januar 2023 können Sie in der N26-App auch mit Kryptowährungen handeln. Dabei stehen Ihnen laut N26 knapp 200 Kryptowährungen zum Handel zur Verfügung. Zuvor wurde das Krypto-Trading bereits in Österreich eingeführt. Nun wird das neue Feature in Deutschland, der Schweiz, Belgien, Portugal und Irland an den Start gehen.
Wie können Sie mit Bitcoin und Co. in der N26-App handeln?
Um beim Krypto-Trading mitzumachen, müssen Ihre Identität und Teilnahmeberechtigung erfolgreich geprüft werden. Erst dann können Sie in der N26-App über den Bereich „Trading“ im Tab „Finanzen“ auf N26 Krypto zugreifen. Für die Eröffnung einer Position wählen Sie lediglich den Coin aus, den Sie handeln wollen, und geben den gewünschten Investitionsbetrag ein. Der Gegenwert des Handels wird von Ihrem Bankguthaben abgezogen. Die Coins sollen dann sofort im Krypto-Portfolio erscheinen. Auch wenn Sie sich entscheiden, eine Position zu schließen, soll dies reibungslos verlaufen, sodass das Geld gleich wieder auf Ihrem Hauptkonto verfügbar ist. Beide Transaktionen sind als Drag-and-Drop durchführbar.
Knapp 200 Coins können gehandelt werden
N26 bietet eigenen Angaben zufolge mit knapp 200 Coins eines der größten Produktuniversen, die in einer Banking-App gehandelt werden können. In der Gestaltung setzt die Bank auf Übersichtlichkeit: Anlegerinnen und Anleger sollen in der App die Kaufhistorie und Entwicklung ihres Portfolios langfristig und in Echtzeit verfolgen können. Die entstehenden Gebühren müssen Sie im Rahmen einer verständlichen Auftragsabwicklung bei jeder Transaktion überprüfen und bestätigen.
„Für eine neue Generation von Investierenden, die nach Möglichkeiten sucht, um ihr Vermögen zu vermehren, gelingt der Einstieg in das Geldanlegen häufig über den Handel mit Kryptowährungen“, sagt Valentin Stalf, CEO und Mitgründer von N26, laut Pressemitteilung. Trotz Marktschwankungen seien Kryptos eine gefragte Anlageklasse mit zunehmender Bedeutung im Finanzsystem. „N26 Krypto bietet eine einfache Möglichkeit, zu handeln und zu investieren – mit einer großartigen Benutzererfahrung und niedrigen, transparenten Gebühren.“
N26 setzt gezielt auch auf Neukunden im Kryptobereich. So will die Smartphone-Bank auch „nützliche und relevante Bildungsinhalte“ anbieten, damit Neulinge, die sich zum ersten Mal mit Krypto-Vermögenswerten beschäftigen, unterstützt und informiert werden.
Fintech-Partnerschaft für niedrige Kosten
Die Durchführung des Handels und die Verwahrung der Coins übernimmt das Fintech Bitpanda Asset Management GmbH. Durch die Partnerschaft der beiden Fintechs sollen die Transaktionsgebühren gering gehalten werden. So zahlen Metal-Kunden ein Prozent für den Handel mit Bitcoin und zwei Prozent für alle anderen verfügbaren Kryptowährungen. Allerdings gelten diese Gebühren nur für Handelsbeträge bis zu 5.000 Euro pro Kalendermonat. Alle anderen Trading-Fans können die Krypto-Leitwährung Bitcoin für eine Transaktionsgebühr von 1,5 Prozent und die anderen Kryptowährungen – die sogenannten Altcoins – für eine Gebühr von 2,5 Prozent handeln. Hinzu kommt der sogenannte Spread bei der Preisfeststellung, den Trader auf keinen Fall außer Acht lassen sollten.
Girokonto bei der N26 als Voraussetzung
Um das Trading-Geschäft via N26 Krypto richtig nutzen zu können, benötigen Sie ein Girokonto bei der N26. Das Standard Girokonto ist kostenlos und Sie bekommen bei Eröffnung eine digitale Karte, mit der Sie dreimal im Monat kostenlos an Geldautomaten mit NFC-Funktion kontaktlos Bargeld abheben können. Die physische Mastercard der N26 kostet Sie einmalig zehn Euro.
- kostenlose Kontoführung
- mit „Cash26“ bei knapp 12.000 Partnern kostenfrei Bargeld abheben
- in der Eurozone: Bargeldabhebungen mit der Mastercard spesenfrei
- digitales Bezahlen über Google- bzw. Apple-Pay
- mit Mastercard nur dreimal pro Monat kostenfrei Bargeld abheben, danach 2 Euro Gebühr
- nur mit den Premium-Modellenweltweit kostenlose Bargeldabhebungen möglich