Max Geißler
Autor
 

Auf einen Blick
  • Megatrends sorgen für bahnbrechende Erfindungen und Umwälzungen und beeinflussen oft über Jahrzehnte die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung.

  • Der Trend zu immer stärkerer Automatisierung und der rasant wachsende Einsatz autonom arbeitender Maschinen und Geräte eröffnet Investoren immer breitere Anlagemöglichkeiten.

  • Die Palette der Anlageprodukte umfasst Einzelaktien genauso wie klassische Investmentfonds und themenbezogene ETFs.
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The trend is your friend – lautet eine bekannte Börsenregel. Eine positive Tendenz konsequent für weitere Gewinne zu nutzen, mit dieser Vorgehensweise können Anleger auch bei übergeordneten Entwicklungen gute Renditen erzielen. Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, autonomes Fahren oder Cloud Computing sind sogenannte Megatrends. Solche Entwicklungen schieben in großem Umfang Forschung und Investitionen an und sorgen oft über Jahrzehnte für wirtschaftliche Dynamik.

Die Geschichte kennt bereits viele Megatrends, etwa die Erfindung des Autos, des Computers oder des Internets. Anleger, die solche Trends rechtzeitig erkennen und langfristig in entsprechende Aktien investieren, verzeichnen später oft Tausende von Prozenten an Wertgewinnen. Beste Beispiele hierfür sind die Aktien von Apple, Intel oder Microsoft.

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Megatrend Robotik und Automation

Ein aktueller Megatrend ist die Roboter-Technik. Autonom arbeitende Maschinen sorgen in vielen Unternehmen für Produktivitätsschübe, Kostenersparnisse und Arbeitserleichterungen. Hoch entwickelte Roboter sind eine der Grundlagen der vierten industriellen Revolution und bestimmen diese entscheidend mit. In der Automobilindustrie, im Maschinenbau oder in der Medizintechnik sind Roboter heute nicht mehr wegzudenken.

Bis 2022 sollen nach Schätzungen des Weltbranchenverbandes International Federation of Robotics (IFR) weltweit rund vier Millionen Industrieroboter im Einsatz sein. Allein im vergangenen Jahr wurden laut Welt-Roboter-Report 2019 weltweit etwa 422.000 Automaten verkauft – sechs Prozent mehr als 2018. Für 2022 rechnet der IFR mit 584.000 Einheiten.

Ebenfalls stark wachsend ist der Einsatz von Servicerobotern im häuslichen Umfeld. Die Automaten helfen beim Hausputz, in der Küche oder der Gartenarbeit, indem sie eigenständig wischen, staubsaugen oder den Rasen mähen. In vielen Haushalten sind sie mittlerweile fester Bestandteil des Alltags. Der Wert der Serviceroboter für den privaten Gebrauch stieg 2018 laut IFR um 15 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar. Der IFR prognostiziert bis 2022 weiterhin einen starken Umsatzanstieg bei privaten Servicerobotern.

Auch Handel und Logistik profitieren vom Megatrend Robotics. Online-Handelshäuser wie Amazon betreiben bereits in vielen Ländern vollautomatische Lagerhaltung. Dank einhundert Prozent Vernetzung, künstlicher Datenüberwachung und intelligenter Roboter wird für Einlagerung und Auslieferung von Waren kaum noch Personal benötigt. Die Software erkennt selbstständig, wann bestimmte Stücke nachbestellt werden müssen, damit immer genug Ware im Regal liegt. Autonome Fahrzeuge holen die Gegenstände aus den Regalen und fahren Sie zu den Ladestationen.

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Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 5.000,00€, Anlagedauer: 12 Monate, Bonitätsbewertung: mind. hohe Sicherheit, Staat: alle Länder. Die Sortierung erfolgt nach dem Zinssatz. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar. Weitere Details zu Rankingfaktoren.
ANBIETER
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1
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178,00

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AAA Schweden

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Konditionen
Sicherheit
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3
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3,40 %

170,00

4,1 / 5

★★★★★
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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand: 13.09.2024


Mit Wertpapieren am Wachstum teilhaben

Hohe Steigerungsraten und gute Marktaussichten für Roboter-Technik rufen immer mehr Anleger auf den Plan. Der amerikanische Roboter-Experte Martin Ford sieht denn auch gute Anlagechancen für Jahrzehnte: "Robotik und Künstliche Intelligenz sind die stärksten Kräfte für unsere Zukunft. Wir stehen erst am Anfang dieser techno­logischen Entwicklungen, daher ist es für ­Anleger ein sehr guter Zeitpunkt, jetzt einzusteigen", so sein Credo.

"Die Automatisierung der Industrie wird sich fortsetzen und interessante Anlagemöglichkeiten eröffnen", findet auch Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank. Investments bieten sich sowohl über Fonds als auch direkt in Aktien an.

Aktive Fonds und ETFs 

Aktiv gemanagte Fonds aus dem Bereich Robotik sind zum Beispiel der Axa Framlington Robotec, der Credit Suisse Lux Robotics Equity oder der Candriam Equities Robotics & Innovative Technology.

Im Bereich der ETFs stehen Anlegern zum Beispiel der Lyxor Robotics & AI UCITS ETF, der iShares Automation & Robotics UCITS ETF und der L&G ROBO Global Robotics and Automation UCITS ETF zur Wahl.


Aktien im Bereich Robotik

Wer mit Einzelaktien sein Glück versuchen möchte, der wird bei großen, international agierenden Konzernen genauso fündig wie bei kleinen Spezialfirmen. Betrachtet man die Unternehmen, in die die Robotik-Fonds und -ETFs investieren, begegnen einem viele bekannten Namen aus der Internet- und Softwarewelt wie die Google-Mutter Alphabet, Amazon, SAP oder die Chip- und Speicherhersteller AMD und Intel.

Daneben finden sich aber auch viele kleinere, weniger bekannte Aktiengesellschaften. Oft stellen diese Zulieferprodukte für die Roboter-Technik her oder haben sich auf Teilbereiche von Automatisierungskomponenten spezialisiert. Die an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistete HollySys Automation Technologies aus China ist zum Beispiel auf die Herstellung von Automaten fokussiert, die japanische Lasertec Corporation gehört zu den führenden Herstellern von Laser- und LED-Technik und der deutsche Staubsaugerproduzent IRobot hat sich auf Haushalts-Roboter spezialisiert.

Für spekulative Investoren könnten solche Spezialakten auch als Einzelinvestment durchaus interessant sein. Hier ist es aber wichtig, vorab Umsatz- und Gewinnentwicklung genau zu prüfen und auch andere Fundamentalkennzahlen heranzuziehen wie etwa die Eigenkapitalrendite oder den sogenannten Free Cash Flow.


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Über den Autor Max Geißler
nach dem Studium der Politikwissenschaft in München arbeitete ich als Redakteur im ökom-Verlag. Zeitgleich begann ich freiberuflich über Wirtschafts- und Finanzthemen für verschiedene Tageszeitungen zu schreiben. Über mehrere Lektoratsstellen in verschiedenen Bucherverlagen (u.a. Meister Verlag, Gerling Akademie Verlag) kam ich 1998 zu biallo.de. Für das Finanzportal bearbeite ich seither die Themen Geldanlage, Vorsorge, Immobilien und Steuern. Im Rahmen der Zusammenarbeit erschienen die Biallo-Bücher: „Immobilienfinanzierung“ und „Tages- und Festgeld“. 2006 veröffentliche ich das Fachbuch: „Börse für jedermann“ (Linde Verlag, Wien). Darüber hinaus berichte ich regelmäßig in Tageszeitungen über Finanz- und Wirtschaftsthemen, u.a. für Süddeutsche Zeitung, Münchner Merkur, Westdeutsche Zeitung, Kölner Stadtanzeiger, Ruhrnachrichten und Badische Zeitung.
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