Immer mehr Banken und Sparkassen zahlen für Sparguthaben keine Zinsen mehr. Im Gegenteil: Sie drehen den Spieß um und verlangen für die Verwahrung der Ersparnisse sogar noch Geld. Kein Wunder also, dass immer mehr Bankkundinnen und Bankkunden diese Negativzinsen oder Verwahrentgelte , wie die Banken den Strafzins gern nennen, vermeiden möchten. Schließlich werden die Freibeträge immer niedriger, die Zinsen dafür höher. Unsere große Auswertung der Minuszinsen zeigt, dass einige Banken bereits ab 5.000 Euro Guthaben 0,50 Prozent pro Jahr berechnen können.
Was viele Kunden nicht wissen: Die Negativzinsen lassen sich in vielen Fällen vermeiden. Gerade Sparer mit einem kleinen oder mittleren Guthaben können den Strafzins aktuell noch ganz gut sichern. Allerdings geht das meist nicht mit der eigenen Hausbank und Sie müssen selbst tätig werden, um Ihr Geld in die Gewinnzone zu bringen. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Geldanlagen vor. Je größer Ihre Ersparnisse sind, desto mehr müssen Sie aufteilen.
Nutzen Sie Angebote für Tagesgeld und Festgeld
Auch wenn die Zinsen für Festgeld und Tagesgeld schon länger an einem Tiefpunkt angekommen sind, können Sie damit zumindest den Strafzinsen noch entweichen. Unser Tagesgeld-Vergleich zeigt, dass Sie für das jederzeit verfügbare Tagesgeld bei verschiedenen Anbietern wie der Sberbank oder der Südtiroler Sparkasse überdurchschnittliche Zinsen bekommen. Die spanische Openbank zahlt sogar einen guten Zinssatz, ohne dass die Anlagesumme begrenzt ist. Entscheiden Sie sich für ein Festgeld-Angebot , können Sie aktuell ebenfalls nennenswerte Zinsen bei ein oder zwei Jahren Laufzeit erzielen, beispielsweise bei der FCA Bank . Viele Autobanken berechnen aktuell keinen Strafzins oder bieten sehr hohe Freibeträge. Beispielsweise können Sie bei der Ford Money Bank bis zu einer Million Euro als Festgeld anlegen und dafür sogar Zinsen bekommen.