Krisenstimmung bei Tesla: Seit Dezember 2024 hat die Tesla-Aktie rund 53 Prozent an Wert verloren. Das entspricht einem Rückgang der Marktkapitalisierung um etwa 840 Milliarden US-Dollar. Zugleich hat sich das Privatvermögen von Elon Musk um sage und schreibe 130 Milliarden US-Dollar verringert. Warum gerät Tesla so massiv ins Straucheln? Welche Rolle spielt Donald Trump dabei? Und wie sollten Anleger auf den Kursrutsch bei Tesla reagieren?

Politik und Geschäft: eine gefährliche Mischung 

Elon Musk mischt sich immer wieder medienwirksam in politische Debatten ein. Das führt international zu Boykottaufrufen und Demonstrationen gegen Tesla; in einigen Ländern kam es sogar zu Brandanschlägen auf Tesla-Fahrzeuge. Diese Entwicklung spiegelt sich deutlich in den Verkaufszahlen wider: In Deutschland ging der Absatz seit Jahresbeginn um 71 Prozent zurück, in Frankreich um 44 Prozent und in China um 49 Prozent. 

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 21.03.2025

Starke Konkurrenz und wenig Modellvielfalt 

Hersteller wie Volkswagen, BYD und andere bringen in kurzer Taktung neue Elektroautos auf den Markt und erweitern ihre Modellpaletten beständig. Tesla hingegen hat aktuell nur sieben Modelle im Angebot. Zudem warten viele potenzielle Käuferinnen und Käufer auf die neue Version des Model Y. Die Folge: Teslas Marktanteile schrumpfen, während die Wettbewerber aufholen. 

Wackelndes Geschäftsmodell: CO2-Zertifikate und Subventionskürzungen 

Tesla erzielte bisher hohe Einnahmen durch den Verkauf von CO₂-Zertifikaten – allein 2024 waren es fast 2,8 Milliarden US-Dollar. Doch dieses Geschäftsmodell gerät ins Wanken, weil Donald Trump ein Subventionsprogramm beenden will, das unter US-Präsident Joe Biden ins Leben gerufen wurde. Dieses „Inflation Reduction Act“ hatte Tesla 2023 Steuergutschriften von rund 1,8 Milliarden US-Dollar für die Batterieproduktion eingebracht. Fällt diese Förderung weg, wird es für Tesla noch schwieriger. 

Außerdem könnten Trumps protektionistische Drohgebärden zu Strafzöllen auf ausländische Produkte führen und damit Gegenmaßnahmen wichtiger Handelspartner auslösen. Neue Strafzölle auf US-Güter wiederum würden Tesla zusätzlich schaden. Jüngst inszenierte Trump sogar eine PR-Show vor dem Weißen Haus: "Ich liebe Tesla", verkündete er vor den versammelten Journalisten und ließ sich grinsend mit Musk in einem Tesla Cybertruck ablichten. 

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ETFs als Alternative zum Kauf von Einzelaktien 

Wer in einzelne Aktien investiert, braucht schon Fachwissen und Disziplin – und er muss sich der Risiken bewusst sein. Sonst kann es schnell passieren, dass man sich mit Fehlgriffen die Rendite vermiest. Eine oft sicherere Wahl sind ETFs (Exchange Traded Funds), bei denen man auf ganze Märkte oder Branchen setzt. Wer sich zum Beispiel auf den Automobilsektor konzentrieren will, findet passende ETFs wie den WisdomTree Global Automotive Innovators UCITS ETF oder den iShares STOXX Europe 600 Automobiles & Parts UCITS ETF (Acc/Dist). Aber Vorsicht: Wenn die gesamte Branche schwächelt, macht sich das auch im ETF-Depot bemerkbar. 

Für viele Privatanlegerinnen und -anleger ist deshalb eine breitere Streuung sinnvoll, zum Beispiel mit einem MSCI World ETF. Der bildet rund 1.400 Unternehmen aus 23 Industrieländern ab und lässt sich problemlos per Sparplan besparen. Bei Neobrokern wie Smartbroker+, Trade Republic oder Scalable Capital geht das häufig schon ab einer Mindestsparrate von nur einem Euro. Einzelne Aktien wie Tesla können sich Anlegerinnen und Anleger dann als Beimischung zusätzlich ins Depot legen. Allerdings sollte ihr Anteil am Gesamtdepot begrenzt sein.  

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