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Reisen bringt viele schöne Erlebnisse, aber auch einige Herausforderungen mit sich. Damit Ihr Urlaub reibungslos verläuft und keine unnötigen Kosten verursacht, haben wir einige wichtige Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, unangenehme und teure Überraschungen zu vermeiden.

Vertrauen Sie dem Hotelsafe nicht blind  

Viele Reisende bewahren ihre Wertsachen, Pass und Bargeld im Hotelsafe auf. Doch sind diese Zimmer-Safes wirklich sicher? Oftmals nicht. Alte Modelle lassen sich leicht öffnen, und selbst moderne Safes bieten nicht immer den besten Schutz. Laut dem Onlinemagazin Chip gibt es im Internet sogar Anleitungen, wie Sie einen Hotelsafe schnell aufbekommen.

Der TÜV Rheinland warnte bereits 2019 davor, dass Safes in Hotelzimmern oft nur unzureichend gesichert sind. Besser ist es, den Safe an der Rezeption zu nutzen, wo Ihre Wertsachen versichert sind. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, fragen Sie an der Rezeption nach dem Safe des Hotels. Geben Sie Ihre Wertgegenstände dort ab, erhalten Sie im Gegenzug eine Quittung.  

Übrigens: Die Aufbewahrung im Safe an der Rezeption ist sogar in vollem Umfang versichert. Sollte also tatsächlich etwas wegkommen, bekommen Sie zumindest den Wert erstattet.  

Das Reiseportal hrs.de schreibt dazu, dass laut Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) Paragraf 702 das Hotel die Haftung bis zu einem gewissen Wert übernimmt, sollten die Sachen aus dem Zimmer gestohlen werden. Es gilt: Die Ersatzpflicht ist etwa für den Laptop oder die teure Kamera auf 3.500 Euro begrenzt. Für Geld, Wertpapiere und Schmuck werden höchstens 800 Euro ersetzt. Geben Sie die Wertsachen an der Rezeption zur Aufbewahrung ab, sieht das Gesetz dagegen keine Haftungsgrenzen vor.

Telefonieren auf dem Schiff vermeiden

Wenn Sie auf einer Fähre oder einem Kreuzfahrtschiff unterwegs sind, sollten Sie Ihr Smartphone besser ausschalten oder in den Flugmodus wechseln. Schiffsnetze sind oft mit teuren Satellitennetzen verbunden. Das kann im schlimmsten Fall hohe Kosten verursachen. Ein kurzes Telefonat kann hier schnell mehrere Euro pro Minute kosten. In der Regel erhalten Sie von Ihrem Netzbetreiber eine SMS mit dem Hinweis, welche Kosten entstehen. Schalten Sie also besser vor Fahrtantritt die mobilen Daten aus oder gehen gleich in den Flugmodus. Schließlich soll der Urlaub auch der Erholung dienen und da muss das Telefon nicht zwingend klingeln.

Wichtige Dinge ins Handgepäck packen

Verlieren Fluggesellschaften Ihr Gepäck, kann das sehr ärgerlich sein. Packen Sie daher wichtige Dinge wie Medikamente, Dokumente und ein Set Wechselkleidung ins Handgepäck. So sind Sie für den Notfall gerüstet und müssen nicht auf wichtige Utensilien verzichten. Wissen Sie eigentlich, welche Rechte Sie bei ausgefallenen Flügen haben?

Flugstrecken nicht verfallen lassen

Es kann vorkommen, dass ein Flugticket von Stockholm über München nach New York günstiger ist als ein Ticket direkt ab München. In diesem Fall muss man tatsächlich in Stockholm einsteigen, auch wenn dies unlogisch erscheinen mag. Lässt man ein Teilstück des Fluges verfallen, kann die Airline die Differenz zum regulären Preis verlangen. Dies ist rechtlich umstritten, führt aber in jedem Fall zu unnötigem Ärger und möglicherweise hohen Zusatzkosten nach der Reise.

Lokale Gesetze kennen

Informieren Sie sich über die Gesetze Ihres Reiseziels. In einigen Ländern können bestimmte Handlungen, wie das Fotografieren von Buddha-Statuen, das Mitführen von Medikamenten oder das Sammeln von Muscheln, zu ernsthaften Konsequenzen führen.

Vorsicht bei öffentlichen Wlan-Zugängen

Sind öffentliche Wlan-Netzwerke nicht mit einem Passwort gesichert, ist deren Nutzung riskant. Schauen Sie bei der Nutzung etwa des Hotel-Wlans genau auf den Namen des Netzwerks. Nur ein kleiner abweichender Fehler und schon sind Sie bei Kriminellen im Hotspot eingeloggt, die Ihre persönlichen Daten und die Zugangsdaten für das Onlinebanking abgreifen können. Gerade auch an Flughäfen und Restaurants ist diese Masche sehr beliebt. Nutzen Sie lieber mobile Daten oder eine VPN-Software, um Ihre sensiblen Daten zu schützen.

Auslandslimits von Debit- und Kreditkarte prüfen

Vor einer Urlaubsreise ins Ausland sollten Sie auch zwingend Ihre Auslandslimits auf den Debit- und Kreditkarten prüfen. Halten Sie diese nicht ein und überziehen, kann das richtig teuer werden – je nachdem, bei welcher Bank Sie sind. Biallo.de hat die besten kostenlosen Kreditkarten für Sie zusammengefasst. Prüfen Sie genau, welche Karte Ihren Anforderungen entspricht.

Bargeldgrenze beim Reisen beachten

Wenn Sie verreisen, sollten Sie auch darauf achten, wie viel Bargeld Sie auf die Reise mitnehmen. Jede natürliche Person, die in die EU ein- oder aus der EU ausreist und Barmittel in Höhe von 10.000 Euro oder mehr mit sich führt, muss diesen Betrag bei den zuständigen Behörden des betreffenden Mitgliedstaats anmelden. Tun Sie das nicht und Sie werden erwischt, kann es teuer werden.

Haben Sie weitere Tipps oder Erfahrungen, die Sie mit uns teilen möchten? Schreiben Sie uns an redaktion@biallo.de. Abonnieren Sie auch unseren kostenlosen Newsletter für aktuelle Finanz- und Geldthemen!

Auf was Sie beim Einsatz Ihrer Kreditkarte im Ausland achten müssen, erfahren Sie in einem weiteren interessanten Artikel auf biallo.de

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 03.11.2024

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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