Auf einen Blick
  • Betrüger rufen unter dem Vorwand an, dass sie die Strompreise wegen der Strompreisbremse anpassen wollen.

  • Bei den Anrufen geben sich die Kriminellen als staatliche Institution oder als Energieanbieter aus.

  • Erfahren Sie im Artikel, warum Sie keine persönlichen Daten herausgeben sollten.
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Aufgrund der hohen Inflation und des Krieges in der Ukraine steigen die Preise in allen Bereichen. Angesichts dessen ist bei den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern sparen angesagt. Auch die Bundesregierung versucht, die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Mit dem 49-Euro-Ticket und einer Gas- und Strompreisbremse sollen die steigenden Kosten ein wenig eingedämmt werden.

Doch Betrüger und Kriminelle machen auch in solch schweren Zeiten keinen Halt. Im Gegenteil: Sie nutzen die Situation noch aus. Gerade wenn die Zeit fehlt, um sich zu informieren, was etwa eine Gas- und Strompreisbremse ist, könnte es für Sie gefährlich werden. Denn die Kriminellen nutzen Ihre Unwissenheit und den aktuellen Spardrang aus.

 

Betrüger wollen Strompreise anpassen

So berichtet die Polizeiinspektion Schwerin, dass derzeit Betrüger unterwegs sind, die sich telefonisch bei ihren Opfern melden. Unter dem Vorwand, die Strompreise im Rahmen der Strompreisbremse anpassen zu wollen, gewinnen diese das Vertrauen der Angerufenen. Dabei geben Sie vor, Mitarbeiter einer staatlichen Institution oder eines Stromanbieters zu sein.

Im Telefongespräch werden sowohl persönliche als auch kundenbezogene Daten wie Ihre Kundennummer abgefragt. Angeblich beabsichtigen die Betrüger Vertragsveränderungen im Interesse der Opfer durchzuführen. Am Ende werden die erfragten Daten missbräuchlich verwendet. So könnte es zum Abschluss neuer Verträge kommen oder die Daten werden für weitere Straftaten verwendet.

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Wie können Sie sich schützen?

Grundsätzlich sollten Sie immer misstrauisch sein, wenn eine öffentliche Institution oder der Stromanbieter anrufen. Denn von allein werden diese nicht auf Sie zukommen und die Preise zu Ihren Gunsten anpassen.

Außerdem empfehlen wir Ihnen, nie persönliche Daten am Telefon preiszugeben. Dazu zählen auch kundenbezogene Daten. Legen Sie gegebenenfalls lieber auf und rufen Sie Ihren Energieanbieter unter der Ihnen bekannten Rufnummer an. Fragen Sie nach, ob der Anbieter Sie wegen eines Tarifwechsels oder einer Preisanpassung angerufen hat. Sollte sich herausstellen, dass Sie von Betrügern angerufen wurden, melden Sie dies am besten der Polizei.

 

Auf die Betrüger hereingefallen?

Sind Sie auf die Kriminellen hereingefallen und haben Ihre Daten herausgegeben? Dann sollten Sie schnell handeln. Je nachdem, welche Daten Sie preisgegeben haben, sollten Sie folgende Dinge tun:

  • Bei der Herausgabe von Bankdaten sollten Sie Ihre Bank informieren und gegebenenfalls das Konto und die Karten sperren.
  • Haben Sie Ihre Kundendaten preisgegeben, sollten Sie den Energieanbieter darüber informieren.
  • Grundsätzlich sollten Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten, sobald Sie persönliche Daten herausgegeben haben.

Wichtig ist, dass Sie auf Ihr Bauchgefühl hören. Sobald Sie sich unsicher sind, legen Sie am besten auf und lassen sich auf kein Gespräch ein.

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Angebotszins gilt für die ersten 3 Monate, danach 2,10%

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5 / 5

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand: 09.09.2024
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Franziska Baum

Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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