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Auf einen Blick
Das Firmenfestgeld stellt eine entscheidende Ergänzung zum traditionellen Geschäftskonto für Unternehmen dar. Ähnlich wie beim Festgeld für Privatkunden bietet es eine sichere und effiziente Möglichkeit, überschüssige Liquidität anzulegen. Wir haben für Sie alle wesentlichen Informationen zusammengefasst.
Das Firmenfestgeld ist eine sichere Form der Geldanlage für Unternehmen, die sich nur marginal vom klassischen Festgeld für Privatkunden unterscheidet. Während das klassische Festgeld auf Privatpersonen ausgerichtet ist und in der Regel bereits Einlagen ab 500 oder 1.000 Euro und kurze Laufzeiten bietet, ist das Firmenfestgeld auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten. Folglich bietet das Festgeld für Firmen in der Regel höhere Einlagen und meist bessere Zinssätze.
Für Unternehmen ist das Firmenfestgeld eine sinnvolle Ergänzung zum Geschäftsgirokonto, da es die Anlage von überschüssiger Liquidität ermöglicht. Im Vergleich zu anderen Anlageformen bietet das Firmenfestgeld eine feste Verzinsung und somit Planungssicherheit, was besonders wichtig für die Finanzplanung und das Cash-Management von Unternehmen ist. Das Festgeld für Unternehmen ist daher grundsätzlich eine risikoarme Anlageform, da die Zinsen für die festgelegte Laufzeit garantiert sind und das angelegte Kapital keinen Schwankungen ausgesetzt ist. Dies macht es zu einer attraktiven Option für Unternehmen, die ihre finanziellen Ressourcen ohne Marktrisiko vermehren möchten.
In der folgenden Tabelle vergleichen wir drei attraktive Festgeldkonten für Unternehmen. Wir konzentrieren uns dabei auf die wesentlichen Aspekte wie Anforderungen, Zinssätze, Laufzeiten und Mindesteinlagen, um Ihnen eine klare Übersicht zu bieten.
. | Ethikbank | Volkswagen Financial Service | Fyrst |
---|---|---|---|
Anforderung | - | Plus Konto Business | Fyrst Geschäftskonto |
Zinssätze (Laufzeit) | 1,00 % (30–60 Tage) 1,55 % (3 Jahre) 1,60 % (4 Jahre) 1,65 % (5 Jahre) | 3,10 % (90–179 Tage) 3,00 % (180–269 Tage) 2,75 % (270–359 Tage) 2,40 % (360–720 Tage) | 2,64 % (3 Monate) 2,40 % (6 Monate) 2,10 % (1 Jahr) |
Mindestanlagebetrag | 5.000 Euro | 5.000 Euro | 50.000 Euro |
Maximaler Anlagebetrag | 100.000 Euro | - | 5.000.000 Euro |
Zinsgutschrift | bei Fälligkeit | bei Fälligkeit | jährlich |
Einlagensicherung | deutsche Einlagensicherung freiwilliges Mitglied in der BVR Institutssicherung GmbH | deutsche Einlagensicherung freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) | deutsche Einlagensicherung freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) |
Quelle: Eigene Recherche / Internetseite der Anbieter (Stand 18. November 2024)
Bei der Auswahl eines Firmenfestgeldkontos sollten Sie nicht nur auf den Zinssatz achten, sondern auch die Stabilität der Bank und des Landes, in der die Bank ihren Hauptsitz hat. Ein guter Indikator für die finanzielle Stabilität eines Landes ist hierbei das Länderrating. Wichtig sind außerdem folgende Eigenschaften:
Die Eröffnung eines Firmenfestgeldkontos kann je nach Bank unterschiedlich ablaufen. Bei traditionellen und regionalen Banken ist es in der Regel üblich, das Firmenfestgeld persönlich vor Ort zu eröffnen. Dies bietet den Vorteil, dass Sie direkt mit einem Berater die Konditionen besprechen und alle Fragen zum Festgeldangebot klären können. Gerade bei regionalen Anbietern, die ihre Zinssätze nicht online veröffentlichen, ist ein persönliches Gespräch besonders aufschlussreich.
Viele Banken ermöglichen jedoch auch, ein Firmenfestgeldkonto online zu eröffnen:
Nach Abschluss dieser Schritte wird das Festgeldkonto in der Regel schnell und unkompliziert eingerichtet, und Sie können Ihre Anlage per Überweisung tätigen.
Ein Schlüsselmerkmal eines Firmenfestgeldes ist der garantierte Zinssatz, der für die gesamte Laufzeit des Vertrages unverändert bleibt. Diese Konstanz bietet Ihnen die Sicherheit einer festgelegten Rendite, unabhängig von den Schwankungen des Marktes.
Hinzu kommt ein wichtiger Sicherheitsaspekt: Das Anlagevermögen wird durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt. Dies bedeutet, dass im Fall einer Insolvenz das angelegte Kapital bis zu diesem Betrag abgesichert ist. Während die deutsche Einlagensicherung als besonders robust gilt, können die Systeme in anderen Ländern unterschiedlich sicher sein. Deshalb ist es für Unternehmen, die in ausländische Festgelder investieren, unerlässlich, die Stabilität der jeweiligen ausländischen Einlagensicherungssysteme zu prüfen.
Für Unternehmen ist es ratsam, ihre Anlagen auf mehrere Festgeldkonten zu verteilen, um das Risiko zu minimieren. Indem jedes Konto maximal 100.000 Euro umfasst, wird das gesamte Kapital durch die Einlagensicherung geschützt. Bezüglich eines weiteren Schutzes durch eine freiwillige Einlagensicherung müssen Sie jedoch immer genau hinschauen. Während die Volkswagen Bank GmbH betont, dass sich die freiwillige Einlagensicherung nur auf Einlagen von “private Kunden” bezieht, schreibt die ING, dass die freiwillige Einlagensicherung für Geschäftskunden sogar über 5 Millionen Euro hinausgeht.
Ein zentraler Aspekt bei der Besteuerung von Firmenfestgeldern ist die korrekte Erfassung der Zinserträge. Diese müssen als Einnahmen aus Kapitalvermögen in der Steuererklärung des Unternehmens angegeben werden.
Abhängig von der Unternehmensform unterliegen diese Einkünfte der Körperschaftsteuer sowie gegebenenfalls der Gewerbesteuer:
Zusätzlich wird bei betrieblichen Kapitalerträgen durch die jeweilige Bank meist standardmäßig ein Steuerabzug von 25,00 Prozent zuzüglich 5,50 Prozent Solidaritätszuschlag vorgenommen. Dieser Steuerabzug hat jedoch für betriebliche Anleger keinen abgeltenden Charakter, sondern dient als Vorauszahlungen auf die im Rahmen der Veranlagung festzusetzende Einkommen- oder Körperschaftsteuer.
Firmenfestgeldkonten bieten Unternehmen eine wertvolle Möglichkeit, überschüssige Liquidität sicher und mit vorhersehbarer Rendite anzulegen. Sie sind eine ausgezeichnete Ergänzung zum Geschäftsgirokonto, vor allem aufgrund der festen Verzinsung und der Planungssicherheit.
Besonders entscheidend bei der Anlage eines Festgeldes für Unternehmen ist jedoch die Berücksichtigung der Einlagensicherung. Da häufig hohe Beträge angelegt werden, sollte besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Einlagen gelegt werden. Die gesetzliche Einlagensicherung bietet zwar Schutz auf bis zu 100.000 Euro, doch ist es ratsam, die Einlagensicherungssysteme, besonders bei ausländischen Banken, genau zu prüfen. Einige Banken bieten darüber hinaus eine zusätzliche Sicherheit durch die Mitgliedschaft in freiwilligen Einlagensicherungsfonds.
Zusammenfassend ist das Firmenfestgeld eine attraktive Anlageoption für Unternehmen, die Wert auf Sicherheit, Planbarkeit und eine feste Rendite legen. Mit der richtigen Auswahl und unter Berücksichtigung aller relevanten Aspekte kann es eine wesentliche Rolle in der Finanzplanung eines Unternehmens spielen.