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Auf einen Blick
Nach dem Betrug ist vor dem Betrug – zumindest wenn Sie sich die neue Masche auf Whatsapp ansehen, vor der auch die Polizei warnt. Denn hier werden Sie im Namen der Polizei angeschrieben und sollen Geld erhalten, weil Sie ein Opfer von Onlinebetrügern geworden sind. Warum diese Nachricht die nächste Falle ist, erfahren Sie im Artikel.
Messengerdienste stehen bei Cyberkriminellen derzeit hoch im Kurs. Immer wieder werden die Dienste dazu verwendet, um neue Betrugsmaschen durchzuführen. Ob Enkeltrick 2.0 oder der tatsächliche Anruf der Hausbank – am Ende wollen die Täter immer Ihr Geld und Ihre persönlichen Daten angreifen.
So ist es auch bei der Masche, vor der das LKA Niedersachsen warnt . Dabei versuchen die Kriminellen den Eindruck zu erwecken, als stamme die Whatsapp-Nachricht von einer offiziellen Stelle oder Behörde, in dem Fall von der Polizei. Die Whatsapp-Nachricht sieht wie folgt aus:
Quelle: LKA Niedersachsen / polizei-praevention.de
In dem Text beziehen sich die Täter darauf, dass Sie Opfer eines Online-Betrugs geworden sind. Angeblich wurde eine verantwortliche Person festgenommen und verurteilt. Im Text selbst werden echte Namen und auch eine Schadenssumme genannt. Das LKA Niedersachsen vermutet, dass sich die Täter auf Delikte aus der Vergangenheit beziehen, für die sie (mit-)verantwortlich waren. Angesichts dessen kennen die Betrüger auch den Namen und die korrekte Schadenssumme.
Bisher ist bekannt, dass Täter mit der Handyvorwahl 01521 aktiv sind. Sollten Sie eine ähnliche Nachricht von einer anderen Rufnummer erhalten haben, leiten Sie uns diese gerne an hinweis@biallo-online.de weiter.
Wenn Sie sich auf die WhatsApp-Nachricht einlassen und antworten, werden die Kriminellen Sie im weiteren Verlauf auf Ihre Konto-, Ausweis- und/oder Zugangsdaten für das Onlinebanking aufmerksam machen. Dabei werden auch hier Tricks angewandt. Sei es, dass Sie plötzlich eine Gebühr für die Rückgabe zuvor entwendeter Gegenstände bezahlen müssen oder das Gutachten eines Richters Geld kostet.
Ebenso könnten die Täter Sie mit einem Link auf eine gefälschte Webseite locken. Dort lauern gleich mehrere Gefahren. Einerseits könnte die Webseite eine Phishing-Seite sein. Geben Sie Ihre Zugangsdaten für ein Portal oder Ihr Konto ein, werden diese abgefangen und das Onlinekonto beziehungsweise Onlinebanking ist in Gefahr. Andererseits könnte auf dieser Webseite auch Schadsoftware hinterlegt sein. Wird diese auf Ihrem Gerät installiert, könnte Ihr Smartphone oder Ihr PC durch etwa Ransomware unbrauchbar gemacht werden. Die Folge könnten Lösegeldforderungen für die Freischaltung Ihres gesperrten Computers oder Handys sein.
Haben Sie so eine Whatsapp-Meldung erhalten, lassen Sie sich am besten auf kein Gespräch ein. Löschen Sie die Nachricht sofort. Dies liegt nicht an einer offiziellen Information einer Behörde. Lassen Sie sich auf gar keinen Fall darauf ein, irgendwelche privaten Daten oder gar Kontodaten preiszugeben.
Sind Sie tatsächlich ein Geschädigter eines Onlinebetrugs, ist es wichtig, dass Sie wissen, dass die Behörden Sie niemals über den Whatsapp-Messenger kontaktieren würden. Bei der Polizei oder dem LKA können keine persönlichen Daten auf diesem Weg angefordert werden.
Die Täter werden versuchen, Sie unter Druck zu setzen, damit Sie reagieren. Bleiben Sie ruhig und antworten Sie nicht, egal wie hoch der Druck wird. Sichern Sie die Nachricht und gehen Sie damit zur Polizei. Das ist übrigens auch der Rat, den das LKA Niedersachsen gibt.
Kommt diese Warnung für Sie zu spät? Sind Sie auf die Nachricht via Whatsapp-Messenger hereingefallen? Dann sollten Sie rasch aktiv werden. Je nachdem, welche Daten Sie herausgegeben haben, sollten Sie die Bank oder das entsprechende Unternehmen kontaktieren und den Vorfall melden. Bei der Weitergabe von Bankdaten könnte es sein, dass Ihr Konto und/oder Karte gesperrt werden muss. Ihre Karte können Sie auch selbstständig über den Sperrnotruf 116 116 sperren.
Außerdem sollten Sie auf jeden Fall eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Dies ist insbesondere wichtig, damit die Polizei die Anzahl der Vorfälle sieht und dann strukturiert gegen die Cyberkriminellen vorgehen kann. Manchmal führen solche Ermittlungen auch zum Erfolg.
Uns interessiert, ob Sie eine ähnliche Nachricht via Messenger erhalten haben? Leiten Sie uns diese gern an hinweis@biallo-online.de weiter. Damit Sie keine Neuigkeiten aus dem Finanzbereich verpassen, empfehlen wir Ihnen, unseren Newsletter zu abonnieren.