Werden Phishing-Angriffe von Virenscannern erkannt?
Neue Phishing-Angriffe werden in der Regel von den Virenscannern nicht gleich erkannt. Die Gefahr ist also besonders groß, dass Sie auf solch einen Phishing-Angriff hereinfallen. Dennoch sollten Sie sowohl Computer als auch Smartphone mit einem guten Virenscanner ausstatten.
Ebenso sollten Sie Ihr Betriebssystem und die Apps aktuell halten. Genauso wichtig kann die Wahl des Browsers sein. Der Webbrowser Google Chrome erkennt Phishing-Seiten beispielsweise oft zuverlässiger als die Antiviren-Software.
Auf Phishing-Nachricht hereingefallen – was müssen Sie tun?
Haben Sie eine Nachricht im Namen der Santander erhalten und Ihre Daten auf der vermeintlichen Webseite der Bank eingegeben? Dann sollten Sie schnell aktiv werden. Am besten nehmen Sie als Erstes mit der Santander Kontakt auf und erklären das Problem. Gegebenenfalls müssen Sie Ihr Konto und die Karte sperren, beispielsweise wenn Sie auch Ihre Kreditkartendaten zum vermeintlichen Abgleich eingegeben haben. In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Karte rund um die Uhr telefonisch sperren lassen, auch wenn bei der Bank niemand mehr erreichbar ist.
Neben diesen Maßnahmen sollten Sie auch eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Es ist leider nicht ausgeschlossen, dass die Betrüger mit den gestohlenen Daten weitere Straftaten begehen. Außerdem ist eine Anzeige häufig die Voraussetzung dafür, dass die Kreditkartengesellschaft oder eine Cyberversicherung einen eventuell entstandenen Schaden ersetzen.
Bei einem Phishing-Angriff ist es zudem möglich, dass Schadsoftware auf Ihren Computer oder das Smartphone übertragen wird. Diese könnte sich im Hintergrund über das Netzwerk weiter verteilen und wertvolle Daten löschen. Deshalb sollten Sie nach der Installation von Software oder Apps außerdem Ihren Rechner beziehungsweise das Smartphone von einem Spezialisten checken lassen.
Auf biallo.de informieren wir Sie regelmäßig über neue Betrugsmaschen rund um das Thema Finanzen und Geld. Gut informierte Verbraucher sind die größte Gefahr für Kriminelle. Denn wenn Sie die Betrugsmaschen, Phishing-Mails und SMS im Namen der Santander kennen, dann haben die Betrüger keine Chance mehr. Wir empfehlen Ihnen deshalb, unseren Newsletter zu abonnieren. So verpassen Sie keine weitere Warnung.