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Datenklau

Phishing-Mails im Namen von Apple Pay – So schützen Sie sich vor Betrug

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 22.09.2023

Auf einen Blick

  • Apple Pay ist ein digitaler Zahlungsdienstleister für mobile Endgeräte.
  • Kriminelle versenden im Namen von Apple Pay Phishing-Nachrichten. Das Ziel sind Ihre Kartendaten und am Ende Ihr Geld.
  • Lesen Sie, wie Sie die Apple Pay Spam-Mails erkennen und was Sie nach einem Phishing-Angriff unternehmen können.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Der Teufel steckt im Link: Wie Sie Phishing-Mails entlarven
  2. So sehen die Apple Pay Phishing-Mails aus
  3. Perfekte Tarnung: Die gefälschten Apple Pay Webseiten
  4. Helfen Virenscanner beim Erkennen von Phishing-Mails?
  5. Was tun nach einem Phishing-Angriff?

Tag für Tag trudeln unzählige Spam- und Phishing-Mails in Ihr digitales Postfach. Die Gefahr, Opfer von Online-Betrügern zu werden, wächst damit täglich. Gerade in Zeiten, in denen digitale Zahlungsdienste wie Apple Pay immer beliebter werden, sind auch diese zu einem attraktiven Ziel geworden. Erst kürzlich hat die Postbank etwa Apple Pay als Zahlungsdienst integriert. Es ist wichtig, dass Sie echte E-Mails von gefälschten Nachrichten unterscheiden können, denn Ihre persönlichen Daten und Ihr Geld stehen auf dem Spiel.

Neben den Banken und Sparkassen wie den Volksbanken Raiffeisenbanken, den Sparkassen, der Postbank, der DKB oder Santander rutschen auch Zahlungsdienstleister wie Apple Pay in das Visier von Cyberkriminellen. Die gefälschten Nachrichten, die im Namen von Apple Pay verschickt werden, sind oft täuschend echt. Mit dem geschickten Einsatz des Logos und einer entsprechenden Farbgebung versuchen die Kriminellen, Sie zu verwirren und zu einem Klick auf den Link in der Mail zu bewegen.

 

Der Teufel steckt im Link: Wie Sie Phishing-Mails entlarven

Sitzen Sie an Ihrem Computer oder Laptop, sollten Sie eines nie außer Acht lassen: Prüfen Sie immer, wohin der Link in der E-Mail führt, bevor Sie ihn anklicken. Wenn Sie mit der Maus über den Link fahren, ohne darauf zu klicken, wird Ihnen das Ziel angezeigt. Unbekannte Link-Ziele sollten Sie niemals aufrufen. In unaufgefordert zugesandten E-Mails sollten Sie ohnehin keine Links öffnen, da das Risiko eines Betrugs zu hoch ist.

Selbst wenn Sie in der Mail mit Ihrem Namen angesprochen werden, ist Vorsicht geboten. Ihre persönlichen Daten könnten aus einem Datendiebstahl im Internet stammen. Klicken Sie daher keine Buttons oder Links an, wenn Sie nicht zu 100 Prozent sicher sind, dass diese wirklich zu Apple Pay führen.

 

So sehen die Apple Pay Phishing-Mails aus

Die Bedrohungen im Namen von Apple Pay sind vielfältig. Auf dem Smartphone gestaltet sich die Überprüfung des Links deutlich schwieriger. Aus den genannten Gründen zeigen wir Ihnen die uns bekannten Phishing-Mails im Namen von Apple Pay. Sollten Sie eine Nachricht mit einem anderen Betreff oder Inhalt bekommen, können Sie diese gern an hinweis@biallo-online.de weiterleiten. So helfen Sie nicht nur uns, sondern auch anderen Leserinnen und Lesern, sich vor der Gefahr zu schützen.

19.09.2023 Ihre Kагtе muss verifiziert werden von Appⅼe Ꮲay

Hallo …@web.de
Unser Ꮪiсheгһeіtsѕуѕtеm hat festgestellt, dass die Βаոkkагtе, die Sie in Ihrem Appⅼe Ꮲay Ԝaⅼⅼet verwenden, mit mehreren Geräten verknüpft ist.

Um betrügerische Ꮓаhlᥙոցеո zu vегһіոdегո. Wir haben die Nutzung von Appⅼe Ꮲay auf diesen Geräten vorübergehend ausgesetzt.

Um Ihr Gerät zu entsperren, müssen wir überprüfen, ob Sie der wahre Besitzer der Βаոkkагtе sind, die Sie für Ihr Appⅼe Ԝaⅼⅼet verwenden.

Verifizieren

Beschreibung: Angeblich ist Ihre Bankkarte mit mehreren Geräten verknüpft und wurde deshalb vorübergehend für das aktuelle Gerät gesperrt.

 

Perfekte Tarnung: Die gefälschten Apple Pay Webseiten

Wenn Sie in diesen Phishing-Mails auf Links klicken, landen Sie normalerweise auf gefälschten Webseiten, den sogenannten Phishing-Seiten. Diese Seiten sind täuschend echt und sehen der offiziellen Apple Pay Seite zum Verwechseln ähnlich. Logos, Farben und Layout sind kaum von der echten Seite zu unterscheiden.

Das Ziel der Betrüger ist klar: Sie wollen an Ihre Karten-Daten und andere persönliche Informationen sowie an Ihr Geld gelangen. Geben Sie Ihre Daten auf einer solchen gefälschten Seite ein, landen sie nicht bei Apple Pay, sondern bei unbekannten Dritten.

Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, empfehlen wir Ihnen, Ihre Kartendaten nicht über den Browser auf Ihrem Smartphone einzugeben. Die Gefahr, auf eine Phishing-Seite hereinzufallen, ist zu groß. Stattdessen sollten Sie die offiziellen Apps verwenden – meist handelt es sich um Wallets, bei denen Sie Ihre Karten hinzufügen oder löschen können.

 

Helfen Virenscanner beim Erkennen von Phishing-Mails?

Virenscanner erkennen neue Phishing-Angriffe nicht immer sofort. Daher sollten sowohl Ihr Computer als auch Ihr Smartphone mit einer soliden Antivirensoftwarea ausgestattet sein. Aktualisieren Sie zudem regelmäßig Ihr Betriebssystem und Ihre Apps. Der von Ihnen gewählte Browser kann ebenfalls einen Unterschied machen. Google Chrome erkennt etwa Phishing-Seiten oft zuverlässiger als herkömmliche Antivirensoftware.

 

Was tun nach einem Phishing-Angriff?

Falls Sie auf eine Apple Pay Phishing-Nachricht hereingefallen sind und Ihre Karten-Daten auf einer gefälschten Seite eingegeben haben, sollten Sie sofort handeln. Kontaktieren Sie zunächst Ihre Bank und informieren Sie sie über das Problem. Klären Sie ab, ob Sie Ihre Karte oder Ihr Konto sperren müssen. In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Karte rund um die Uhr telefonisch sperren lassen können, selbst wenn Ihre Bank einmal nicht erreichbar ist.

Zusätzlich sollten Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Betrüger mit Ihren gestohlenen Daten weitere Straftaten begehen. Eine Anzeige ist oft die Voraussetzung dafür, dass die Kreditkartengesellschaft oder eine Cyberversicherung eventuell entstandenen Schaden ersetzt.

Nach einem Phishing-Angriff kann auch Schadsoftware auf Ihrem Computer oder Smartphone vorhanden sein. Diese könnte sich im Hintergrund verbreiten und wertvolle Daten löschen. Daher ist es ratsam, Ihren Rechner oder Ihr Smartphone von einem Spezialisten überprüfen zu lassen, nachdem Sie neue Software oder Apps installiert beziehungsweise inoffizielle Webseiten aufgerufen haben.

Auf biallo.de informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen im Finanzbereich. Informierte Verbraucher machen es Kriminellen schwerer, mit ihren Maschen Schaden anzurichten. Um keine Warnung zu verpassen, empfehlen wir Ihnen, unseren kostenlosen Newsletter zu abonnieren. So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand und schützen sich vor Phishing-Mails im Namen von Apple Pay und anderer Unternehmen.

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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