





Auf einen Blick
Egal, ob Sie bei der Sparkasse, Postbank, Santander oder ING sind, Phishing-Opfer können Sie bei jeder Bank werden. Betrüger versenden Phishing-Nachrichten als E-Mails und auch als SMS. Und genau dieser Masche ist eine Frau (49 Jahre) zum Opfer gefallen.
Spam- und Phishing-Mails gehören mittlerweile zu unserem Alltag. Die virtuellen Postfächer sind voll von derartigen Nachrichten. Wichtig ist, dass Sie lernen, die echten E-Mails von den gefälschten Mitteilungen zu unterscheiden. Dabei kann Ihnen unser Ratgeber zu den Phishing-Mails helfen. Leider hat eine Dresdnerin ihre eingegangen SMS nicht richtig geprüft und sehr viel Geld verloren.
Das Opfer erhielt eine SMS mit dem Inhalt, dass ihr TAN-Zertifikat für das Onlinebanking abgelaufen ist. Sie sollte auf einen Link klicken. Über diesen Link wurde sie auf eine Phishingseite geführt. Da die Frau den Fake nicht erkannte, gab sie ihre Zugangsdaten ein und übermittelte diese direkt an die Täter. Im Nachhinein tätigten die Täter mehrere Überweisungen bis zu einer Gesamtsumme von 100.000 Euro.
Neben dem Klicken auf den Link und der Eingabe der Logindaten hat das Betrugsopfer noch einen weiteren Fehler begangen. Wie viele andere Deutsche hatte die Frau zu viel Geld auf Ihrem Girokonto liegen. Nicht nur, dass die Täter das Konto so leerräumen konnten. Das Opfer verschenkte zudem viel Geld. Besser wäre gewesen, nur einen kleinen Betrag auf dem Girokonto liegen zu lassen und den Rest in Tagesgeld und Festgeld anzulegen. Zum Betrachtungszeitpunkt bekommen Sie in der Spitze bei der Advanzia Bank, der Stellantis Direktbank, der Openbank und der Suresse Direkt Bank je 3,90 Prozent Zinsen auf das Tagesgeld. Hätte die Frau die 100.000 Euro für sechs Monate bei der Openbank oder der Suresse Direktbank geparkt, hätte sie 1.965,91 Euro Zinsen erhalten.
Auch wenn Sie den Betrug vielleicht nicht hätte verhindern können, aber der Schaden der Frau wäre am Ende geringer gewesen, wenn sie einen Großteil des Geldes auf einem Tages- oder Festgeldkonto geparkt hätte.
Sind sie ebenfalls auf solch einen Betrug hereingefallen? Dann empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall Anzeige zu erstatten. Diese ist oftmals Voraussetzung dafür, dass die Kreditkartengesellschaft oder Versicherung einen eventuell entstandenen Schaden ersetzt.
Wie handhaben Sie das mit dem Geld? Haben Sie auch Ihre Reserven auf dem Girokonto liegen oder haben Sie einen Teil des Geldes angelegt? Welche Anlageform bevorzugen Sie. Gern können Sie uns eine E-Mail an redaktion@biallo.de senden. In unserem Newsletter erfahren Sie alle Neuigkeiten aus dem Bereich der Finanzen.