Was passiert, wenn Sie den Link anklicken?
Nach dem Klick auf den Link landen Sie auf einer gefälschten Seite, die vorgibt, von Amazon zu stammen. Sie sollen zunächst an einer Umfrage teilnehmen und unbedeutende Fragen beantworten. Dafür werden Sie unter Zeitdruck gesetzt. Ein Timer drängt Sie zur Eile. Am Ende der Umfrage sehen Sie ein paar Facebook-Kommentare, die die Seriosität der Aktion unterstreichen sollen. Allerdings sind diese Kommentare gefälscht. Es sind keine echten Facebook-Posts. Im Anschluss wird Ihnen gratuliert. Sie wissen nur noch nicht, was Sie gewonnen haben. Denn das finden Sie erst heraus, wenn Sie die Päckchen öffnen. Drei Versuche haben Sie.
Endlich sehen Sie Ihren Gewinn. Aber was ist das? Um diesen zu erhalten, sollen Sie die Aktion mit einer bestimmten Anzahl an WhatsApp-Freunden teilen. Und genau an dieser Stelle war auch Ihr Freund, als er Ihnen die Nachricht gesendet hat. Er glaubte der Aktion. Hier verbreitet sich der Kettenbrief immer weiter, wenn Sie die Aktion teilen.
Da viele Verbraucher daran glauben, dass sie im Anschluss das Geschenk erhalten, wird an dieser Stelle fleißig geteilt. Und immer neue Menschen fallen auf den Kettenbrief herein. Stoppen Sie diesen Betrug! Teilen Sie die Aktion nicht!
Das dicke Ende kommt am Schluss
Und damit ist nicht das tolle Geschenk gemeint, welches Ihnen zwischenzeitlich angezeigt wurde. Je nachdem, wohin Sie die Betrüger leiten, müssen Sie persönliche Daten eingeben, Kreditkarten angeben oder eine App herunterladen.
Alle Aktionen sind zu Ihrem Nachteil. Geben Sie Ihre Daten ein, sind Sie auf ein Direktmarketingunternehmen gestoßen. Dieses sammelt Ihre Daten, um diese an andere Unternehmen weiterzuverkaufen. Das Ergebnis: Sie erhalten jede Menge Werbung per E-Mail, SMS und in Form von Werbeanrufen. Nur wenn Sie ganz genau lesen, bekommen Sie mit, dass es sich um Datensammler handelt.
Sollen Sie Ihre Kreditkarten-Daten angeben, um ein Porto zu bezahlen? Vorsicht. Hier lauert unter Garantie die Abofalle. Denn auch hier steht nur im Kleingedruckten, dass Sie zunächst ein Probeabo eingehen, welches nach drei Tagen dann ordentlich Geld kostet. Und das jeden Monat. Das Problem: Oftmals ist an dieser Stelle gar nicht klar, bei wem Sie das Abo abschließen. Dementsprechend schwierig wird es mit dem Widerspruch und der Kündigung.