Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran treibt den Ölpreis in die Höhe – und befeuert die Nachfrage nach Gold und sicherheitsorientierten Anlagen. Ein möglicher Nebeneffekt: ETFs auf Erneuerbare Energien und E-Mobilität könnten profitieren.
Öl und Energie werden teurer
Der Ölpreis, der am 12. Juni noch bei rund 69 US-Dollar pro Barrel lag, stieg nach dem Luftangriff am 13. Juni auf rund 74 US-Dollar pro Barrel. Im Extremfall, etwa bei Blockaden der Straße von Hormus, könnte er auf über 100 US-Dollar steigen, warnen Analysten. Ein solcher Anstieg könnte weltweit zu höheren Kraftstoff- und Heizkosten führen, damit die Inflation befeuern sowie die Zinspolitik beeinflussen.
Gold, Aktien und Bitcoin
Als Krisen-Asset zog Gold erneut an. Einen Tag vor dem Angriff auf den Iran lag der Feinunzenpreis bei circa 3.386 US-Dollar. Zeitweise erreichte er über 3. 400 US-Dollar pro Unze, aktuell zahlen Investoren jedoch wieder rund 3.383 US-Dollar (etwa 2.928 Euro).
Risikoreiche Anlageklassen wie Aktien oder Kryptowährungen gerieten ebenfalls unter Druck. Der S&P 500 verlor von Mittwoch auf Freitag vergangener Woche um rund zwei Prozent und pendelte sich am Dienstag bei 6.000 Punkten ein. Der Bitcoin fiel von rund 110.000 US-Dollar (11. Juni) auf mittlerweile gut 106.500 US-Dollar (Stand: 17. Juni; umgerechnet rund 92.159 Euro).