Auf einen Blick
  • Nach einem Phishing-Angriff ist Ihr PayPal-Konto und somit auch Ihr Geld in Gefahr.

  • Um den Schaden zu minimieren, sollten Sie schnell versuchen, wieder die Gewalt über das PayPal-Konto zu bekommen.
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Jeden Tag finden sie statt. Die Rede ist von Phishing-Angriffen. Dabei sind nicht nur Banken wie die Sparkasse, die Volksbank und Raiffeisenbanken, ING oder DKB betroffen. Auch PayPal-Nutzer müssen sich mit den lästigen Phishing-Nachrichten herumschlagen. Um den Zugriff auf Ihr PayPal-Konto zu erlangen, versenden Betrüger regelmäßig neue Phishing-Mails im Namen des Bezahldienstes. Damit Sie auf die betrügerischen Nachrichten nicht hereinfallen, sollten Sie wissen, woran Sie Phishing-Mails erkennen.

Haben es die Kriminellen doch geschafft und konnten Sie täuschen? Dann ist guter Rat oft teuer. Wie können Sie die Gewalt über Ihren PayPal-Account wiederbekommen? Wichtig ist, dass Sie schnell reagieren, um den finanziellen Schaden so gering wie möglich zu halten. Haben die Kriminellen Ihre Zugangsdaten, können diese nämlich nach Herzenslust auf Ihre Kosten shoppen. Und die Onlineshops bekommen nicht mit, dass Sie nicht mehr Herr Ihres PayPal-Kontos sind.

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PayPal-Daten gestohlen – Das müssen Sie sofort tun!

Haben Sie den Trick mit der Phishing-Nachricht nicht erkannt und Ihre persönlichen Daten auf einer gefälschten Webseite eingegeben, sollten Sie schnell reagieren und die Betrüger wieder aussperren. Folgende Punkte sollten Sie nacheinander abarbeiten.

  1. Bevor Sie eine Änderung vornehmen, sollten Sie zunächst alle Beweise sichern. Unter anderem können Screenshots dabei helfen zu beweisen, dass jemand Fremdes Zugang zu Ihrem Konto hatte. Diese Beweise sind für die Anzeige bei der Polizei von Bedeutung. Sichern Sie auch E-Mails, Telefonnummern und Sicherheitsinformationen, die mit dem Angriff in Zusammenhang stehen könnten.

Für das weitere Vorgehen gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder haben Sie noch Zugang zu Ihrem Account oder Sie haben keinen Zugang mehr. Je nachdem, was auf Ihren Fall zutrifft, müssen Sie an der entsprechenden Stelle weitermachen.

Sie haben Zugriff auf Ihr PayPal-Konto

Um zu prüfen, ob Sie noch Zugang zu Ihrem PayPal-Account haben, rufen Sie sich die Webseite paypal.de im Browser auf und versuchen sich mit Ihren Zugangsdaten einzuloggen. Rufen Sie die PayPal-Seite niemals mit Links aus einer unaufgefordert zugesandten E-Mail auf.

  1. Nach dem Login sollten Sie so schnell wie möglich Ihr Passwort bei PayPal ändern. Verwenden Sie auf jeden Fall ein sicheres Passwort. Achten Sie darauf, dass Sie dieses Passwort bei keinem weiteren Online-Konto verwenden. Wichtig: Sollten Sie Ihre alte Kombination aus E-Mail und Passwort noch bei einem anderen Onlinedienst verwenden, ändern Sie auch da das Passwort. Grundsätzlich probieren Betrüger einmal gefundene Kombinationen auch auf anderen Online-Portalen aus.

  2. Als Nächstes sollten Sie alle Konto-Informationen überprüfen. Dazu zählen auch die Kontaktinformationen wie E-Mail-Adresse und Handynummer.

  3. Prüfen Sie, ob Zahlungen mit dem PayPal-Konto vorgenommen wurden, welche Sie nicht veranlasst haben. Sollte dies der Fall sein, müssen Sie umgehend mit PayPal Kontakt aufnehmen, um das Problem und das weitere Vorgehen zu klären.

  4. Überprüfen Sie, ob die Sicherheitseinstellungen noch aktiviert sind. Hacker versuchen meist als Erstes, die zweistufige Authentifizierung auszuschalten. Ist diese deaktiviert, empfehlen wir Ihnen, diese zu aktivieren. Passen Sie auf, ob die angegebene Rufnummer stimmt.

Sie haben keinen Zugriff auf Ihren PayPal-Account

Haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr PayPal-Konto, müssen Sie ein neues Passwort anfordern. Dafür müssen Sie das PayPal-Passwort zurücksetzen. Klicken Sie auf der Login-Seite unterhalb der Eingabefelder auf “Passwort vergessen?” und folgen Sie den Anweisungen. Sollten Sie über die Funktion “Passwort vergessen” auch keinen Zugang zu Ihrem PayPal-Account bekommen, müssen Sie umgehend telefonisch Kontakt mit PayPal aufnehmen.

 

Nach einem Datendiebstahl ganz wichtig

Egal, ob Sie sich bei PayPal einloggen können oder nicht – eine Strafanzeige bei der Polizei sollten Sie auf jeden Fall erstatten. Tun Sie das am besten vor Ort, da Sie so schneller eine Vorgangsnummer bekommen. Mit dieser Vorgangsnummer können Sie sich dann auch an PayPal wenden. Das sollten Sie übrigens unbedingt machen. Denn wenn Sie PayPal nicht über den Hack informieren, werden Sie selber für alles verantwortlich gemacht, was mit Ihrem Account passiert.

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Weitere Daten auf Phishing-Seite eingegeben?

Wenn Sie außer den PayPal-Login-Daten auch Bankdaten oder Kreditkartendaten eingegeben haben, sollten Sie sich mit Ihrer Hausbank oder dem Kreditkartenanbieter in Verbindung setzen und gegebenenfalls die Karten oder sogar das Konto sperren lassen. Hat Ihre Bank gerade nicht geöffnet oder erreichen Sie dort niemanden, dann nutzen Sie den Sperrnotruf 116 116.

  • Biallo-Hinweis: Oft bemerken Nutzer direkt bei der Eingabe der Daten, dass mit der Mail beziehungsweise der aufgerufenen Webseite etwas nicht stimmt und brechen die Eingabe ab. Trotzdem können die bis dahin eingetippten Daten schon an die Betrüger übermittelt worden sein, selbst wenn Sie diese nicht abgesendet haben. Die genannten Sicherheitsmaßnahmen sollten Sie deshalb trotzdem durchführen.

Wissen Sie eigentlich, ob PayPal zu den sichersten Bezahlmethoden im Internet zählt? Übrigens nutzen Betrüger immer öfter PayPal, um auf die Kosten ihrer Opfer einzukaufen. Das Mysteriöse an der Sache: Die Opfer besitzen eigentlich gar kein PayPal-Konto oder es läuft unter einer anderen Adresse. Wenn Sie keine Informationen zu Verbraucherschutzthemen, Geld und Finanzen mehr verpassen wollen, können wir Ihnen unseren kostenlosen Newsletter empfehlen.

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Franziska Baum

Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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