In den meisten gefälschten Nachrichten werden Sie nicht mit Ihrem Namen angesprochen. Doch selbst wenn dies einmal vorkommt, sollten Sie den Mails und SMS nicht blind vertrauen. Denn diese Daten können sich die Kriminellen aus dem Internet besorgen. Links sollten Sie wirklich nur dann anklicken, wenn Sie sich ganz sicher sind, dass die Nachricht wirklich von der Commerzbank stammt.
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Was passiert beim Klick auf die Links in den Fake-Nachrichten?
Sollten Sie einen Link in einer gefälschten E-Mail oder SMS anklicken, werden Sie auf eine Phishing-Seite weitergeleitet. Dort sind meist Logos, Farben und Impressum der Commerzbank nachempfunden. Alles wirkt täuschend echt. Und genau das ist der Grund, warum viele Nutzer auf die gefälschten Seiten hereinfallen und Ihre Daten eingeben.
Diese werden jedoch nicht an die Commerzbank gesendet. Die eingegebenen Daten werden direkt an unbekannte Dritte übermittelt. Die Betrüger verwenden die gestohlenen Daten dann meist für weitere Straftaten. Deswegen sollten Sie unbedingt verhindern, Ihre Login-Daten auf einer Fake-Seite einzugeben.
Biallo-Tipp: Am Smartphone sollten Sie Ihre Daten nie über den Browser eingeben. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass Sie die Phishing-Seite nicht erkennen. Nutzen Sie besser die Banking-App der Commerzbank.
Manchmal sind in den E-Mails keine Links, aber dafür Anhänge enthalten. Diese sind mindestens genauso gefährlich. Denn in den Anhängen sind meist Viren, Trojaner und andere Schadsoftware versteckt. Öffnen Sie die Anhänge, aktivieren Sie die schädlichen Programme. Unter Umständen legt eine Ransomware Ihren PC oder das Smartphone lahm, sodass Sie das Gerät nicht mehr nutzen können.
Werden die Phishing-Angriffe von Virenscannern erkannt?
Die Antwort auf die Frage lautet: Jein. Denn meist ist es zu Beginn so, dass die neue Bedrohung nicht von den Virenscannern erkannt wird. Nach einer Weile sind die Virenscanner dann auch in der Lage, die Gefahr zu erkennen und davor zu warnen. Deshalb sind gerade neue E-Mails und SMS die größte Gefahr für Sie, auf die Phishing-Angriffe hereinzufallen.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Geräte immer mit den aktuellen Updates versehen. Sowohl das Betriebssystem als auch die Apps sollten immer auf dem aktuellsten Stand sein. Wussten Sie, dass auch die Wahl des Browsers eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Phishing-Angriffen spielen kann? Der Webbrowser Google Chrome erkennt Phishing-Seiten beispielsweise oft zuverlässiger als die Antiviren-Software. Auf einen Virenscanner sollten Sie dennoch nicht verzichten.