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Die Inflation und steigende Lebensmittelpreise belasten viele Haushalte. Besonders vor Weihnachten müssen viele Familien genau auf ihre Ausgaben achten. Doch dieses Jahr droht Weihnachten der Preisschock – zumindest bei den Butterpreisen. Bereits jetzt ist Anstieg bei den Butterpreisen zu verzeichnen. Auf was müssen Sie sich einstellen? Können Sie sich die Butter noch leisten?
Derzeit zahlen Sie für ein 250-Gramm-Päckchen Markenbutter im Supermarkt etwa 2,09 Euro. Experten prognostizieren, dass die Preise bis Ende des Jahres weiter steigen und den bisherigen Rekord von 2,29 Euro aus dem Herbst 2022 übertreffen könnten. Damals führte der Russland-Ukraine-Konflikt zu einem globalen Anstieg der Lebensmittelpreise. Die Experten rechnen damit, dass Markenbutter bald bis zu vier Euro kosten könnte.
Hans-Jürgen Seufferlein, Geschäftsführer des Verbands der Milcherzeuger Bayerns, nennt zwei Hauptgründe für die steigenden Preise: Erstens haben viele Betriebe die Milchviehhaltung aufgegeben, was die Produktion verringert. Laut Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ging die Zahl der Milchkühe in Deutschland im letzten Jahr um etwa 96.900 Tiere im Vergleich zu 2022 zurück. Insgesamt gab es zuletzt noch rund 3,7 Millionen Milchkühe in Deutschland.
Ein weiterer Faktor ist das Futter der Kühe, wie Moritz Zimmermann vom SWR3 Verbraucherzentrum erklärt. Auch die Lebensmittel Zeitung berichtet, dass die an die Molkereien gelieferte Milch derzeit einen geringeren Fettanteil hat, was die Preise beeinflussen könnte.
Das nachfolgende Video vom Hessischen Rundfunk geht noch einmal auf die Gründe für die Preissteigerung ein.
Der Preisanstieg bei Butter ist vor Weihnachten besonders ärgerlich, da in der Weihnachtszeit traditionell viel gebacken wird. Plätzchen, Stollen und andere festliche Leckereien benötigen oft große Mengen an Butter. Höhere Butterpreise verteuern die Herstellung dieser Backwaren.
Auch fertige Weihnachtsgebäcke könnten teurer werden, da Bäckereien die höheren Kosten an die Kunden weitergeben müssen. Dies stellt für viele Familien eine zusätzliche finanzielle Belastung dar.
Moritz Zimmermann hat einen Spartipp für Sie. Er empfiehlt, Butter im Angebot zu kaufen und auf Vorrat einzufrieren. So können Sie den steigenden Preisen entgegenwirken. Sie können Butter in der Originalverpackung oder in einem Behälter einfrieren, wobei sie sechs bis neun Monate haltbar bleibt. Benötigen Sie die Butter, tauen Sie diese einfach auf. Achten Sie darauf, die Butter über Nacht im Kühlschrank aufzutauen und anschließend zügig zu verbrauchen.
Es bleibt abzuwarten, ob es eine "Butter-Preis-Bremse" (ähnlich der Strompreisbremse) geben wird, um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten.
Die Preise für Kakao und Kaffee sind ebenfalls gestiegen, während die allgemeine Teuerung zurückgegangen ist. Laut Statistischem Bundesamt verteuerten sich im Juli vor allem aus dem Ausland bezogene landwirtschaftliche Güter wie Rohkaffee oder Rohkakao um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Preisanstieg bei Rohkakao fiel mit 158,7 Prozent besonders deutlich aus, da Missernten zu Knappheiten geführt hatten. Auch Rohkaffee wurde 24,3 Prozent teurer.
Ihre Meinung ist gefragt: Wie gehen Sie mit den steigenden Butterpreisen um? Schreiben Sie uns an redaktion@biallo.de. Abonnieren Sie auch unseren kostenlosen Newsletter, um über Finanz- und Geldthemen informiert zu bleiben.