Die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (Bafin) warnt vor betrügerischen Aktivitäten in Whatsapp-Gruppen, die unter falschem Namen renommierter Finanzinstitute wie der Trade Republic Bank GmbH auftreten. Aktuell steht die Gruppe "A20 DAX Experten Alliaz" im Fokus, die angeblich von Trade Republic betrieben wird. Tatsächlich handelt es sich um einen Fall von Identitätsmissbrauch. Trade Republic hat mit dieser Whatsapp-Gruppe nichts zu tun. Erfahren Sie, wie diese Betrugsmasche funktioniert, wie Sie sich davor schützen können und welche Schritte wichtig sind, wenn Sie betroffen sind.

Die Masche hinter "A20 DAX Experten Alliaz"

Die Gruppe "A20 DAX Experten Alliaz" wirbt mit vermeintlich seriösen Finanzempfehlungen und lockt Interessierte mit dem Versprechen lukrativer Investitionen. Dabei nutzen die Betrüger bekannte Namen und Logos, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen. In der Gruppe teilt ein angeblicher Finanzexperte Tipps zu Anlagemöglichkeiten, unterstützt durch eine Assistenz, die den Chat moderiert. Nach und nach wird Vertrauen aufgebaut, bis die Mitglieder dazu überredet werden, Geld in ein angeblich innovatives Finanzsystem oder einen Krypto-Token zu investieren.

Zu Beginn werden kleine Gewinne oder Testauszahlungen angeboten, um das Vertrauen der Mitglieder zu stärken. Doch sobald Sie größere Summen investieren, gibt es Probleme: Auszahlungen werden verweigert, die Plattformen sind plötzlich nicht mehr erreichbar und der Druck auf die Betroffenen wächst, weitere Einzahlungen zu leisten.

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So schützen Sie sich vor Betrug

Wenn Sie sich vor solchen Betrugsmaschen schützen möchten, ist Vorsicht entscheidend. Überprüfen Sie immer, wer hinter einer Whatsapp-Gruppe steckt, bevor Sie beitreten. Seriöse Finanzinstitute werben nicht über Messenger-Dienste. Stellen Sie sicher, dass nur Ihre Kontakte Sie zu Gruppen hinzufügen können, oder schränken Sie in den Einstellungen bei Whatsapp diese Rechte noch weiter ein. 

  1. Gehen Sie in die Einstellungen bei Whatsapp.
  2. Rufen Sie sich "Datenschutz" auf.
  3. Suchen Sie den Punkt "Gruppen" und tippen Sie auf den Pfeil in der Zeile.
  4. Wählen Sie "Meine Kontakte" oder "Meine Kontakte außer ..." und schränken Sie bei der zweiten Variante ein, welcher Kontakt Sie nicht zu Gruppen hinzufügen darf.

Passen Sie auf, wenn Sie von Unbekannten via Whatsapp-Nachricht kontaktiert werden, die Sie via Link in eine Gruppe einladen wollen. Seien Sie skeptisch bei Versprechen von hohen Renditen oder exklusiven Investitionsmöglichkeiten. Nutzen Sie die Unternehmensdatenbank der Bafin, um zu prüfen, ob ein Anbieter tatsächlich zugelassen ist.

Was tun, wenn Sie betrogen wurden?

Falls Sie bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, sollten Sie schnell handeln. Informieren Sie Ihre Bank, um Ihr Konto zu schützen. Gegebenenfalls müssen Sie es sperren. Sollte bei Ihrer Bank niemand erreichbar sein, ist der Sperrnotruf eine Alternative.

Melden Sie den Vorfall bei der Polizei, indem Sie eine Anzeige erstatten. Es ist wichtig, Beweise wie Chatverläufe oder Screenshots zu sichern, da diese für die Ermittlungen hilfreich sein können. Verlassen Sie die betrügerische Gruppe. Zusätzlich können Sie prüfen, ob Ihre Hausratversicherung eine Cyberpolice bietet, die Ihnen bei der Schadensregulierung helfen kann.

Vertrauen Sie auf seriöse Quellen

Die Bafin und andere Behörden raten dazu, Geldanlagen im Internet immer kritisch zu prüfen. Informieren Sie sich gründlich und nutzen Sie vertrauenswürdige Quellen, bevor Sie investieren. Auf biallo.de finden Sie hilfreiche Tipps zu sicheren Geldanlagen und Finanzthemen. So können Sie etwa mit unserem Tagesgeld-Vergleich und dem Festgeld-Vergleich tagesaktuell die Entwicklung der Zinsen verfolgen.

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Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 5.000 €, Anlagedauer: 4 Monate, Sicherheit: höchste Sicherheit. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar.
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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 22.08.2025

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Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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