Einen Kredit beantragen, einen Mobilfunkvertrag abschließen oder eine Wohnung mieten – bei diesen und vielen anderen Geschäften kommen Sie mit der Schufa – oder einer anderen Auskunftei wie Creditreform oder Crif Bürgel – in Berührung. Ist es um Ihre Bonität schlecht bestellt, kann der Abschluss scheitern. Oder Sie erhalten deutlich schlechtere Konditionen. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig eine Schufa Selbstauskunft einzuholen und die hinterlegten Daten zu prüfen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie eine Schufa Selbstauskunft beantragen:
Kostenlose und kostenpflichtige Schufa Selbstauskunft
Die Datenschutz-Grundverordnung sieht vor, dass Sie ein Recht darauf haben zu erfahren, welche Daten ein Unternehmen über Sie gespeichert hat. Entsprechend können Sie auch von der Schufa eine kostenlose Auskunft einfordern.
Gut zu wissen: Kostenlos ist die sogenannte Schufa-Datenkopie. Dabei handelt es sich um eine Kopie der zu Ihnen gespeicherten Daten nach Artikel 15 der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Gedacht ist sie für Sie persönlich zur Information, um sich über die gespeicherten Daten zu informieren und diese zu prüfen.
Kostenpflichtige Bonitätsauskunft zur Weitergabe an Dritte
Beantragen Sie eine kostenpflichtige Schufa Bonitätsauskunft, dann erhalten Sie neben dem Überblick Ihrer gespeicherten Daten auch eine tagesaktuelle Berechnung Ihres Bonitätsscores und einen offiziellen Nachweis Ihrer Bonität zur Weitergabe an Dritte. Diese können Sie zum Beispiel bei der Wohnungssuche zur Weitergabe an Ihren künftigen Vermieter nutzen, um ihm Ihr zuverlässiges Zahlungsverhalten nachzuweisen. Für eine solche kostenpflichtige Selbstauskunft fallen einmalig 29,95 Euro an.