Auf einen Blick
  • Festgelder mit deutscher Einlagensicherung gehören zu den Bestplatzierten im Festgeld-Vergleich von biallo.de. 

  • So winken beispielsweise bereits bei einem Jahr Laufzeit bis zu 3,65 Prozent Zinsen, bei zwei Jahren sind es sogar bis zu 4,00 Prozent pro Jahr.

  • Die höchsten Festgeldzinsen im Festgeld-Vergleich von biallo.de bietet aktuell die Pbb Direkt mit 4,25 Prozent – allerdings bei einer Laufzeit von zehn Jahren.

  • Bei vielen deutschen Anbietern greift neben der gesetzlichen Einlagensicherung zusätzlich der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB). 

  • Wir stellen Ihnen die derzeit attraktivsten Offerten aus Deutschland vor.
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Festgeld aus Deutschland ist bei Sparerinnen und Sparern besonders beliebt. Anleger schätzen neben den hohen Zinsen vor allem die Sicherheit deutscher Anbieter. Denn die gesetzliche Einlagensicherung Deutschlands gilt als eine der sichersten weltweit. 

Derzeit gibt es diverse Anbieter mit deutscher Einlagensicherung, die vier Prozent und mehr aufs Festgeld bieten. So etwa die SWK Bank, die bei zwei Jahren Laufzeit 4,00 Prozent Zinsen pro Jahr aufruft. Bei fünf Jahren Zinsbindung offerieren die Pbb Direkt sowie die ABC Bank jeweils 4,00 Prozent. Bei der maximal möglichen Festgeld-Laufzeit von zehn Jahren führt die Pbb Direkt ebenfalls mit 4,25 Prozent das Feld an.

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Die besten Festgeldkonten aus Deutschland im Vergleich

Biallo Festgeld-Empfehlungen

Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 5.000,00€, Anlagedauer: 12 Monate, Bonitätsbewertung: mind. hohe Sicherheit, Staat: alle Länder. Die Sortierung erfolgt nach dem Zinssatz. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar. Weitere Details zu Rankingfaktoren.
ANBIETER
ZINSSATZ
BEWERTUNG
S&P-LÄNDERRATING
PRODUKTDETAILS
1
Isbank

4,15 %

207,50

4,3 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Deutschland

höchste Sicherheit

  • 100% Einlagensich.
  • Anlage ohne Limit
  • tel. Kontoführung
Besonderheiten!
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
2
Creditplus Bank

4,00 %

200,00

4,3 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Deutschland

höchste Sicherheit

  • 100% Einlagensich.
  • Anlage ohne Limit
  • tel. Kontoführung
Besonderheiten!
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
3
abcbank

3,75 %

187,50

3,7 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Deutschland

höchste Sicherheit

  • 100% Einlagensich.
  • Anlage ohne Limit
  • tel. Kontoführung
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
4
Postbank

3,75 %

187,50

3,7 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Deutschland

höchste Sicherheit

  • 100% Einlagensich.
  • nur für neues Geld von Bestandskunden
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
5
Oldenburgische Landesbank

3,65 %

182,50

3,7 / 5

★★★★★
★★★★★
AAA Deutschland

höchste Sicherheit

  • 100% Einlagensich.
  • Anlage ohne Limit
  • tel. Kontoführung
Konditionen
Sicherheit
Weitere Informationen
Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand: 27.09.2023
 

Wie sicher ist Festgeld in Deutschland?

Deutschland zählt im Hinblick auf seine Bonität wie Schweden oder die Niederlande zu den sogenannten Triple-A-Staaten. Das bedeutet, dass die Bundesrepublik jeweils die höchste Bonitätseinstufung von den wichtigen US-Ratingagenturen erhält. Damit ist eine nahezu 100-prozentige Ausfallsicherung für Schuldner gegeben. 

Die Haushaltsführung ist traditionell konservativ. Dennoch stieg die Staatsverschuldung im ersten Quartal 2023 auf einen Höchstwert von gut 2,4 Billionen Euro. Die Rekordverschuldung begründete das Statistische Bundesamt (Destatis) mit den gestiegenen Ausgaben im Kampf gegen die Energiekrise. Dennoch hat die US-Ratingagentur Fitch die Bestnote "AAA" und den Ausblick "stabil" für Deutschland im Mai dieses Jahres bestätigt. Das Kreditrating "AAA" spiegele Deutschlands "diversifizierte Wirtschaft mit hoher Wertschöpfung, starken Institutionen und einer solide Bilanz der öffentlichen Finanzen wider", so S&P Global.

So bewerten die Ratingagenturen die Bonität 

Die drei weltweit einflussreichsten Agenturen sind Standard & Poor's (S&P), Moody's und Fitch. Um die Bonität eines Staates, einer Bank oder eines Unternehmens zu bewerten, nutzen die Agenturen Buchstabencodes.

Agentur Beste Bonität Sichere Anlage Durchschnittlich spekulativ Höchst spekulativ Risikohaft Zahlungsausfall
S&P AAA A- BBB B- CCC D
Moody's Aaa A3 Baa1 B3 Caa1 C
Fitch AAA A- BBB B- CCC D

Quelle: Angaben der Ratingagenturen.

 

Diese Anbieter aus Deutschland finden Sie auf biallo.de

Mit rund 20 bundesweiten Anbietern bilden deutsche Kreditinstitute die umfangreichste Gruppe im Festgeld-Vergleich von biallo.de. Die Bonität der einzelnen Anbieter ist hier weitestgehend vorbildlich. Doch in erster Linie ist die Zahlungsfähigkeit des Staates für die Qualität der Einlagensicherung verantwortlich und nicht die Bonität des einzelnen Finanzdienstleisters.

Einfach fürstlich: 3,66 Prozent pro Jahr – auch für Selbstständige und Unternehmen

Eines der Top-Festgeldkonten mit deutscher Einlagensicherung ist das „Castell Festgeld“ – mit aktuell 3,66 Prozent Zinsen pro Jahr bei 36 Monaten Laufzeit. Es kommt von der Fürstlich Castell?schen Bank, einer familiengeführten Privatbank mit Sitz in Würzburg. Neben der gesetzlichen Sicherungseinrichtung von 100.000 Euro pro Person ist dieses traditionsreiche Geldhaus auch dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Dadurch ergibt sich eine maximale Sicherungsgrenze von bis zu fünf Millionen Euro je Privatanleger. Das heißt, hohe Zinsen bei höchster Sicherheit sind hier gelebte Realität – und das auch für Selbstständige und Unternehmen.  Mehr erfahren!
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Wie geht es mit den Festgeldzinsen weiter

Am 27. Juli 2023 hat die Europäische Zentralbank (EZB) zum neunten Mal in Folge die Leitzinsen erhöht. Aktuell liegt der sogenannte Hauptrefinanzierungssatz bei 4,25 Prozent – so hoch wie seit Juli 2008 nicht mehr. Wahrscheinlich ist ein weiterer Zinsschritt im September um 25 Basispunkte auf dann 4,50 Prozent. Das dürfte die Aufwärtsdynamik bei den Sparzinsen noch einmal befeuern. Dann könnte auch die Fünf-Prozent-Marke bei Festgeld mit längerer Zinsbindung fallen. Ewig wird es mit den Zinserhöhungen seitens der EZB aber nicht weitergehen, das machten die Währungshüter deutlich: Das Ziel bleibe, "eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen". Die EZB prognostiziert für 2024 eine Teuerung von 3,00Prozent, die bis 2025 auf 2,20 Prozent fallen soll.

 

Worst-Case-Szenario: Was mache ich bei einer Bankenpleite?

Grundsätzlich gilt: Bankeinlagen sind innerhalb der Europäischen Union (EU) bis zu einer maximalen Anlagesumme von 100.000 Euro gesetzlich geschützt, so will es die EU-Richtlinie zur Einlagensicherung. Bislang gibt es allerdings noch kein gemeinsames europäisches Einlagensicherungssystem. Die Einlagensicherung ist nach wie vor national organisiert. Direkter Ansprechpartner im Falle einer Bankeninsolvenz ist die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB).

Bei öffentlich-rechtlichen Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen und Genossenschaftsbanken sind Anleger durch die jeweiligen institutsbezogenen Sicherungssysteme geschützt. Bei Sparkassen ist das der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), bei Genossenschaftsbanken der Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

So verläuft das Entschädigungsverfahren

Kommt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zu dem Ergebnis, dass eine Bank ihre Geschäfte nicht mehr erfolgreich fortführen kann, oder dauert das von der Bafin verhängte Moratorium (Ein- und Auszahlungsverbot) bereits sechs Wochen an, stellt sie den sogenannten Entschädigungsfall fest. Die EdB informiert im Anschluss unverzüglich die betroffenen Anlegerinen und Anleger und hat sieben Tage Zeit, sie zu entschädigen. Wichtig: Ein Antrag auf Entschädigung seitens der Geschädigten ist nicht erforderlich.

Biallo-Tipp: Alle Sparzinsen auf einen Blick!

Abonnieren Sie heute noch den kostenlosen Biallo-Newsletter und erhalten Sie Zugang zum Premium-Bereich in unserem Tagesgeld-Vergleich und Festgeld-Vergleich. Mit dem neuen Angebot von biallo.de können Sie nahezu alle Tagesgeld- und Festgeldangebote vergleichen, die auf dem deutschen Markt verfügbar sind. Darunter die Offerten der Privatbanken, Sparkassen, VR-Banken sowie die Fest- und Tagesgelder der Zinsportale.

Der Einlagensicherungfonds des BdB

Neben der gesetzlichen gibt es auch eine freiwillige Einlagensicherung. Der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) schützt die Spareinlagen von Verbrauchern bei privaten Banken in Deutschland, und zwar bis zu einer Höhe von 15 Prozent der haftenden Eigenmittel der jeweiligen Bank – mindestens 750.000 Euro bis maximal fünf Millionen Euro pro Privateinleger (für Unternehmen bis maximal 50 Millionen Euro). Diese Sicherungsgrenze soll allerdings schrittweise bis zum Jahr 2030 auf final eine Million Euro pro Sparer abgesenkt werden.

  • Biallo-Tipp: Welche Bank dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen ist und wie hoch die jeweiligen Garantiesummen ausfallen, können Anleger ganz einfach unter einlagensicherungsfonds.de nachvollziehen.

Wichtig: Im Gegensatz zur gesetzlichen besteht bei der freiwilligen Einlagensicherung kein rechtlicher Anspruch auf Entschädigung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher nicht mehr als 100.000 Euro bei einem einzelnen Institut anlegen.

Erstes 10-Euro-Investment geschenkt! Mit bis zu 10 Prozent Zinsen pro Jahr

Bei der Crowdinvesting-Plattform Bergfürst können Sie bereits ab zehn Euro in ein vielversprechendes Immobilienprojekt investieren. Aktuell winken etwa bei einem neuen Projekt bis zu zehn Prozent Zinsen bei einer Laufzeit von 18 Monaten. Aber nicht nur das: Sie können dieses Crowdinvesting-Angebot einfach ausprobieren, ohne eigenes Geld in die Hand zu nehmen! Dafür schenkt Ihnen Bergfürst ein Startguthaben von zehn Euro. Einfach auf der Webseite von Bergfürst registrieren, Startguthaben von zehn Euro erhalten und mit dem Aufbau Ihres Immobilien-Portfolios beginnen.  Jetzt mehr erfahren!

Warnhinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

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Was ist steuerlich bei einer Festgeldanlage aus Deutschland zu beachten?

In Deutschland fällt die reguläre Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent an. Anleger zahlen aus ihren Kapitalerträgen den Solidaritätszuschlag und je nach konfessioneller Zugehörigkeit gegebenenfalls die Kirchensteuer.

  • Biallo-Lesetipp: Einkünfte auf Kapitalerträge müssen versteuert werden. Doch es gibt legale Möglichkeiten, um die Abgaben zu drücken. Wie genau, das lesen Sie in unserem Ratgeber zum Thema "Kapitalertragsteuer".
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Über den Autor Kevin Schwarzinger
Jahrgang 1988, studierte Geschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war währenddessen bereits als Werkstudent bei biallo.de angestellt. Seit 2016 ist er Mitglied der Redaktion und verfasst dort überwiegend Artikel zu Geldanlagethemen. Daneben publiziert er regelmäßig in Tageszeitungen, wie Münchner Merkur, Rhein Main Presse, Frankfurter Neue Presse oder Donaukurier.
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