



Mit unserem Tilgungsrechner können Sie ermitteln, wie hoch die Kreditrate ist, die Sie monatlich stemmen müssen. Geben Sie dazu die Werte für die Sollzinsbindung, den Darlehensbetrag, den Sollzins und Ihre Wunschtilgung in den Rechner ein. Mehr Infos und Hintergründe finden Sie unter dem Rechner.
Mit welcher monatlichen Belastung müssen Sie bei Ihrer Baufinanzierung rechnen? Das ist einer der Fragen, die Sie mit Hilfe unseres Tilgungsrechners beantworten können. Wählen Sie dazu in unserem Rechner unter "Sollzinsbindung in Jahren" die Dauer der Zinsbindung. Dann geben Sie den gewünschten Darlehensbetrag, den Sollzins und den anfänglichen Tilgungssatz ein. Wenn Sie jetzt auf "Berechnen" klicken, sehen Sie die wichtigsten Werte – insbesondere die monatliche Rate und die Restschuld, die nach der Sollzinsbindung übrig bleibt. Der Text unter den Werten fasst das Ergebnis nochmal kurz zusammen.
Mit unserem Rechner können Sie verschiedene Varianten einer Baufinanzierung durchspielen – also etwa den Kreditbetrag, den Sollzins oder die Tilgungsrate verändern. Dann sehen Sie, wie sich das jeweils auf Ihre monatliche Belastung und auf die Restschuld auswirkt. Sie können aber auch Kreditbetrag und monatliche Rate eingeben, dann zeigt Ihnen der Rechner, welchem Tilgungssatz das entspricht. So bekommen Sie einen Überblick darüber, wie ihre Baufinanzierung aussehen könnte.
Im Rechner sind Werte für Darlehensbetrag, Sollzins und Tilgung vorab eingestellt. Sie können aber auch eigene Werte nehmen. Geben Sie beispielsweise eine Sollzinsbindung von zehn Jahren ein, einen Kreditbetrag von 200.000 Euro, einen Sollzins von 3,60 Prozent und eine anfängliche Tilgung von 1,5 Prozent. Dann erhalten Sie eine monatliche Rate von 850 Euro und eine Restschuld nach zehn Jahren von knapp 164.000 Euro.
Nun können Sie ausprobieren: Erhöhen Sie etwa ihren Tilgungssatz auf 2,00 Prozent, steigt Ihre monatliche Kreditrate auf 933 Euro. Dafür sinkt die Restschuld auf knapp 152.000 Euro. Durch die Erhöhung der Tilgungsrate sparen Sie also auf zehn Jahre gesehen etwa 12.000 Euro an Zinsen.
Auch ein höherer Kreditbetrag beeinflusst die monatliche Belastung und die Restschuld. Benötigen Sie etwa 250.000 statt 200.000 Euro von der Bank, dann erhöht sich die monatliche Belastung bei zehnjähriger Laufzeit und gleichem Sollzins auf 1.167 Euro. Die Restschuld nach zehn Jahren beträgt knapp 190.000 Euro.
Eine Verlängerung der Sollzinsbindung hat dagegen keine Auswirkung auf die monatliche Kreditrate. Diese hängt nur vom Sollzins und der Tilgung ab. Auch bei 15-jähriger Sollzinsbindung liegt die monatliche Belastung bei einem Sollzins von 3,60 % und einer Tilgungsrate von 2,00 Prozent daher bei 933 Euro. Die Restschuld nach 15 Jahren ist aber mit rund 120.600 Euro geringer.
Und noch eine Möglichkeit bietet unser Rechner: Wenn Sie oben rechts auf Volltilgung klicken, sehen Sie, welchen Tilgungssatz und welche monatliche Rate Sie benötigen, um das Darlehen innerhalb der Zinsbindung ganz abzubezahlen. Im vorherigen Beispiel mit 15 Jahren Sollzinsbindung liegt der Tilgungssatz bei mehr als fünf Prozent und die monatliche Rate bei rund 1.440 Euro.
Welche Werte Sie am besten in den Rechner eingeben, hängt von Ihren finanziellen Möglichkeiten und Ihrer persönlichen Planung ab. Einige Hinweise, wie Sie zu den passenden Größen kommen.
Kreditbetrag: Je mehr Geld Sie selbst für den Immobilienkauf aufbringen, desto geringer ist der Betrag, den Sie als Baudarlehen aufnehmen müssen. Gut ist es, wenn Sie zumindest die Kaufnebenkosten wie Maklercourtage, Gerichts- und Notarkosten und die Grunderwerbsteuer aus der eigenen Tasche zahlen. Außerdem sollten Sie möglichst 20 Prozent Eigenkapital aufbringen, so dass Sie nur 80 Prozent des Kaufpreises über den Kredit finanzieren müssen.
Sollzins: Wie hoch die Bauzinsen sind, können Sie unserem Baufinanzierungs-Vergleich entnehmen. Dort finden Sie die günstigsten Anbieter. Allerdings bekommt nicht jeder Kreditnehmer auch den besten Zins. Daher ist es sinnvoll, mit einem Durchschnittszins zu rechnen. Den zeigt Ihnen der Biallo-Index: Für die zehnjährige Laufzeitwaren es zuletzt rund 3,60 Prozent (Stand 31.10.2025).
Tilgungssatz: Ein höherer Tilgungssatz spart über die Jahre hinweg eine Menge an Zinskosten. Auf der anderen Seite steigt durch die höhere Tilgung die monatliche Kreditrate. Sie müssen also ein vernünftiges Verhältnis zwischen schneller Tilgung und monatlicher Belastung finden. Sinnvoll ist oft ein Tilgungssatz von wenigstens zwei Prozent.
Sollzinsbindung: Nach Auskunft von Baufinanzierungsexperten ist die zehnjährige Sollzinsbindung bei vielen Hausbauern und Immobilienkäufern am beliebtesten. Sie bietet Sicherheit bei den monatlichen Kreditkosten. Wer gerne noch länger plant, kann auch 15 Jahre wählen – zumal sich Baudarlehen nach Ablauf von zehn Jahren ohne Kosten mit einer Frist von 6 Monaten kündigen lassen.
Im Tilgungsrechner können Sie sich auch die Entwicklung ihrer Baufinanzierung für die Zeitdauer der Sollzinsbindung anzeigen lassen. Wenn Sie rechts unten im Rechner auf "Tilgungsplan" klicken, sehen Sie die Entwicklung der Restschuld sowie des Zins- und den Tilgungsanteils an der jährlichen Rate. Der Tilgungsanteil steigt im Laufe der Zeit, der Zinsanteil nimmt ab. Das ist der typische Verlauf eines Annuitätendarlehens: Bei gleichbleibender monatlicher (und jährlicher) Rate wird der Anteil der Kreditzinsen immer geringer. Das liegt daran, dass Sie Monat für Monat einen Teil des Kredits tilgen. Die Zinslast schrumpft damit.


