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Auf einen Blick
Ein Auslandssemester oder ein Schuljahr im Ausland ist für viele junge Menschen der Traum schlechthin – neue Kulturen erleben, die Fremdsprachenkenntnisse verbessern, Freundschaften fürs Leben schließen und die Karrierechancen steigern. Doch damit aus dem Traum kein organisatorischer Albtraum wird, braucht es eine gute Vorbereitung.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihr Auslandssemester oder Auslandsjahr erfolgreich planen, welche Kosten auf Sie zukommen und wie Sie mit BAföG, Stipendien und Austauschprogrammen clever sparen können.
Raus von zu Haus: In jungen Jahren die Welt zu entdecken, ist beliebt. Laut dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verbringt aktuell bis zu einem Drittel der deutschen Studierenden einen Teil des Studiums im Ausland. Hinzu kommen jährlich etwa 13.000 junge Deutsche, die es schon während der Schulzeit länger ins Ausland zieht, wie Erhebungen des Bildungsberatungsdiensts weltweiser belegen. Die Motive sind dabei sehr unterschiedlich: Viele versprechen sich vom Auslandsschuljahr oder -semester neue Erfahrungen, interessante Bekanntschaften, mehr Fremdsprachenkenntnisse und später bessere Berufschancen.
Ein gelungener Auslandsaufenthalt hängt nicht nur vom Reiseziel ab. Auch Vorbereitung, Offenheit und die Unterstützung durch Familie spielen eine wichtige Rolle.
"Dass der Auslandsaufenthalt ein Erfolg wird, tritt jedoch nicht zwangsläufig ein", meint der weltweiser-Gründer und -Inhaber Thomas Terbeck. "Dafür ist man schon selbst verantwortlich. Vor allem ein Schüleraustausch lebt sowohl von der Gastfreundschaft der Familien als auch von der Kompromissbereitschaft sowie dem Einfühlungsvermögen aller Beteiligten."
Nicht zuletzt ist auch eine rechtzeitige Planung des Auslandsaufenthalts wichtig für den Erfolg des Vorhabens. Je jünger der oder die Auslandsreisende ist, desto mehr sind hierbei auch die Erziehungsberechtigten gefragt.
Ob über Erasmus+ oder als Freemover – wer im Studium ins Ausland möchte, hat mehrere Optionen. Hier zeigen wir, wie Sie den Überblick behalten und das Beste aus Ihrer Zeit herausholen.
Die meisten jungen Deutschen gehen erst nach dem Abitur ins Ausland – als Au-Pair, per Work & Travel, im Zuge eines Gap Years oder im sich anschließenden Studium. Viele deutsche Unis und Hochschulen haben dazu Kooperationen mit Lehrinstitutionen in anderen Ländern geschlossen, sodass sie entsprechende Austauschprogramme anbieten können. Diese Programme bieten Vorteile: Über eine Partnerhochschule im Ausland zu studieren ist sowohl finanziell am günstigsten als auch organisatorisch am wenigsten aufwendig.
Bei einem Auslandssemester innerhalb der EU entfallen ausländische Studiengebühren fast immer, weil das Gastsemester üblicherweise über das von der EU geförderte Erasmus+-Programm abgewickelt wird. Jede deutsche Hochschule hat ein gewisses Kontingent an solchen Erasmus+-Austauschplätzen zu vergeben. Darüber hinaus können Sie sich bei einem Studium an einer Partneruni die Leistungen aus dem Auslandssemester in der Regel problemlos anrechnen lassen, oft auch dann, wenn sich die kooperierende Bildungseinrichtung nicht in Europa befindet.
In der Online-Datenbank unter www.internationale-hochschulkooperationen.de sind alle Kooperationen zwischen deutschen und ausländischen Hochschulen gelistet.
Selbst wenn das Gastsemester über die eigene Hochschule organisiert wird, ist im Vorfeld ein gewisses Maß an Planung nötig. Klären Sie frühzeitig, welche Dokumente Sie für die Bewerbung benötigen. Dazu zählen Zeugniskopien, Sprachnachweise, Empfehlungsschreiben, ein Motivationsschreiben und ein Learning Agreement. Auch Reisedokumente wie Visum, Reisepass, Auslandskrankenversicherung und Impfbescheinigungen sollten bereitliegen.
Wenn Ihre Universität keine Kooperation im Wunschland unterhält, bleibt die Möglichkeit, sich selbst als sogenannter Freemover eine passende Hochschule zu suchen. Dieser Weg ist mit mehr Aufwand verbunden, da Sie Kontaktaufnahme, Bewerbung und Anrechnung der Studienleistungen eigenständig organisieren müssen. Häufig sind auch Studiengebühren fällig. "Abhängig vom Gastland und der Universität ist mit Kosten von einigen tausend Euro bis zu fünfstelligen Beträgen zu rechnen", sagt Thomas Terbeck.
Sie sind Student oder in der Ausbildung und auf der Suche nach dem besten Girokonto für Ihre Bedürfnisse? Ob kostenlose Kontoführung, Gratis-Kreditkarte oder gute Konditionen fürs Onlinebanking – im Ratgeber zu Studentenkonten erklärt biallo.de, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und wie Sie das ideale Konto finden.
Ein Auslandssemester muss nicht teuer sein. Mit Stipendien, Auslands-BAföG oder günstigen Programmen lassen sich viele Kosten deutlich reduzieren – wir zeigen, wie.
"Mit Stipendienprogrammen über Erasmus+ oder den DAAD ist ein bis zu einjähriges Studium im Ausland relativ kostenneutral machbar", betont Terbeck. In der Online-Stipendiendatenbank des DAAD können Sie gezielt nach passenden Finanzspritzen suchen. Finanzielle Unterstützung gibt es auch vom Staat über das Auslands-BAföG. Ein Antrag kann sich selbst dann lohnen, wenn bislang kein BAföG-Bezug möglich war, denn für das Auslands-BAföG gelten höhere Bemessungsgrenzen als im Inland.
Viele Gasthochschulen verlangen einen Nachweis über eine gültige Krankenversicherung. Innerhalb der EU reicht meist die europäische Krankenversicherungskarte. In anderen Ländern oder bei längeren Aufenthalten empfiehlt sich eine private Auslandskrankenversicherung, da gesetzliche Leistungen begrenzt sind und kein Rücktransport abgedeckt ist.
Je nach Land variieren die Kosten stark. Studiengebühren liegen zwischen 1.400 und 15.000 Euro pro Semester. Hinzu kommen Ausgaben für Anreise, Unterkunft, Lebenshaltung, Visum und Versicherungen. Eine vollständige Kostenübersicht finden Sie im kostenlosen PDF-Ratgeber.
Nicht nur Studierende, auch Schülerinnen und Schüler zieht es für längere Zeit ins Ausland. Wann der richtige Zeitpunkt ist und welche Länder besonders beliebt sind, lesen Sie hier.
Während der Schulzeit zieht es die meisten jungen Menschen in der 10. oder 11. Klasse ins überwiegend englischsprachige Ausland – also vor die letzten beiden Schuljahre bis zum Abitur. Auch Haupt-, Mittel- oder Realschüler können ein Auslandsjahr absolvieren. Der Austausch muss nicht unbedingt ein ganzes Jahr dauern, sondern kann auch drei bis sechs Monate umfassen. In der Regel wird er über eine Austauschorganisation organisiert.
Auch für ein Schuljahr im Ausland gibt es finanzielle Unterstützung – und oft sogar Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. So klappt’s mit der Finanzierung.
Auch die Kosten für einen Schüleraustausch lassen sich durch Stipendien reduzieren. Diese werden sowohl von Austauschorganisationen als auch von Stiftungen oder Verbänden vergeben. Tasja Frenzel von den Carl Duisberg Centren rät, den Anspruch auf Auslands-BAföG zu prüfen: "Schülerinnen und Schüler haben hier einen Vorteil gegenüber Studierenden: Ihnen wird das Auslands-BAföG nicht als Darlehen gewährt, sondern als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss."
Eine erfahrene Austauschorganisation wird Sie durch den gesamten Planungsprozess leiten. Wichtig sind unter anderem Visum, Reisepass, Auslandskrankenversicherung und gegebenenfalls eine Teilnahme an Vorbereitungsseminaren. Auch Taschengeld, Schulmaterialien und Versicherungen sollten rechtzeitig geplant werden.
Für Studierende, die keine staatliche Unterstützung beantragen können und keine private Studienförderung erhalten, kann ein Ratenkredit zur freien Verwendung eine clevere Lösung sein. Wo Sie einen Ratenkredit zu besonders günstigen Konditionen bekommen, zeigt Ihnen der Ratenkredit-Vergleich von biallo.de.
Sie müssen in der Regel an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sein, ausreichende Sprachkenntnisse nachweisen und sich fristgerecht bei Ihrer Heimathochschule oder Austauschorganisation bewerben.
Nutzen Sie die Datenbank für internationale Hochschulkooperationen oder fragen Sie direkt beim International Office Ihrer Hochschule nach bestehenden Partnerschaften und Förderprogrammen.
Erasmus+ läuft über Kooperationen der Hochschule und ist meist einfacher und günstiger. Als Freemover organisieren Sie alles selbst und müssen mit mehr Aufwand und höheren Kosten rechnen.
Idealerweise beginnen Sie zwölf bis 18 Monate vorher mit der Planung, besonders wenn Sie sich um Stipendien oder einen Austauschplatz bewerben möchten.
Ja, sofern der Wohnsitz in Deutschland bleibt und das Studium beziehungsweise der Schulbesuch im Ausland offiziell anerkannt ist. Für Aufenthalte außerhalb der EU gelten fürs Kindergeld zusätzliche Regeln. Mehr dazu lesen Sie im kostenlosen PDF-Download unseres ausführlichen Experten-Ratgebers zum Thema Auslandssemester & Auslandsjahr.
Jetzt herunterladen: Unser umfangreicher PDF-Ratgeber – mit Checklisten, Kostenübersicht, Stipendien-Tipps und Organisationsempfehlungen.
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