Vermeiden Sie die Schuldenfalle: So nutzen Sie Ihre Kreditkarte clever und sicher

Kreditkarten sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal ob beim Onlineshopping, auf Reisen oder für den täglichen Einkauf – bargeldloses Bezahlen ist bequem und bietet oft zusätzliche Sicherheit. Doch die leichte Verfügbarkeit von zusätzlichem Geld verleitet manche Menschen dazu, die Karte auch dann zu nutzen, wenn das Konto eigentlich leer ist. Hier schlummert das Risiko, in eine Schuldenfalle zu tappen.

Aktuelle Erhebungen der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) zeigen, dass über die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland eine Kreditkarte besitzen, sei es eine Charge Card oder eine echte Kreditkarte mit Teilzahlungsoption. Diese Karten werden rege genutzt. Doch ein beträchtlicher Teil der Karteninhaber zahlt damit nicht nur aus Komfortgründen, sondern auch, um kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken. Besonders junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren greifen vermehrt zur Karte.

Was Sie über verschiedene Kreditkarten wissen sollten

Bevor Sie in die Tasche greifen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen den gängigen Kreditkarten zu kennen:

• Charge Cards (oder Debitkarten mit Kreditkartenfunktion): Hier haben Sie einen festgelegten Verfügungsrahmen. Alle Umsätze werden gesammelt und am Ende des Abrechnungszeitraums in einer Summe von Ihrem Konto abgebucht. Der Aufschub der Zahlung bis zur Fälligkeit ist in der Regel zinsfrei.
• Echte Kreditkarten (Revolving Cards): Auch hier gibt es einen Verfügungsrahmen. Der große Unterschied ist: Sie können den Rechnungsbetrag in Raten zurückzahlen (Teilzahlungsoption). Genau hier fallen dann allerdings oft hohe Zinsen an, die die Gesamtkosten enorm in die Höhe treiben.

Wird die Teilzahlungsoption bei echten Kreditkarten genutzt, kann dies schnell zu Problemen führen. Laut BaFin hat rund ein Viertel der Nutzerinnen und Nutzer, die ihre Karte zur Überbrückung von Engpässen verwenden, Schwierigkeiten, die Kreditkartenrechnung pünktlich und vollständig auszugleichen.

🛍️ Warum Kreditkarten so beliebt sind

Kreditkarten sind ein beliebtes Zahlungsmittel: Über die Hälfte der Besitzer nutzt sie mindestens einmal pro Woche. Bei den Jüngeren ist der Anteil noch höher.

Die Gründe sind klar:

• Komfort: Für fast 70 Prozent ist die Bequemlichkeit der Hauptgrund für die Nutzung.
• Sicherheit: Viele fühlen sich durch die Möglichkeit, Transaktionen leichter zu reklamieren, besser vor Betrug geschützt.
• Flexibilität: Wenn das Geld gerade knapp ist, sehen 38 Prozent der Besitzer die Kreditkarte als eine Hilfe an. 18 Prozent zahlen bewusst mit der Karte, weil ihnen das nötige Geld im Moment des Kaufs fehlt.

Neben Online-Einkäufen bezahlen viele ihre Reisen und den täglichen Bedarf mit Kreditkarten. Sogar bei unerwarteten Ausgaben greift fast ein Viertel der Nutzer darauf zurück.

📉 Der Trugschluss des Überblicks

Die meisten Karteninhaber schätzen, dass sie ihre Ausgaben und Fälligkeiten gut im Blick haben. Zwei Drittel sagen, sie hätten alles "immer im Griff". Tatsächlich überprüfen 91 Prozent regelmäßig ihre Abrechnungen.

Dennoch kann es schnell zu Problemen kommen:

• Rückzahlungsschwierigkeiten: 27 Prozent der Kreditkartennutzerinnen und -nutzer berichten von Problemen, die Rechnungen manchmal, selten oder sogar häufig zu begleichen.
• Gesamtschuldenlast: 14 Prozent der Kreditkartenbesitzer empfinden ihre gesamten Schulden als zu hoch.

🧐 Finanzwissen und Zinsfallen

Ein großes Problem ist mangelndes Finanzwissen, das oft überschätzt wird. Nur wer die Zinsen für Teilzahlungen genau kennt, kann die Risiken richtig einschätzen.

• Unwissenheit bei Ratenzahlung: Zehn Prozent der Nutzer haben in den letzten zwölf Monaten eine Teilzahlung der Abrechnung vorgenommen. Bei den allermeisten (76 Prozent) war diese Ratenzahlungsoption jedoch voreingestellt und nicht aktiv ausgewählt! 70 Prozent dieser Nutzer kennen den Zinssatz für ihre Ratenzahlungen nicht!
• Fehleinschätzung beim Wissen: Drei Viertel der Kreditkartenbesitzer glauben, ungefähr zu wissen, wie Kreditzinsen berechnet werden. Doch bei einer einfachen Beispielrechnung lagen 80 Prozent falsch.

Wenn Sie eine Teilzahlung nutzen, sollten Sie genau prüfen, welche Zinsen anfallen. Ist der Zinssatz sehr hoch, sollten Sie überlegen, ob ein günstiger Ratenkredit besser geeignet ist, um die Kreditkartenschulden umzuschulden.

💡 Günstige Alternativen: Vom Ratenkredit bis zur Umschuldung

Um teure Teilzahlungen zu vermeiden oder Altschulden abzulösen, ist ein sorgfältiger Kreditvergleich unerlässlich. Vergleichen Sie jetzt Ratenkredite und finden Sie günstige Zinsen auf unserer Webseite. Dort finden Sie eine Vielzahl von Anbietern, die Kredite für jeden Wunsch anbieten.

Wenn Sie etwa eine größere Anschaffung planen oder teure Kreditkartenschulden umschulden möchten, kann ein günstiger Ratenkredit die deutlich bessere Wahl sein.

Achten Sie bei einem Kredit auf faire Konditionen wie niedrige Zinsen. Aktuell bieten einige Banken sehr attraktive Zinssätze und gewähren sogar Zins-Rabatte. Beim Darlehensgeber ING stehen Ihnen beispielsweise verschiedene Kredite zur Verfügung:

• Ratenkredit: für jeden Wunsch zur freien Verwendung.
• Autokredit: speziell zur Finanzierung eines Fahrzeugs.
• Wohnkredit: für Modernisierungen und Sanierungen Ihrer Immobilie.
• Rahmenkredit: eine flexible Alternative zum Dispo mit Zinszahlung.

Aktuelle Rabatte: Die ING bietet bei Raten-, Auto- oder Wohnkrediten aktuell (nur noch bis 16. November 2025) einen Zins-Rabatt von -0,50 Prozent für Bestandskunden. Zusätzlich erhalten Sie ab einer Kreditsumme von 40.001 Euro einen weiteren Rabatt von -0,20 Prozent, was kombiniert bis zu -0,70 Prozent auf den festen Sollzinssatz ergibt.

Flexibilität: Wichtig sind kostenlose Sondertilgungen und die freie Wahl des Auszahltermins – Vorteile, die die ING bei ihren Raten- und Autokrediten bietet.

Ein Ratenkredit mit festen Konditionen und planbaren Raten kann Ihnen helfen, teure Kreditkartenschulden transparent und übersichtlich abzubauen.

💰 Kreditkarte mit Mehrwert: So sparen Sie im Alltag

Kreditkarten müssen nicht nur eine Schuldenfalle sein, sondern können Ihnen auch Vorteile bringen. Achten Sie auf Karten, die Ihnen einen echten Mehrwert bieten:

Cashback: Einige Karten erstatten Ihnen einen Teil des ausgegebenen Geldes in Form von Gutschriften oder Bonuspunkten zurück. Das lohnt sich vor allem für regelmäßige Nutzer. Finden Sie die besten Cashback-Kreditkarten und sparen Sie bei jedem Einkauf bares Geld. Außerdem bieten wir Ihnen auf biallo.de auch einen Überblick zu den beliebtesten nachhaltigen Kreditkarten.

Weitere Boni: Achten Sie auf Karten ohne Jahresgebühr, mit inkludierten Versicherungen oder kostenlosen Bargeldabhebungen im Ausland.

-> Hier zeigen wir Ihnen die besten kostenlosen Kreditkarten im Vergleich.

📣 Ihre Meinung ist gefragt!

Wie nutzen Sie Ihre Kreditkarte? Sind Sie schon einmal in eine Zinsfalle geraten? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen und Tipps zum verantwortungsvollen Umgang mit Kreditkarten mit. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an redaktion@biallo.de.

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