Das erwartet Sie in diesem Artikel
Phishing-Mails und SMS füllen die Postfächer von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Dabei haben es die Betrüger und Kriminellen vor allem auch auf Banken und Sparkassen sowie deren Kunden abgesehen. Um an Ihr Geld zu gelangen, lassen sich die Gauner einige Tricks einfallen. Das große Problem dabei: Teilweise lassen sich die gefälschten Nachrichten kaum noch von den echten Meldungen unterscheiden.
Nicht nur die Landesbank Berlin (LBB) ist von dem Problem mit den Phishing-Mails betroffen. Auch andere Banken wie die DKB, Sparkasse, Commerzbank, die Volksbank Raiffeisenbank und weitere kämpfen damit und werden jeden Tag mit Phishing-Mails und -Angriffen konfrontiert.
Umso wichtiger ist es, dass Sie besonders vorsichtig sind. Mit einem wachsamen Auge und mithilfe unseres Phishing-Ratgebers lernen Sie, die echten von den Spam-Nachrichten zu unterscheiden. Nehmen Sie sich die Zeit, die Mails und SMS im Vorfeld eingehend zu prüfen, bevor Sie einen Link anklicken. Sollten Sie doch einmal an der Echtheit zweifeln, leiten Sie uns die E-Mail an [email protected] weiter. Bei Bedarf aktualisieren wir diesen Artikel oder geben eine neue Warnung heraus.
Zinshammer aus Schweden
So sehen die Phishing-Nachrichten im Namen der LBB aus
Damit die Täter zu Geld kommen, müssen sie kreativ sein. Fast jeden Tag landen neue gefälschte E-Mails in unseren Postfächern. Dabei werden häufig echte E-Mails als Grundlage für die Phishing-Mails genutzt. Diese beinhalten dann auch Logos und ein Impressum. Lediglich der enthaltene Link wird abgeändert. Angesichts dessen fallen Verbraucher und Verbraucherinnen auf diese Mails herein.
Um nicht auf die Fälschungen hereinzufallen, sollten Sie den Link im Vorfeld prüfen. Fahren Sie dafür am PC mit der Maus über den Link, ohne diesen anzuklicken. So sehen Sie das tatsächliche Ziel. Kommt Ihnen die Webadresse nicht bekannt vor, klicken Sie den Link besser nicht an. Zu groß ist das Risiko, dass Sie in die Phishing-Falle tappen. Doch die meisten Verbraucher fallen am Smartphone auf die falschen E-Mails und SMS herein. Dort ist es nicht so einfach, den Betrug im Vorfeld zu erkennen.
Nachfolgend zeigen wir Ihnen, welche Spam-Mails im Namen der Landesbank Berlin aktuell im Umlauf sind:
Fake-Mails mit Phishing-Links im Namen der LBB
Da fast jeden Tag neue Varianten der E-Mails in die Postfächer geflattert kommen, benötigen wir Ihre Hilfe. Haben Sie eine E-Mail mit einem anderen Betreff oder Text im Namen der LBB bekommen? Dann leiten Sie diese bitte an [email protected] weiter.
23.06.2022 Bitte reaktivieren Sie Ihr Konto! von LBB - KartenService
Sehr geehrtern,
Ihre LBB-Bank informiert Sie darüber, dass Sie den neuen mTan-Service aktivieren müssen, um Ihre Zahlung im Internet abzusichern :
Aktualisiere meine Informationen

23.06.2022 Wichtiger Hinweis
25.05.2022 Wichtige Informationen zu Ihrer LBB Card! von Landesbank Berlin - LBB Kartenservice
18.03.2022 Sicherheitshinweis LBB von LBB
18.03.2022 Ihre LBB-Kreditkarten wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. von LANDESBANK BERLIN (LBB)
Fake-SMS mit Phishing-Links im Namen der LBB
Neben den Phishing-Mails werden auch Phishing-SMS im Namen der LBB versendet. Die uns bekannten und aktuellen SMS listen wir nachfolgend auf.
25.05.2022 SMS von +49152

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Wohin führen die Links in den Phishing-Mails der LBB?
Dass Kriminelle nichts Gutes im Schilde führen, können Sie sich denken. Nach einem Klick auf den Link gelangen Sie auf eine gefälschte Webseite. Die Phishing-Seite sieht der echten Webseite der Bank oft sehr ähnlich und ist kaum vom Original zu unterscheiden. Farbgebung und Logos tragen dazu bei. Bei Ihnen löst das ein trügerisches Sicherheitsgefühl aus. Oft werden auf diesen Seiten nicht nur die Log-in-Daten für das Onlinebanking abgefragt. Auch persönliche Daten sind das Ziel der Täter.
Wenn Sie diese Daten auf der gefälschten Seite eingeben, werden Ihre Daten direkt an unbekannte Dritte übermittelt. Diese können damit weitere Straftaten begehen oder Ihr Konto leer räumen. Sie möchten beides sicher nicht und sollten dies verhindern.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen, Ihre Zugangsdaten für das Onlinebanking und persönliche Daten auf dem Smartphone nie über den Browser einzugeben. Die Gefahr ist zu groß, dass Sie auf eine Phishing-Seite hereinfallen.
Übrigens hat auch die Bafin im vergangenen Jahr vor gefälschten Webseiten der LBB gewarnt.
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Werden die Phishing-Angriffe von Virenscannern erkannt?
Die meisten Virenscanner erkennen neue Phishing-Angriffe nicht gleich. Die Gefahr, dass Sie auf die neuen Phishing-Varianten hereinfallen, ist umso größer. Trotzdem sollten Sie sowohl Ihren Computer als auch das Smartphone mit einem Virenscanner ausstatten. Kostenlose Virenscanner bieten oft nicht den vollständigen Schutz. Wir empfehlen beispielsweise den Virenscanner Bitdefender Total Security 2022 für Windows, Mac OS X oder Android. Mit einem Kauf können Sie bis zu fünf Geräte ausstatten, damit Sie auch auf Ihrem Smartphone geschützt sind.
Mindestens genauso wichtig ist, dass Sie Ihr Betriebssystem auf den aktuellsten Stand bringen und mit den zur Verfügung stehenden Updates versehen. Außerdem kann die Wahl des Browsers ebenfalls von Bedeutung sein. So erkennt der Webbrowser Google Chrome die Phishing-Seiten oft zuverlässiger als die Antiviren-Software.

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Auf LBB Phishing-Nachricht hereingefallen – Was müssen Sie tun?
Es ist schon passiert und Sie sind auf die Spam-Mails hereingefallen? Am besten werden Sie sofort aktiv. Setzen Sie sich als Erstes mit der LBB in Verbindung. Klären Sie die Bank darüber auf, was passiert ist. Unter Umständen müssen Sie den Onlinebanking-Zugang für Ihr Konto und die Kreditkarten sperren lassen. Das ist über den Sperrnotruf rund um die Uhr telefonisch möglich.
Zusätzlich sollten Sie sich nicht schämen und unbedingt zur Polizei gehen, um Anzeige zu erstatten. Denn mit Ihren gestohlenen Daten können weitere Straftaten begangen werden. Zudem ist eine Anzeige oftmals die Voraussetzung, dass die Kreditkartengesellschaft oder Versicherungen einen entstandenen Schaden ersetzen. Opfern eines Phishing-Angriffs oder Datenmissbrauchs raten wir generell zu einer Anzeige.
Mitunter werden mit den Phishing-Mails auch dubiose Anhänge versendet. Die angehängten Dateien enthalten oft Schadsoftware, die den Computer oder das Smartphone beschädigen oder ausspionieren. Da sich Trojaner und Viren auch über das Netzwerk verteilen, sollten Sie die Geräte möglichst schnell ausschalten beziehungsweise vom Netzwerk trennen und anschließend von einem Spezialisten überprüfen lassen.
Auf biallo.de informieren wir Sie regelmäßig über neue Betrugsmaschen rund um das Thema Finanzen und Geld. Denn nur gut informierte Verbraucher sind ein Problem für die Kriminellen. Wenn Sie die Betrugsmaschen und Phishing-Mails im Namen der LBB kennen, haben die Betrüger keine Chance mehr. Deshalb sollten Sie unseren Newsletter abonnieren. So verpassen Sie keine Warnung.