Es war eine Woche der Rekorde an den Börsen: Am Dienstag hatte der Deutsche Aktienindex erstmals in seiner Geschichte die Hürde von 20.000 Punkten übersprungen. In der Nacht zum Donnerstag (5. Dezember) durften die Anhänger des Bitcoins einen Rekord feiern: Der Kurs der Kryptowährung stieg erstmals über 100.000 US-Dollar (rund 97.000 Euro). Zeitweise lag er bei 104.000 US-Dollar – das ist mehr als doppelt so viel wie zum Jahresanfang. Am Freitag nahmen Anleger dann bereits Gewinne mit. Der Kurs der Kryptowährung fiel wieder unter die 100.000er-Marke.
Historischer Rekord: Bitcoin knackt die 100.000-Dollar-Marke
Das erwartet Sie in diesem Artikel
- Donald Trump treibt den Bitcoin-Kurs
- Kurse der Kryptos können stark schwanken
- Lohnt sich der Krypto-Kauf jetzt noch?
Donald Trump treibt den Bitcoin-Kurs
Hauptgrund für den jüngsten Kurssprung ist eine Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Er will den Krypto-Befürworter Paul Atkins zum Chef der US-Börsenaufsicht SEC machen. Krypto-Anhänger hoffen daher darauf, dass Investitionen in die digitalen Währungen künftig noch einfacher werden. Das könnte die Nachfrage befeuern – und damit die Kryptokurse.
Die Aussicht auf eine kryptofreundliche Regierung und großzügigere Regeln bei Geschäften mit Kryptowährungen hatte bereits nach der Wahl Donald Trumps zu einem rasanten Kursanstieg beim Bitcoin geführt. Trump sagt, er wolle die USA zum "Krypto-Zentrum des Planeten" machen. Spekuliert wird sogar, dass die neue US-Regierung künftig Krypto-Reserven anlegen wird – ähnlich wie die Goldreserven der USA. Das würde den Kurs des Bitcoins und anderer Kryptowährungen vermutlich noch weiter nach oben treiben – und im besten Falle stabilisieren.
Klettertour mit Absturzgefahr: Bitcoin-Kurs seit 2019
Kurse der Kryptos können stark schwanken
Den Bitcoin gibt es seit 2009. Er ist der älteste und populärste digitale "Coin" (englisch für Münze). Daneben gibt es mittlerweile bereits rund 11.000 weitere Kryptowährungen. Die bekanntesten neben dem Bitcoin sind Ethereum, Tether oder Solana. Die Idee hinter den Coins: Sie sollen als alternatives Zahlungsmittel dienen, unabhängig von Staaten und Notenbanken. Bislang jedoch sind die Kryptos vor allem eines: ein Spekulationsobjekt für risikobereite Anleger.
Tatsächlich brauchen Anlegerinnen und Anleger gute Nerven, wenn sie in Kryptowährungen investieren möchten. Denn deren Kurs schwankt mitunter enorm. So sackte etwa der Bitcoin-Kurs zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 von 61.000 auf 20.000 US-Dollar ab – ein Minus von fast 70 Prozent. Zwischen März und August dieses Jahres stürzte der Kurs von 71.000 auf 59.000 US-Dollar. Von da aus kletterte er jedoch immer höher – bis zum Rekordhoch vom Donnerstag (siehe Chart oben). Pessimisten fragen sich nun: Wann kommt der nächste Absturz? Optimisten dagegen sagen: Es geht ganz sicher noch weiter nach oben.
Lohnt sich der Krypto-Kauf jetzt noch?
Das hängt vor allem von der Risikobereitschaft der Anleger ab. Zwar spricht auf der einen Seite die Wahl Donald Trumps für einen weiteren Kursanstieg. Auf der anderen Seite warnen Experten: Der Trump-Effekt sei in den jetzigen Kursen schon eingepreist. Damit wachse auch die Gefahr eines Absturzes.
Wer auf Kryptowährungen setzen möchte, sollte in jedem Fall den Anteil einer solchen Investition an seiner gesamten Geldanlage begrenzen – auf maximal fünf bis zehn Prozent. Kaufen kann man Kryptowährungen am einfachsten über sogenannte Neobroker: Bei Anbietern wie Trade Republic, Traders Place oder "Smartbroker+" lassen sich echte Kryptos handeln. Anleger brauchen dafür ein Depot bei dem Anbieter – und müssen eine sogenannte Wallet aktivieren, in der die Kryptos aufbewahrt werden.
Biallo Tipp
Der Neobroker "Smartbroker+" lockt derzeit Anlegerinnen und Anleger, die an Kryptowährungen interessiert sind, mit einem besonderen Gewinnspiel: Wer bis zum 26. Dezember echte Kryptos bei dem Online-Broker handelt, erhält für jeden Trade ein Los. Damit nehmen Anleger dann an einer Verlosung Teil. Der Preis: ein ganzer Bitcoin im Wert von derzeit knapp 94.000 Euro. Je mehr Anleger handeln, desto mehr Lose erhalten sie – und desto größer wird Ihre Gewinnchance. Sie brauchen dafür ein Depot bei "Smartbroker+"* und müssen eine Krypto-Wallet aktivieren.
Den passenden Depot-Anbieter können Sie mit Hilfe unseres Depotvergleichs finden. Über die Filterfunktion lassen sich dort auch die Anbieter auswählen, bei denen es Kryptowährungen gibt.